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Olympische Sommerspiele 2000/Leichtathletik – 100 m Hürden (Frauen)

100-Meter-Hürdenlauf der Frauen bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Olympische Sommerspiele 2000/Leichtathletik – 100 m Hürden (Frauen)
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Der 100-Meter-Hürdenlauf der Frauen bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney wurde am 25. und 27. September 2000 im Stadium Australia ausgetragen. 38 Athletinnen nahmen teil.

Schnelle Fakten Medaillengewinnerinnen ...
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Das frühere ANZ Stadium von Sydney während der Olympischen Spiele 2000

Olympiasiegerin wurde die Kasachin Olga Schischigina. Sie gewann vor der Nigerianerin Glory Alozie und der US-Amerikanerin Melissa Morrison.

Athletinnen aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Liechtenstein nahmen nicht teil.

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Aktuelle Titelträgerinnen

Olympiasiegerin 1996 Ludmila Engquist (Schweden Schweden) 12,58 s Atlanta 1996
Weltmeisterin 1999 Gail Devers (Vereinigte Staaten USA) 12,37 s Sevilla 1999
Europameisterin 1998 Swetla Dimitrowa (Bulgarien Bulgarien) 12,56 s Budapest 1998
Panamerikanische Meisterin 1999 Aliuska López (Kuba Kuba) 12,76 s Winnipeg 1999
Zentralamerika und Karibik-Meisterin 1999 Gillian Russell (Jamaika Jamaika) 13,25 s Bridgetown 1999
Südamerika-Meisterin 1999 Maurren Higa Maggi (Brasilien Brasilien) 13,05 s Bogotá 1999
Asienmeisterin 2000 Su Yiping (China Volksrepublik Volksrepublik China) 12,99 s Jakarta 2000
Afrikameisterin 2000 Glory Alozie (Nigeria Nigeria) 13,09 s Algier 2000
Ozeanienmeisterin 2000 Laurence Upigit (Neukaledonien Neukaledonien) 14,86 s Adelaide 2000
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Bestehende Rekorde

Weltrekord 12,21 s Jordanka Donkowa (Bulgarien 1971 Bulgarien) Stara Sagora, Bulgarien 20. August 1988[1]
Olympischer Rekord 12,38 s Finale OS Seoul, Südkorea 30. September 1988

Der bestehende olympische Rekord wurde auch bei diesen Spielen nicht erreicht. Die schnellste Zeit erzielte die US-Amerikanerin Gail Devers, die später verletzungsbedingt ihr Halbfinale hatte aufgeben müssen, mit 12,62 s im fünften Vorlauf am 25. September bei einem Rückenwind von 0,7 m/s. Den Olympiarekord verfehlte sie damit um 24 Hundertstelsekunden. Zum Weltrekord fehlten ihr 41 Hundertstelsekunden.

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Vorrunde

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Insgesamt wurden fünf Vorläufe absolviert. Für das Viertelfinale qualifizierten sich pro Lauf die ersten vier Athletinnen. Darüber hinaus kamen die vier Zeitschnellsten, die sogenannten Lucky Loser, weiter. Die direkt qualifizierten Läuferinnen sind hellblau, die Lucky Loser hellgrün unterlegt.

Anmerkung: Alle Zeitangaben sind Ortszeit Sydney (UTC+10).

Vorlauf 1

25. September 2000, 11:30 Uhr

Wind: +0,6 m/s

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Vorlauf 2

25. September 2000, 11:38 Uhr

Wind: +0,2 m/s

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Vorlauf 3

25. September 2000, 11:46 Uhr

Wind: −0,8 m/s

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Vorlauf 4

25. September 2000, 11:54 Uhr

Wind: +1,1 m/s
Nicole Ramalalanirina aus Frankreich war bei den Olympischen Spielen 1992 und 1996 für Madagaskar gestartet.

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Vorlauf 5

25. September 2000, 12:02 Uhr

Wind: + 0,7 m/s

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Viertelfinale

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In den drei Viertelfinalläufen qualifizierten sich pro Lauf die ersten vier Athletinnen für das Halbfinale. Darüber hinaus kamen die vier Zeitschnellsten, die sogenannten Lucky Loser, weiter. Die direkt qualifizierten Läuferinnen sind hellblau, die Lucky Loser hellgrün unterlegt.

Lauf 1

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Nadine Faustin – ausgeschieden als Fünfte des ersten Viertelfinals

25. September 2000, 18:00 Uhr

Wind: −1,6 m/s

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Lauf 2

25. September 2000, 18:08 Uhr

Wind: +1,5 m/s

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Lauf 3

25. September 2000, 18:16 Uhr

Wind: +0,6 m/s

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Halbfinale

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Für das Finale qualifizierten sich in den beiden Läufen die jeweils ersten vier Läuferinnen (hellblau unterlegt).

Lauf 1

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Gail Devers, eigentliche Favoritin dieses Wettbewerbs, erreichte im ersten Halbfinale verletzungsbedingt nicht das Ziel

27. September 2000, 18:00 Uhr

Wind: +0,9 m/s

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Lauf 2

27. September 2000, 18:08 Uhr

Wind: −0,4 m/s

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Finale

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Etwas überraschend wurde Olga Schischigina Olympiasiegerin

27. September 2000, 20:10 Uhr

Wind:±0,0 m/s

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Für das Finale hatten sich zwei Französinnen und zwei Jamaikanerinnen qualifiziert. Komplettiert wurde das Finalfeld durch je eine Starterin aus Kasachstan, Kuba, Nigeria und den USA.

Die eigentliche Favoritin, die amtierende Weltmeisterin Gail Devers aus den USA, hatte verletzungsbedingt ihr Halbfinale aufgeben müssen. Auch die Vizeweltmeisterin von 1997 und amtierende Europameisterin Swetla Dimitrowa aus Bulgarien hatte es nicht ins Finale geschafft. Somit fiel die Favoritenrolle der nigerianischen Vizeweltmeisterin Glory Alozie zu. Aber sie hatte starke Konkurrenz vor allem durch die WM-Vierte Olga Schischigina aus Kasachstan.

Im Finale übernahm Alozie an der ersten Hürde die Führung. Auf Höhe der fünften Hürde hatte sie sich einen Vorsprung von einem Meter herausgearbeitet und sah schon fast aus wie die Olympiasiegerin. Doch Schischigina, schwach gestartet und nach halber Strecke noch an vorletzter Position liegend, holte auf und zog an der letzten Hürde an Alozie vorbei. Damit gewann Olga Schischigina die erste olympische Goldmedaille überhaupt für Kasachstan, nachdem das Land eigenständig geworden war. Glory Alozie erreichte das Ziel als Zweite mit einem Rückstand von drei Hundertstelsekunden. Sie gewann die erste nigerianische Medaille in dieser Disziplin. acht Hundertstelsekunden hinter Alozie lief die US-Athletin Melissa Morrison als Dritte ein. Vierte wurde Delloreen Ennis-London aus Jamaika vor der Kubanerin Aliuska López und der Französin Nicole Ramalalanirina.

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Einzelnachweise

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