Norfolkinsel
australisches Außengebiet im Pazifischen Ozean Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Norfolkinsel (Norfuk: Norfuk Ailen) ist eine Insel im Pazifischen Ozean, die zu Australien gehört. Nördlich von ihr liegt Neukaledonien, westlich Australien, im Süden Neuseeland. Der Name der Insel geht auf den englischen Seefahrer James Cook zurück, der sie 1774 entdeckte und zu Ehren von Mary Howard, Duchess of Norfolk benannte.[5]
Norfolkinsel | |||||
Territory of Norfolk Island | |||||
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Wahlspruch: „In as much“ | |||||
Amtssprache | Englisch, Norfuk | ||||
Hauptstadt | Kingston | ||||
Staats- und Regierungsform | australisches Außengebiet | ||||
Staatsoberhaupt | König Charles III. | ||||
Regierungschef | Bürgermeisterin Robin Adams (seit 2016) | ||||
Fläche | 34,6 km² | ||||
Einwohnerzahl | 2188 (Stand 2021)[1] | ||||
Bevölkerungsdichte | 63 Einwohner pro km² | ||||
Bruttoinlandsprodukt
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2016[2]
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Währung | Australischer Dollar (AUD) | ||||
Nationalhymne | Advance Australia Fair | ||||
Zeitzone | UTC+11 UTC+12 (Oktober bis April)[3][4] | ||||
Kfz-Kennzeichen | kein eigenes | ||||
ISO 3166 | NF, NFK, 574 | ||||
Internet-TLD | .nf | ||||
Telefonvorwahl | +672 3 | ||||
Postleitzahl: 2899 | |||||
Die Norfolkinsel liegt rund 1400 Kilometer östlich des australischen Kontinents und ist Teil des knapp 1100 km langen Norfolk Ridge, der sich von Neukaledonien aus nach Süden hin erstreckt. Die Insel ist bis auf das südliche Gebiet mit der Hauptstadt Kingston von unzugänglichen Klippen umgeben. Höchste Erhebungen der Insel sind die beiden Berge Bates (319 Meter) und Pitt (318 Meter).[6] Zum Territorium gehören neben der Norfolkinsel auch noch die kleineren, unbewohnten Inseln Nepean und Phillip. Die Norfolkinsel ist, ebenso wie Phillip Island, vulkanischen Ursprungs und bietet daher fruchtbaren Boden für die Landwirtschaft. Die größte Stadt der Insel ist Burnt Pine.
Es herrscht subtropisch-dauerfeuchtes Klima mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 19 °C und 1350 mm Jahresniederschlag. Eine außergewöhnliche Gefahr stellen die Zyklone dar, die besonders in den ersten Monaten des Jahres auftreten.[7]
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Norfolkinsel
Quelle: wetterkontor.de |
Innerhalb der Interim Biogeographic Regionalisation for Australia gehört Norfolk Island zur Bioregion Pacific Subtropical Islands (PSI) und bildet dort die Subregion PSI02.
Auf der Insel gibt es 174 einheimische Pflanzen. Von 51 endemischen Arten gelten 18 als selten oder gefährdet. Vor der europäischen Kolonisierung war der größte Teil der Insel von subtropischem Regenwald bedeckt, mit der Norfolk-Tanne in exponierten Gebieten, Palmen und Baumfarnen in Feuchtgebieten sowie Lianen und Farnen im Unterholz. Ein Gebiet von fünf Quadratkilometern wurde 1986 zum Norfolk-Island-Nationalpark erklärt[8]. Hier wächst der Norfolk-Baumfarn (Cyathea brownii), der als größter Baumfarn der Welt gilt.[9]
Der ursprüngliche Regenwald ist durch zahlreiche Neophyten bedroht.
