Orăștioara de Sus
Gemeinde in Rumänien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gemeinde in Rumänien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Orăștioara de Sus [deutsch Ober-Brooserbach,[3] ungarisch Felsővárosviz) ist eine Gemeinde im Kreis Hunedoara in der Region Siebenbürgen in Rumänien.
] (Orăștioara de Sus Ober-Brooserbach Felsővárosviz | ||||
---|---|---|---|---|
| ||||
Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Hunedoara | |||
Koordinaten: | 45° 44′ N, 23° 10′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 322 m | |||
Fläche: | 229,30 km² | |||
Einwohner: | 1.910 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 8 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 337325 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 54 | |||
Kfz-Kennzeichen: | HD | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Orăștioara de Sus, Bucium, Costești, Costești-Deal, Grădiștea de Munte, Ludeștii de Jos, Ludeștii de Sus, Ocolișu Mic | |||
Bürgermeister: | Vasile-Marian Inășescu (PNL) | |||
Postanschrift: | Str. Principală, nr. 133 loc. Orăștioara de Sus, jud. Hunedoara, RO–337325 | |||
Website: |
Der Ort ist auch unter den ungarischen Bezeichnungen Felsővárosvize, Városviz und Városvize bekannt.[4]
Die Gemeinde Orăștioara de Sus befindet sich mit ihren acht Dörfern und Streusiedlungen im Südwesten des Siebenbürgischen Beckens nordwestlich des Șureanu-Gebirges (Mühlbacher Gebirges) in der historischen Region des Komitats Hunyad (Komitat Eisenmarkt) im Stuhlbezirk Szászváros. Am Orăștie – einem linken Zufluss des Mureș (Mieresch) – und der Kreisstraße (Drum județean) DJ 705A, befindet sich der Ort etwa 15 Kilometer südlich der Kleinstadt Orăștie (Broos); die Kreishauptstadt Deva (Diemrich) liegt etwa 45 Kilometer nordwestlich von Orăștioara de Sus entfernt.
Der Ort Orăștioara de Sus wurde erstmals 1455 urkundlich erwähnt.[3] Die Geschichte der Besiedlung reicht jedoch bis in die Latènezeit zurück. Nach Berichten von G. Téglás und M. Roska wurden bei archäologischen Ausgrabungen auf dem Areal des Ortes dakische Schmuckstücke gefunden.[5]
Die Region der Gemeinde ist auch wegen der Ruinen mehrerer dakischer Heiligtümer und Wohn- und Festungsanlagen, welche 1999 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurden,[6] sowie wegen des römischen Kastells Orăștioara de Sus bekannt.
Die Hauptbeschäftigung der Bevölkerung sind die Viehzucht, die Land- und die Forstwirtschaft.
1850 lebten auf dem Gebiet der Gemeinde 2955 Einwohner. 2833 davon waren Rumänen, 113 Roma, fünf Ungarn und vier andere. Die größte Bevölkerungszahl der Gemeinde (3629) – und gleichzeitig die der Rumänen (3558) – wurde 1910 ermittelt. Die höchste Anzahl der Roma (140) und die der Ungarn (32) wurde 1956, die der Rumäniendeutschen (19) 1900 registriert. Darüber hinaus bezeichneten sich bei fast jeder Aufnahme einige Bewohner als Ukrainer; die höchste Anzahl (47) wurde 1966 registriert. 1900 bezeichnete sich ein Einwohner und 1966 sieben Einwohner als Slowaken.[7]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.