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deutscher Internist und Diabetologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Otto Heinrich Wieland (* 21. Mai 1920 in Starnberg; † 21. April 1998 in München) war ein deutscher Internist und Diabetologe.
Otto Wieland war das vierte Kind des späteren Nobelpreisträgers Heinrich Wieland und dessen Frau Josephine Bartmann. Nach dem Studium der Medizin promovierte er 1944[1] und ließ sich zum Facharzt für Innere Medizin ausbilden. Anfang der Fünfzigerjahre arbeitete er bei seinem Schwager Feodor Lynen.[2] 1951 habilitierte er sich für Innere Medizin, wurde Privatdozent, apl. Professor für Innere Medizin und Facharzt für Laboratoriumsmedizin an der Universität München. Als Chefarzt für Klinische Chemie begründete er 1968 zusammen mit Hellmut Mehnert die Forschergruppe Diabetes[3] der DFG und das Diabetesforschungsinstitut am Krankenhaus in München-Schwabing.
Sein Forschungsschwerpunkt war der Diabetes mellitus und die Pathobiochemie des Insulinmangels. Es umfasste Studien über den Mechanismus der Ketonkörperbildung, die Regulation der Gluconeogenese in der Leber, die Regulation der Pyruvatdehydrogenase in verschiedenen Geweben sowie den Wirkungsmechanismus des Insulins, die nichtenzymatische Glykierung von Proteinen und die Pathogenese des diabetischen Spätsyndroms.[4]
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