Nach der Abholzung des einheimischen subtropischen Regenwaldes sind viele Arten und Unterarten einheimischer Vögel ausgestorben. Dazu haben auch eingeführte verwilderte Säugetiere wie Ratten, Katzen, Schweine und Ziegen sowie konkurrierende Vogelarten wie Amseln und Pennantsittiche beigetragen. Zu den ausgestorbenen Arten gehören der endemische Norfolk-Kaka, die Norfolk-Erdtaube und die Norfolk-Inseldrossel. Viele Vogelarten zeigen Ähnlichkeiten zu den Arten Neuseelands. Auf der Nepean-Insel, die zu Norfolk gehört, brüten einige Seevogelarten. Der Solandersturmvogel war zu Beginn des 19. Jahrhunderts am Ort ausgestorben, brütet nun aber wieder auf der benachbarten Phillipinsel. Zu weiteren dort brütenden Seevögeln gehören der Kermadec-Sturmvogel, der Australische Tölpel, der Rotschwanz-Tropikvogel und die Rußseeschwalbe.
2021 hatte die Insel 2188 Bewohner, was einer Bevölkerungsdichte von 63 Einwohnern pro Quadratkilometer entsprach.[1] Die Bevölkerung setzt sich zu einem Drittel aus den Nachkommen der Bounty-Meuterer (Pitcairner) und zu zwei Dritteln aus im Laufe der Zeit zugewanderten Australiern, Neuseeländern und Polynesiern zusammen. Zwischen den beiden Gruppen kommt es oftmals zu Streitigkeiten. Während die Nachfahren der 1856 auf die Insel übergesiedelten Pitcairner, die sich in der Tradition ihrer Ahnen sehen, für eine konservative Politik mit der Unabhängigkeit der Norfolkinsel als Ziel eintreten[10], sind die Nachfahren der Zuwanderer progressiv und aufgrund ihrer Herkunft weltoffener – das heißt, sie hegen enge Kontakte zum Festland.
Die Mehrzahl der Bevölkerung spricht Englisch (45,5 %), 40,9 % sind noch des Norf'k-Pitcairn mächtig, einer Mischung aus der englischen Sprache des 18. Jahrhunderts und altem Tahitianisch[11]. Der anglikanischen Kirche gehören weniger als ein Drittel (22,0 %) der Einwohner an, der Rest verteilt sich auf die Uniting Church in Australia (7,7 %) und die römisch-katholische Konfession (11,0 %). 35,7 % sind Atheisten.[1]
Der im März 2002 begangene Mord an der 28-jährigen australischen Restaurantleiterin Janelle Patton beschäftigte jahrelang die örtliche Polizei und Justiz und sorgte für einiges Aufsehen, war doch mehr als ein Jahrhundert lang keine solche Straftat auf der Norfolkinsel verübt worden[12]. Im August 2006 begannen die Anhörungen in dem Prozess gegen den Angeklagten. Am 9. März 2007 ging der erste Mordprozess seit 151 Jahren mit einem Schuldspruch für den neuseeländischen Koch Glenn McNeill zu Ende.[13]
Eine Reihe archäologischer Untersuchungen in jüngerer Zeit erbrachte Erkenntnisse über eine frühe polynesische Besiedlung.[14] In den Dünen der Emily Bay wurden Spuren eines ostpolynesischen Dorfes aus der Zeit des 12. bis 15. Jahrhunderts gefunden, die die vermutlich ersten Siedler der Norfolkinsel hinterließen. Sie bauten aus dem lokalen Basalt Häuser und Öfen, wo sie gefangene Fische, Schildkröten und Vögel brieten. Es wurden Artefakte aus Obsidian gefunden, die von den etwa 1300 Kilometer östlich gelegenen Kermadecinseln stammen.[15]
Warum die polynesischen Bewohner die Insel verließen, ist nicht bekannt. Als der britische Seefahrer James Cook am 10. Oktober 1774 als erster Europäer das abgelegene Eiland betrat, fand er eine paradiesische, jedoch unbewohnte Landschaft vor. Später benannte er die Insel zu Ehren von Mary Howard, Herzogin von Norfolk.[16]
