Phoenix ist eine französische Indie-Pop-Band aus Versailles.

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Phoenix
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Phoenix (2007)
Allgemeine Informationen
Herkunft Versailles, Frankreich
Genre(s) Indie-Pop
Gründung 1996
Website www.wearephoenix.com
Gründungsmitglieder
Thomas Mars
Christian Mazzalai
Gitarre
Laurent Brancowitz
Deck D’Arcy
Live-Mitglieder
Thomas Hedlund
Robin Coudert
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Bandgeschichte

Deck D’Arcy, Thomas Mars und Christian Mazzalai gingen zusammen zur Schule, als sie 1991 ihre erste gemeinsame Band gründeten. 1995 holte Christian Mazzalai seinen Bruder Laurent Brancowitz in die Band, der bis dahin Gitarrist in einer Band mit Thomas Bangalter und Guy Manuel de Homem Christo war, die später Daft Punk gründeten. Seit 1997 nennt sich die Band Phoenix. Im Jahre 2000 wurde das später unter Musikern einflussreiche Album United veröffentlicht, 2004 folgte das Album Alphabetical mit den erfolgreichen Stücken Everything Is Everything und Run Run Run. Im selben Jahr spielte die Band auch bei Rock am Ring und Rock im Park. 2005 nahmen sie in Berlin das Album It's Never Been Like That auf, das am 15. Mai 2006 erschienen ist. Im Mai 2009 erschien das von Philippe Zdar (Cassius) produzierte Album Wolfgang Amadeus Phoenix, für das die Band 2010 mit dem Grammy Award für das beste Alternative-Album ausgezeichnet wurde. Weiterhin nahm die Band am 12. Oktober ein Unplugged-Album beim NDR-Hörfunk (N-Joy) auf, welches nicht in den freien Handel gelangte. Es lag der Februar-Ausgabe des Magazins Musikexpress als Gratis-CD bei und enthält acht Tracks, darunter auch die Single 1901, die durch einen Werbespot des Mobilfunknetzbetreibers O2 populär wurde. Ihr Album Bankrupt! erschien am 19. April 2013. Am 9. Juni 2017 erschien das Album Ti Amo. 2020 veröffentlichten Phoenix die Single Identical, eine Hommage an den 2019 verstorbenen Produzenten Philippe Zdar, die Teil des Soundtracks zu Sofia Coppolas Film On The Rocks ist.[1] Die Band trat bei der Schlussfeier der Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris auf.

Sonstiges

Der Titel Too Young aus dem Album United wurde im Film Schwer verliebt (Shallow Hal) verwendet und ist auch auf dem Soundtrack-Album zum Film enthalten.

Prominenter Fan der Band ist Sofia Coppola, die den Song Too Young vom Album United in ihrem Film Lost in Translation benutzte. Im Film Marie Antoinette von Sofia Coppola aus dem Jahre 2006 hatte die Gruppe einen kurzen Gastauftritt als Hofmusiker. Thomas Mars, der Sänger der Band, lebt seit 2005 mit Sofia Coppola zusammen. Gemeinsam haben sie zwei Töchter. Sofia Coppolas Bruder Roman produzierte für den Song Funky Squaredance ein nicht ganz ernstzunehmendes Musikvideo. Die Band ist außerdem gut bekannt mit Air. Für den Film The Virgin Suicides unterstützte Thomas Mars als „Gordon Tracks“ die von Air produzierte Filmmusik mit seinem Gesang für den Song Playground Love.

Im Jahr 2005 war der Titel Everything Is Everything Titelmelodie der Sat.1-Serie LiebesLeben.

Bekannt geworden ist vor allem auch der Buffalo-Bunch-Remix von If I Ever Feel Better, der in der Club-Szene mittlerweile schon als Klassiker gilt. 2011 wurde der Titel von Julian Perretta gecovert.

2010 wurde der Song Lisztomania der Band im Film Friendship! (2010, mit Matthias Schweighöfer) verwendet.

Thomas Mars ist der Neffe des deutschen Journalisten und Literaturkritikers Hellmuth Karasek[2] und des Schriftstellers Horst Karasek.

Für Sofia Coppolas Film Somewhere aus dem Jahr 2010 schrieb Phoenix die Musik. In Coppolas Film The Bling Ring ist das Lied Bankrupt! zu hören. Im Weihnachtsfilm A Very Murray Christmas traten sie 2015 auf. Es folgte die Musik zu Coppolas Filmen Die Verführten (2017) und Priscilla (2023).

Am 11. August 2024 trat Phoenix zusammen mit Angèle und Kavinsky bei der Schlussfeier der Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris auf.

Diskografie

Studioalben

Weitere Informationen Jahr, Titel ...
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3][4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US  FR
2000 United FR90
(11 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 8. Juni 2000
2004 Alphabetical DE68
(4 Wo.)DE
FR41
(14 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 29. März 2004
2006 It’s Never Been Like That DE41
(5 Wo.)DE
AT74
(1 Wo.)AT
CH66
(7 Wo.)CH
FR34
(24 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 15. Mai 2006
2009 Wolfgang Amadeus Phoenix DE18
(4 Wo.)DE
AT66
(1 Wo.)AT
CH23
(5 Wo.)CH
UK54
Silber
Silber

(1 Wo.)UK
US37
Gold
Gold

(83 Wo.)US
FR14
(80 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 25. Mai 2009
2013 Bankrupt! DE18
(2 Wo.)DE
AT31
(2 Wo.)AT
CH22
(3 Wo.)CH
UK14
(2 Wo.)UK
US4
(12 Wo.)US
FR3
(20 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 19. April 2013
2017 Ti Amo DE50
(1 Wo.)DE
AT69
(1 Wo.)AT
CH28
(3 Wo.)CH
UK83
(1 Wo.)UK
US42
(2 Wo.)US
FR17
(9 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 9. Juni 2017
2022 Alpha Zulu CH90
(1 Wo.)CH
FR44
(7 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 4. November 2022
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Livealben

  • 2004: Thirtydaysago
  • 2009: Live & Unplugged (Aufnahme des NDR-Hörfunks, in Ausgabe 02/10 des Musikexpress enthalten)

Singles

Weitere Informationen Jahr, Titel Album ...
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US  FR
1999 Too Young
United
FR97
(1 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 31. Dezember 1999
2001 If I Ever Feel Better
United
UK65
(1 Wo.)UK
FR12
Gold
Gold

(36 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 22. Januar 2001
2004 Everything Is Everything
Alphabetical
UK74
(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 22. März 2004
Run Run Run
Alphabetical
UK66
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 19. April 2004
2009 1901
Wolfgang Amadeus Phoenix
UK
Silber
Silber
UK
US84
Platin
Platin

(13 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 23. Februar 2009
2013 Entertainment
Bankrupt!
FR43
(6 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 19. Februar 2013
2017 J-Boy
Ti Amo
FR58
(2 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 27. April 2017
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Weitere Singles

  • 1999: Party Time
  • 2001: Heatwave
  • 2006: Lost and Found
  • 2006: Long Distance Call
  • 2006: Consolation Prizes
  • 2009: Lisztomania (UK: SilberSilber, US: PlatinPlatin)
  • 2010: Lasso
  • 2013: Chloroform
  • 2013: Trying to Be Cool
  • 2013: S.O.S. in Bel Air
  • 2015: Alone on Christmas Day (mit Bill Murray)
  • 2017: Ti Amo
  • 2017: Goodbye Soleil
  • 2020: Identical
  • 2023: After Midnight (feat. Clairo)

Quellen

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