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Saison 2016 der National Football League (NFL) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die NFL-Saison 2016 war die 97. Saison im American Football in der National Football League (NFL). Die Regular Season begann am 8. September 2016. Die Saison endete mit dem Super Bowl LI am 5. Februar 2017 im NRG Stadium in Houston, Texas.[1]
NFL-Saison 2016 | |||
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Regular Season | |||
Saison | 8. September 2016 – 1. Januar 2017 | ||
Play-offs | |||
Datum | 7. Januar 2017 – 5. Februar 2017 | ||
AFC Champions | New England Patriots | ||
NFC Champions | Atlanta Falcons | ||
Super Bowl LI | |||
Datum | 5. Februar 2017 | ||
Spielort | NRG Stadium, Houston, Texas | ||
NFL Champion | New England Patriots | ||
Pro Bowl | |||
Datum | 29. Januar 2017 | ||
Spielort | Camping World Stadium, Orlando, Florida | ||
NFL Saison
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Nach 21 Jahren in St. Louis waren die Rams seit dieser Saison wieder in Los Angeles beheimatet.[2] Die Minnesota Vikings spielten ihre erste Saison im neuen U.S. Bank Stadium, das auf dem Gelände des Hubert H. Humphrey Metrodomes, ihrer ehemaligen Heimstätte, erbaut wurde.
Beim jährlichen Besitzertreffen am 22. März 2016 ergaben sich folgende Regeländerungen:[3]
Zudem wurde am 23. März 2016 probeweise für ein Jahr eingeführt, dass ein Touchback zur 25-Yard-Linie führt und ein Spieler, der innerhalb eines Spiels zwei Strafen für unsportliches Verhalten verursacht, vom Spiel ausgeschlossen wird.[4]
Beim Besitzertreffen am 24. Mai 2016 wurde entschieden, dass zur Saison 2016 die korrekte Umsetzung einer Strafe, die Anzahl an Downs, die verbliebene Spielzeit und der Ort eines Fouls per Videobeweis überprüfbar sind. Zusätzlich dürfen die Schiedsrichter die Liga-Offiziellen in New York anrufen, um die korrekte Anwendung der Spielregeln sicherzustellen.[5]
Zusätzlich wurde eingeführt, dass die Teams den Spieler, welchen sie beabsichtigen, von der Injured Reserve List zurückzuholen, nicht mehr beim Platzieren auf dieser Liste markieren müssen und so situationsunabhängiger reagieren können.[6]
Der NFL Draft 2016 fand vom 28. bis 30. April in Chicago statt und lief über sieben Runden, in denen 253 Spieler ausgewählt wurden[7]. Durch einen Tausch der Draftrechte gaben die Tennessee Titans ihren Erstrunden-Pick an die Los Angeles Rams ab, die dadurch den Quarterback Jared Goff als ersten Spieler im Draft auswählten. Im Draft 2016 schrieb auch Moritz Böhringer Geschichte, da er der erste Spieler wurde, der ohne ein College besucht zu haben, direkt aus Europa in die NFL gedraftet wurde.[8]
Die Regular Season begann am 8. September 2016 mit der Neuauflage des Super Bowl 50. Die Denver Broncos gewannen dabei zu Hause gegen die Carolina Panthers knapp mit 21:20. Sie umfasste 256 Spiele, die in 17 Spielwochen ausgetragen wurden, wobei jedes Team 16 Spiele absolvierte und eine spielfreie Woche (Bye Week) zwischen der vierten und der zwölften Woche hatte. 17 Spiele wurden als Monday Night Game ausgetragen, davon zwei als Doubleheader in der ersten Woche. Am letzten Wochenende fanden alle Spiele am Sonntag statt. Es gab ebenfalls 17 Spiele am Donnerstag (Thursday Night) beginnend mit dem Eröffnungsspiel am 8. September und Spielen an Thanksgiving. In den 16 Spielen der 17. Woche am 1. Januar 2017 trafen alle Mannschaften – wie seit 2010 üblich – auf einen Gegner aus ihrer Division.
