dänischer Historiker und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ole Feldbæk (* 22. Juli 1936 in Fredriksberg/Kopenhagen; † 1. Oktober 2015 in Kopenhagen) war ein dänischer Historiker und Hochschullehrer.[1]
Ole Feldbæk studierte nach seiner Reifeprüfung Geschichte an der Universität Kopenhagen. Während seines Studiums nahm er an Feldforschungen in Grönland und an der Ausgrabung eines Wikingerschiffes im Roskilde-Fjord teil. Zunehmend interessierte er sich für das Gebiet der Wirtschaftsgeschichte und insbesondere diejenige des 18. Jahrhunderts in Dänemark. Bereits 1962 wurde er für einen Aufsatz aus diesem Forschungsbereich mit einer Preismedaille der Universität ausgezeichnet. Im Jahre 1969 promovierte er mit einer Arbeit über den „India Trade under the Danish Flag, 1772–1808“ zum Dr. phil. Seit 1968 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftsgeschichte, ab 1991 am Institut für Geschichte. 1981 wurde er dort zum Professor ernannt und lehrte bis zum Eintritt in den Ruhestand 2006.
Neben seinen eigenen wissenschaftlichen Veröffentlichungen war Feldbæk Herausgeber bzw. Redakteur umfangreicher Werke zur dänischen Geschichte wie etwa der „Dansk identitetshistorie“ (1991/1992). Er war Mitglied der Königlich Dänischen Akademie der Wissenschaften und der Norwegischen Akademie der Wissenschaften.[2]
Im Jahre 2005 wurde ihm der Dannebrogorden (Ritter 1. Grades) verliehen.
Monographien
Aufsätze
Festschrift
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