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1919-1930 Bibliothekar UB Tü bingen; 1930-1933 Bibliothekar Commerzbibliothek Hamburg; 1933- Direktor Bibliothek TH Stuttgart; 1941-1945 kommissarischer Leiter der Weltkriegsbücherei; 1951-1959 Direktor der UB Tü bingen; 1942 zum Honorarprofe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Paul Gehring (* 14. Juni 1890 in Stuttgart; † 26. August 1970 ebenda) war ein deutscher Bibliothekar und Wirtschaftshistoriker.
Gehring war ein Sohn des Depositenverwalters und Rechnungsrats Paul Gehring und dessen Frau Anna Luise, geb. Bacher. Nach dem Besuch des Eberhard-Ludwigs-Gymnasium in Stuttgart studierte er von 1909 bis 1914 Rechtswissenschaft sowie, Staats- und Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten in Tübingen, Berlin und Leipzig. Am Ersten Weltkrieg nahm er als Offizier teil. Das Staatsexamen legte er 1917 ab, seine Promotion erfolgte 1920 an der Universität Tübingen. 1918 war er Justizreferendar am Amtsgericht Stuttgart, von 1919 bis 1930 war er als Bibliothekar an der Universitätsbibliothek Tübingen tätig, von 1930 bis 1933 an der Commerzbibliothek Hamburg. 1933 wurde er zum Leiter der Bibliothek der Technischen Hochschule Stuttgart berufen. Als Nachfolger von Georg Leyh und des kommissarischen UB-Direktors Wilhelm Hoffmann leitete Gehring von 1951 bis 1959 als Direktor die Universitätsbibliothek Tübingen. Ein wichtiger Schwerpunkt seiner beruflichen Tätigkeit in Tübingen war die Planung eines Erweiterungsbaus für die räumlich sehr beengte Universitätsbibliothek, der allerdings erst in der Amtszeit seines Nachfolgers Walther Gebhardt errichtet werden konnte.
Im Jahre 1941 berief ihn die Technische Hochschule Stuttgart zum Honorarprofessor für Literatur- und Wirtschaftsgeschichte der Technik, seit 1957 war er Honorarprofessor für wirtschaftliche Landeskunde an der Universität Tübingen.
Außerhalb seiner bibliothekarischen Tätigkeit legte Paul Gehring zahlreiche Veröffentlichungen vor allem zur württembergischen Wirtschaftsgeschichte vor und verfasste Lebensbilder und biographische Artikel für die „Schwäbischen Lebensbilder“ und die „Neue Deutsche Biographie“. 1969 erhielt er den Schillerpreis der Stadt Marbach am Neckar.
Gehring starb 1970 in seiner Heimatstadt Stuttgart und wurde auf dem dortigen Fangelsbachfriedhof beigesetzt.[1]
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