Jedes Team spielte gegen 13 andere Teams. Zwei Mal spielte es gegen die drei anderen Teams aus seiner Division (zusammen sechs Spiele). Zusätzlich spielte jedes Team – auf Rotationsbasis – gegen alle vier Teams aus einer anderen Division seiner Conference (zusammen vier Spiele). Weitere zwei Spiele wurden gegen die zwei verbleibenden Teams derselben Conference ausgetragen, die in der Saison zuvor in ihrer Division auf demselben Platz endeten wie das gegnerische Team (wenn ein Team den dritten Platz belegt hatte, spielte es somit gegen alle drei Drittplatzierten seiner Conference). Die verbleibenden vier Spiele wurden im Inter-Conference-Vergleich ausgetragen. Auf Rotationsbasis treffen dazu jeweils zwei Divisionen zusammen. In der Saison 2016 sah der Spielplan dafür folgende Verteilung vor:
Wie bereits in den Vorjahren fanden Regular-Season-Spiele im Rahmen der NFL International Series statt. Zum ersten Mal wurden jedoch vier Spiele außerhalb der USA ausgetragen, wobei zwei Spiele im Wembley-Stadion, ein Spiel im Twickenham Stadium und zusätzlich wieder seit 2005 ein Spiel in Mexiko-Stadt im Aztekenstadion ausgetragen wurde.
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Quelle: nfl.com[9]
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Quelle: nfl.com[10]
Legende:
Siege | Niederlagen | Unentschieden | SQ gewonnene Spiele (relativ) | Serie Gewonnene/ verlorene Spiele in Folge | DIV Gewonnene / verlorene Spiele in der Division |
P+ gemachte Punkte | P− gegnerische Punkte | Diff. Punktedifferenz | TD erzielte Touchdowns | Playoff-Teilnehmer | CONF Gewonnene / verlorene Spiele in der Conference |
Tie-Breaker 2016
Die Play-offs begannen am 7. Januar 2017 mit der Wild Card Round und endeten am 5. Februar 2017 mit dem Super Bowl LI im NRG Stadium in Houston.
Das Divisional-Spiel am 15. Januar 2017 zwischen den Pittsburgh Steelers und den Kansas City Chiefs wurde aufgrund schlechter Wetterbedingungen um sieben Stunden nach hinten verschoben.[11]
Der Super Bowl LI wurde von Fox ausgestrahlt.[12] Es war der erste Super Bowl in der Geschichte der NFL, der erst in der Overtime entschieden werden konnte. Es war nach dem Super Bowl VIII von 1974 und dem Super Bowl XXXVIII von 2004 der dritte Super Bowl, der in Houston stattfand. Geleitet wurde die Partie vom Unparteiischen Carl Cheffers.[13]
Wild Card Round | Divisional Round | Conference Championships | Super Bowl | |||||||||||||||
7. Jan. – CenturyLink Field | 14. Jan. – Georgia Dome | |||||||||||||||||
2 | Atlanta | 36 | ||||||||||||||||
3 | Seattle | 26 | 22. Jan. – Georgia Dome | |||||||||||||||
3 | Seattle | 20 | ||||||||||||||||
6 | Detroit | 6 | ||||||||||||||||
15. Jan. – AT&T Stadium | ||||||||||||||||||
2 | Atlanta | 44 | ||||||||||||||||
NFC | ||||||||||||||||||
4 | Green Bay | 21 | ||||||||||||||||
8. Jan. – Lambeau Field | ||||||||||||||||||
NFC Championship | ||||||||||||||||||
1 | Dallas | 31 | ||||||||||||||||
4 | Green Bay | 38 | 5. Feb. – NRG Stadium | |||||||||||||||
4 | Green Bay | 34 | ||||||||||||||||
5 | New York Giants | 13 | ||||||||||||||||
14. Jan. – Gillette Stadium | ||||||||||||||||||
7. Jan. – NRG Stadium | N2 | Atlanta | 28 | |||||||||||||||
A1 | New England | 34* | ||||||||||||||||
Super Bowl LI | ||||||||||||||||||
1 | New England | 34 | ||||||||||||||||
4 | Houston | 27 | 22. Jan. – Gillette Stadium | |||||||||||||||
4 | Houston | 16 | ||||||||||||||||
5 | Oakland | 14 | ||||||||||||||||
15. Jan. – Arrowhead Stadium | ||||||||||||||||||
1 | New England | 36 | ||||||||||||||||
AFC | ||||||||||||||||||
3 | Pittsburgh | 17 | ||||||||||||||||
8. Jan. – Heinz Field | ||||||||||||||||||
AFC Championship | ||||||||||||||||||
2 | Kansas City | 16 | ||||||||||||||||
3 | Pittsburgh | 30 | ||||||||||||||||
3 | Pittsburgh | 18 | ||||||||||||||||
6 | Miami | 12 | ||||||||||||||||
Der Pro Bowl wurde am 29. Januar 2017, genau eine Woche vor dem Super Bowl LI im Camping World Stadium in Orlando, Florida ausgetragen. Am 2. Juni 2016 wurde bekannt gegeben, dass ab dem Pro Bowl wieder Auswahl-Mannschaften der beiden Conferences gegeneinander spielen werden.[14] Das Team der AFC gewann mit 20:13 gegen die Auswahl der NFC.