Die britische Krone nahm das Gebiet erst 1788 in Besitz. Aufgrund ihrer abgelegenen Lage sowie der zahlreichen für die Seefahrt nützlichen Ressourcen (beispielsweise Flachs und Nadelhölzer) schien die Insel gut zur Anlage einer Sträflingskolonie geeignet. Sie wurde von der ersten Sträflingskolonie Australien in der Botany Bay aus als zweite britische Sträflingskolonie gegründet. Am 2. März 1788 landete eine Gruppe von 15 Gefangenen unter der Führung von Lieutenant Philip Gidley King auf der Norfolkinsel.[17] Die Gefangenen errichteten eine erste Siedlung.[18] Anfangs diente die Siedlung als ein Sträflingslager für Verbrecher, die sich durch gute Führung auf dem Festland die Versetzung verdient hatten. Doch nach und nach erwies sich die Insel als die am meisten gefürchtete Sträflingsanstalt im Pazifik. Denn der stete Nachschub an Sträflingen bewirkte Platzmangel und Hungersnöte. Die Kommandanten reagierten mit drakonischen Strafen auf jede Form von Widerstand. Infolge der Lockerung der Kontinentalsperre nach 1810 rechneten sich der Holzeinschlag und die Flachsverarbeitung in der Sträflingskolonie bald nicht mehr. 1813 wurde die Kolonie aufgegeben; alle Gebäude wurden abgerissen, alle Güter verschifft und die Insel gewissermaßen in ihren Urzustand zurückversetzt. Sie blieb 12 Jahre lang menschenleer.
Indessen löste der Anstieg der Kriminalitätsrate in Großbritannien erneut Rufe nach einer Sträflingskolonie in den Weiten des Ozeans aus. Wieder wurde die Norfolkinsel auserkoren. 1825 wurde auf der Insel ein Gefängnis für Schwerstkriminelle gebaut. Fortan war die Umsiedlung auf die Insel die Höchststrafe für jeden Verbrecher. In einem Arbeitslager ließ man die Gefangenen unter extremen Bedingungen schuften, viele kamen dabei zu Tode. Nach und nach drangen Berichte an die Öffentlichkeit, es kam zu zahlreichen Protesten, und so musste die Strafanstalt im Mai 1855 geschlossen werden.
Durch die Goldfunde auf dem australischen Kontinent hatte der Pazifikraum ohnehin seine abschreckende Wirkung verloren, der Mythos einer unwirtlichen und trostlosen Region war nicht mehr aufrechtzuerhalten. Viele Briten zog es fortan aus freien Stücken nach Ozeanien. Mit Erlaubnis der britischen Kolonialverwaltung trafen auf der Norfolkinsel am 8. Juni 1856 die 194 Nachkommen der Bounty-Meuterer ein, die bis dahin auf der 6000 Kilometer entfernten Insel Pitcairn gelebt hatten. Denn Pitcairn konnte so viele Bewohner kaum mehr ernähren.[19] Insgesamt fünf Familien kehrten 1858 und 1864 nach Pitcairn zurück, die meisten blieben jedoch. Sie betrachteten die Insel als ihre neue Heimat.
Die erste Sträflingskolonie und die Insel insgesamt unterstanden den Weisungen von Arthur Phillip, Gouverneur der Sträflingskolonie New South Wales. Die zweite Sträflingskolonie unterstand ab 1825 zunächst unmittelbar der britischen Krone, 1844 wurde sie administrativ dem Van-Diemens-Land zugeordnet. 1856 wurde die Norfolkinsel zu einem eigenen, New South Wales untergeordneten Territorium mit weitestgehender Autonomie.[5]
Als australisches Gebiet wurde die Norfolkinsel ab 1979 vom Ministerium für Umwelt, Sport und Territorien verwaltet. Gültige Verfassung war das Norfolkinsel-Gesetz von 1979, welches der Insel ein bestimmtes Maß an Selbstständigkeit einräumte, so beispielsweise die Einrichtung einer eigenen Legislative, Polizei, Judikative und Zollbehörde. Rechtliches Fundament waren die australischen Gesetze, daneben existierte eine Vielzahl an lokalen Verordnungen. In öffentlichen Bereichen, die nicht durch australisches Recht geregelt werden, griff britisches Recht. Gerichtsorgane waren der Oberste Gerichtshof (Supreme Court) sowie ein Gericht für kleinere Vergehen, der Court of Petty Sessions.
