Oskar Titz (* 24. August 1845 in Berlin-Köpenick; † 20. Oktober 1887 in Neu-Babelsberg) war ein deutscher Architekt und Bauunternehmer.

Oskar Titz war der Sohn des Architekten Eduard Titz und der Charlotte Henriette Falkenberg. Er war auf den Namen Oskar Otto Eduard Isidor Falkenberg getauft worden,[1] führte aber später den Namen seines Vaters. Seine Brüder waren der Architekt Felix Titz und der Dekorationsmaler Max Titz. Nach einer Ausbildung als Privatbaumeister war er zunächst bei seinem Vater tätig und hatte ab 1872 sein eigenes „Atelier für Architektur“, zunächst in der Alexandrinenstraße 23,[2] ab 1874 in der Puttkamerstraße 12,[3] später zusammen mit seinem Bruder Felix. 1873 errichtete er die Busseschen Bierhallen in der Oranienstraße 127. Von 1873 bis 1874 wurde von ihm das Stadttheater in Gubin errichtet. 1875 begann er mit dem Brauerei-Restaurant in der Wilhelmstraße 92/93, das durch Ende & Böckmann als Haus des Architektenvereins zu Ende geführt wurde. Er baute Villen, Klub-, Konzert- und Gesellschaftshäuser, sowie das Mausoleum für die Familie Gohl auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof.

Oskar Titz war ab 1874 verheiratet mit Mathilde Emilie Auguste Horst (1851–1936).[4] Sein ältester Sohn war der Schauspieler Erich Kaiser-Titz.

Literatur

  • Uwe Kieling: Berliner Privatarchitekten und Eisenbahnbaumeister im 19. Jahrhundert. Kulturbund der DDR, Berlin 1988, S. 72, 73.

Einzelnachweise

Wikiwand in your browser!

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.

Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.