Obersteinbach (Markt Taschendorf)
Gemeindeteil von Markt Taschendorf in Mittelfranken Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Obersteinbach (fränkisch: Schdahbach[2]) ist ein Gemeindeteil des Marktes Markt Taschendorf im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).[3] Die Gemarkung Obersteinbach hat eine Fläche von 6,924 km². Sie ist in 641 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 10802,55 m² haben.[4] In ihr liegen neben dem namensgebenden Ort die Gemeindeteile Lachheim, Lerchenhöchstadt und Wilhelminenberg.[5]
Obersteinbach Gemeinde Markt Taschendorf | |
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Koordinaten: | 49° 40′ N, 10° 33′ O |
Höhe: | 313 m ü. NHN |
Einwohner: | 154 (31. Dez. 2014)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 91480 |
Vorwahl: | 09166 |
St. Rochus |
Das Pfarrdorf liegt in Tallage an der Steinach und zwei namenlosen rechten Zuflüssen der Steinach. Die Staatsstraße 2259 führt nach Lachheim (1,4 km nordwestlich) bzw. nach Mittelsteinach (1,5 km südöstlich). Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Lerchenhöchstadt (0,8 km südwestlich) und die Staatsstraße 2256 kreuzend nach Mönchsberg (1,8 km südöstlich). Eine Anliegerstraße führt nach Wilhelminenberg (0,6 nördlich).[6]
Der Ort wurde im Würzburgischen Lehenbuch, das im Zeitraum von 1303 bis 1313 entstanden als „Wytigensteinach“ erstmals erwähnt. 1520 wurde der Ort „Obern Staynbach“ genannt. Namensgebend ist der Fluss Steinach, das ursprüngliche Bestimmungswort ist der Personenname Witigo.[7]
Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde im Jahre 1808 der Steuerdistrikt und die Ruralgemeinde Obersteinbach gebildet, zu dem bzw. zu der Lachheim, Lerchenhöchstadt und Wilhelminenberg gehörten. Die Gemeinde unterstand dem Landgericht Höchstadt. Am 14. Oktober 1818 wurde die Gemeinde an das Landgericht Markt Bibart abgegeben.[8] Bereits am 31. Oktober 1819 erfolgte die Überweisung an das Landgericht Neustadt an der Aisch, am 12. Februar 1827 wiederum an das Landgericht Markt Bibart, jedoch ohne Lerchenhöchstadt, das erst am 11. Oktober 1832 hinzukam.[9][10] Am 1. Januar 1972 wurde Obersteinbach im Zuge der Gebietsreform nach Markt Taschendorf eingemeindet.[11][12]
Im Schlossgebäude befindet sich seit 1965 ein Schullandheim.[15][16]
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