Staatsoberhaupt ist der britische König Charles III., als Vertreter Australiens und der Krone auf der Insel fungiert der vom australischen Generalgouverneur und vom Federal Executive Council ernannte Administrator (seit dem 1. April 2017 Eric Hutchinson). Alle vier Jahre wurde ein neun Sitze starkes Parlament, die Norfolk Legislative Assembly, von allen Personen über 18 Jahren gewählt. Dabei standen jedem Wähler neun gleichwertige Stimmen zur Verfügung, von denen er einem Kandidaten maximal vier zukommen lassen konnte. Das Parlament wählte den Premierminister, welcher an der Spitze einer fünfköpfigen Regierung stand.
Premierminister waren:
Durch den Norfolk Island Legislation Amendment Bill 2015, der vom australischen Bundesparlament am 14. Mai 2015 erlassen wurde und den Royal Assent am 26. Mai 2015 erhielt, wurde die Selbstverwaltung der Norfolkinsel zum 30. Juni 2016 aufgehoben und die Insel ab dem folgenden 1. Juli der Gesetzgebung des Staates New South Wales unterstellt.[20][21] Seitdem obliegt die Verwaltung der Insel dem Norfolk Island Regional Council. Die Angliederung an Australien ist in der Bevölkerung umstritten.[22] Die Insel wird in australischen Parlamentswahlen im Australian Capital Territory repräsentiert.[23]
Seit 2016 ist die Norfolkinsel mit der Norfolk Island Legislation (Migration) Transitional Rule 2016 in die Migrationszone Australien einbezogen worden. Dies bedeutet, dass anlandende Boatpeople auf Flüchtlingsbooten keinen Antrag auf Asyl in Australien stellen können und sie in Einwanderungshaft in Australien festgesetzt werden.[24]
Das Bruttoinlandsprodukt der Norfolkinsel lag 2016 bei 81,8 Mio. AUD.[2] Die Außenhandelsbilanz ist stark negativ; 2016 standen Importen von rund 60 Mio. AUD Exporte von weniger als 3 Mio. AUD gegenüber.[25] Die Arbeitslosigkeit liegt mit 1,6 % (2016) auf sehr niedrigem Niveau.[26]
Wichtigster Wirtschaftsfaktor mit einem Anteil von annähernd 40 % an den wirtschaftlichen Aktivitäten des Landes[27] ist der Tourismus, welcher der Bevölkerung einen gewissen Wohlstand und vor allem den Anschluss an den Rest der Welt gebracht hat. Insbesondere die mittlerweile restaurierten Gebäude der ehemaligen Sträflingssiedlung in Kingston (Kingston and Arthurs Vale Historic Area) und die ein Viertel der Insel ausmachenden Naturschutzgebiete (beispielsweise das Vogelreservat auf der Phillip-Insel, siehe auch Norfolk-Island-Nationalpark) sind beliebte Anlaufstellen für Besucher. Die Insel ist über einen Flughafen zu erreichen; echte Häfen gibt es keine, sondern lediglich zwei Anlegestellen in Kingston und Cascade. Die aufwendige Entladung mit Hilfsschiffen führt zu vergleichsweise hohen Preisen für Importgüter.[22]
Der zweite bedeutsame Wirtschaftszweig ist die Landwirtschaft. Durch den Anbau von Getreide, Obst und Gemüse sowie die Erzeugung von Rindfleisch, Geflügel und Eiern kann sich die Insel größtenteils selbst versorgen. Exportiert werden vor allem die Samen der für die Norfolkinsel charakteristischen Zimmertannen, Rhopalostylispalmen, Avocados und für Philatelisten in aller Welt interessante Briefmarken. Abnehmer finden sich in den anderen Pazifikstaaten, Europa und Asien.
