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Gemeinde in Rumänien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gurasada (veraltet Gura-Sadeiu; deutsch Zaadt, ungarisch Guraszáda)[3] ist eine Gemeinde im Kreis Hunedoara in der Region Siebenbürgen in Rumänien.
Gurasada Zaadt Guraszáda | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Hunedoara | |||
Koordinaten: | 45° 57′ N, 22° 35′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 180 m | |||
Fläche: | 92,95 km² | |||
Einwohner: | 1.193 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 13 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 337245 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 54 | |||
Kfz-Kennzeichen: | HD | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Gurasada, Boiu de Jos, Boiu de Sus, Cărmăzănești, Câmpuri-Surduc, Câmpuri de Sus, Dănulești, Gothatea, Runcșor, Ulieș, Vica | |||
Bürgermeister : | Silviu Nan (PSD) | |||
Postanschrift: | Str. Principală, nr. 193 loc. Gurasada, jud. Hunedoara, RO–337245 | |||
Website: | ||||
Sonstiges | ||||
Stadtfest: | Das Dorffest, letzter Sonntag im Monat Juli |
Die Gemeinde Gurasada liegt am gleichnamigen Bach – einem rechten Zufluss des Mureș (Mieresch) – im Südwesten Siebenbürgens an den Ausläufern des Siebenbürgischen Erzgebirges. In der Nähe der Streusiedlung Boiu de Sus (Ober-Ochsendorf)[3] erhebt sich der Berg Gorgan (⊙ ). An der Europastraße 68 und der zweigleisigen Bahnstrecke Arad–Alba Iulia gelegen, befindet sich der Ort ca. 30 Kilometer westlich von der Kreishauptstadt Deva (Diemrich) entfernt. Auf einer Fläche von 9295 Hektar und bei einem Höhenunterschied von 480 Metern, sind die zehn eingemeindeten Dörfer, Weiler und Einzelsiedlungen 2–9 km von Gurasada entfernt. 54 % der Gemeindefläche ist bewaldet; 37 % wird landwirtschaftlich genutzt.
Der Ort Gurasada, Zentrum eines rumänischen Fürstentums aus dem 11. Jahrhundert,[4] wurde erstmals 1292 unter der Bezeichnung Zad urkundlich erwähnt.[5]
Auf dem Gebiet des Ortes wurde ein Schaber aus der Mittelsteinzeit gefunden, zu dessen zeitlicher Einordnung M. Roska sich aber unsicher war.[6]
Die Hauptbeschäftigung der Bevölkerung sind die Landwirtschaft, die Viehzucht und die Holzverarbeitung. Durch das Vorkommen von Bentonit auf dem Gebiet der Gemeinde wurde dieses Gestein auch gefördert. Durch die verringerte Nachfrage wird seit 2007 Kalkstein als mikronisiertes Pulver verarbeitet.[5]
Bei der Volkszählung 1850 lebten auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde 4173 Menschen. 4066 davon waren Rumänen, fünf Ungarn, vier Deutsche und 98 Roma. Die höchste Einwohnerzahl (4875) – und gleichzeitig die der Rumänen (4742) und die der Ungarn (105) – wurde 1910 erreicht. Die höchste Anzahl der Deutschen (16) wurde 1880 und 1900 und die der Roma 1850 gezählt. Darüber hinaus bezeichneten sich 1930 je ein Einwohner als Ukrainer, als Serbe und als Slowake. Von letzterem wurde auch 1956 einer registriert. 2002 lebten in der Gemeinde Gurasada nur noch 1783 Menschen, davon waren 1769 Rumänen, elf Ungarn, ein Deutscher, ein Rom und ein Bulgare.[7]
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