Bei den Protesten gegen Rassismus in der National Football League protestierten Spieler der National Football League (NFL) seit der Saison 2016 gegen Rassismus, indem sie während der Nationalhymne der Vereinigten Staaten nicht standen oder sich anderweitig ungewöhnlich benahmen. Dies wurde kontrovers diskutiert, da das Benehmen teilweise als respektlos gegenüber den Vereinigten Staaten aufgenommen wurde.
Die Wahrnehmung der Proteste begann in der dritten Woche der Preseason 2016, als die Presse bemerkte, dass der Quarterback der San Francisco 49ers, Colin Kaepernick, während der Nationalhymne sitzen blieb.[15] Tatsächlich saß er aber bereits während der ersten beiden Preseasonspiele, wo er jedoch nicht spielte und kein Trikot der 49ers trug.[16]
Am 4. Februar, dem Abend vor dem Super Bowl LI, wurden die besten Spieler der abgelaufenen Saison 2016 geehrt.[17]
Award | Gewinner | Position | Team |
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AP Most Valuable Player | Matt Ryan | Quarterback | Atlanta Falcons |
AP Offensive Player of the Year | Matt Ryan | Quarterback | Atlanta Falcons |
AP Defensive Player of the Year | Khalil Mack | Defensive End | Oakland Raiders |
AP Coach of the Year | Jason Garrett | Head Coach | Dallas Cowboys |
AP Offensive Rookie of the Year | Dak Prescott | Quarterback | Dallas Cowboys |
AP Defensive Rookie of the Year | Joey Bosa | Defensive End | San Diego Chargers |
AP Comeback Player of the Year | Jordy Nelson | Wide Receiver | Green Bay Packers |
Walter Payton NFL Man of the Year | Larry Fitzgerald Eli Manning | Wide Receiver Quarterback | Arizona Cardinals New York Giants |
Folgende Saisonbestleistungen wurden 2016 erreicht:[42]
Statistikwert | Spieler | Wert |
---|---|---|
Geworfene Yards | Drew Brees (NO) | 5.208 |
Geworfene Touchdowns | Aaron Rodgers (GB) | 40 |
Erlaufene Yards | Ezekiel Elliott (DAL) | 1.631 |
Erlaufene Touchdowns | LeGarrette Blount (NE) | 18 |
Fänge (receptions) | Larry Fitzgerald (ARI) | 107 |
Gefangene Yards | T. Y. Hilton (IND) | 1.448 |
Gefangene Touchdowns | Jordy Nelson (GB) | 14 |
Tackles | Bobby Wagner (SEA) | 167 |
Sacks | Vic Beasley (ATL) | 15,5 |
Interceptions | Casey Hayward (SD) | 7 |
erzwungene Fumbles | Vic Beasley (ATL) Bruce Irvin (OAK) | 6 |
gepuntete Yards | Johnny Hekker (LAR) | 4.680 |
verwandelte Field Goals | Justin Tucker (BAL) | 38 |
erzielte Punkte | Matt Bryant (ATL) | 158 |
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