Die Norfolkinsel hat keine Wasserstraßen, Häfen und kein Schienennetz. Schiffspiere existieren in Kingston und in der Cascade Bay, jedoch können dort keine großen Schiffe entladen werden, da die Piere hierfür nicht ausgelegt sind. Die Entladung erfolgt durch kleinere Hilfsschiffe, die bis zu fünf Tonnen pro Fahrt laden können. Häufige schnelle Wetterwechsel können dazu führen, dass sich die Entladung über mehrere Tage hinzieht.
Zudem gibt es einen Flughafen, den Norfolk Island International Airport[28]. Die neuseeländische Fluggesellschaft Air New Zealand bietet regelmäßig Flüge nach Brisbane und Sydney an.[29]
Das Straßennetz umfasst etwa 80 Kilometer, wovon 53 Kilometer asphaltiert und 27 Kilometer unbefestigt sind. Laut Gesetz haben Kühe Vorrang vor sonstigen Verkehrsmitteln auf der Insel.[30]
Für die Versorgung der Insel mit elektrischer Energie ist das regierungseigene Unternehmen „Norfolk Island Electricity“ zuständig. Es betreibt in Burnt Pine ein Kraftwerk mit sechs dieselgetriebenen Generatoren mit einer Leistung von je 1 MW.[31] Da der maximale Leistungsbedarf nur bei etwa 1,7 MW liegt, arbeiten höchstens je zwei der Generatoren gleichzeitig. Außerdem gibt es private Solaranlagen mit einer installierten Leistung von 1,4 MW, die größtenteils in das Stromnetz integriert sind. Weil es keine Speichermöglichkeit gibt, muss der tagsüber produzierte Überschuss an Solarstrom vernichtet werden.[32] Das Stromnetz besteht aus 44 km Hochspannungsleitungen, die mit 6600 Volt betrieben werden, und ebenfalls 44 km Niederspannungsleitungen.[33]
Es gibt auf der Insel ein Krankenhaus, das jedoch nur kleinere Operationen ausführen darf. In schwierigeren Fällen müssen Patienten auf das australische Festland geflogen werden, wobei die Regierung die Kosten übernimmt. In Notfällen erfolgen medizinische Evakuierungen durch die Royal Australian Air Force.
Landesspezifische Feiertage sind der Gründungstag 6. März (im Jahre 1788 kamen an diesem Tag die ersten Sträflinge auf der Insel an) und der Nationalfeiertag „Bounty Day“ (Ankunft der ehemaligen Bewohner der Pitcairninsel 1856) am 8. Juni[34]. Außerdem sind die Norfolk Inseln eine der wenigen Territorien oder Länder außerhalb der Vereinigten Staaten, die Thanksgiving als Feiertag haben[35]. Daneben besitzen zahlreiche australische und britische Feiertage Gültigkeit.
Eine der Hauptattraktionen der Insel ist das Fletcher’s Mutiny Cyclorama, ein realistisches Rundgemälde, welches die Geschichte der Bounty-Meuterei und der Inselbewohner darstellt.[36] Ein Teil der Norfolkinsel und der vorgelagerten Phillip-Insel sind als Nationalpark unter Schutz gestellt (vgl. Norfolk Island National Park). Seit 2010 ist das ursprüngliche Sträflingslager, das Kingston and Arthurs Vale Historic Area, aufgrund seiner historischen Bedeutung in die Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen.
Als Mitglied der Commonwealth of Nations nimmt die Norfolkinsel als eigenständige Nation mit eigenem Nationalteam regelmäßig an den Commonwealth Games teil. Gleiches gilt für die Pazifikspiele. Die Teilnahmen werden von der Norfolk Island Amateur Sports and Commonwealth Games Association als Dachverband der Sportverbände organisiert.
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