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deutscher Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Michael Hanemann (* 8. April 1945 in Überlingen) ist ein deutscher Film- und Fernsehschauspieler.
Michael Hanemann, Enkel des Theater- und Stummfilmschauspielers Albert Steinrück, absolvierte seine schauspielerische Ausbildung von 1967 bis 1970 an der Schauspielschule Bochum (ehemals Westfälische Schauspielschule).[1] Sein Theaterdebüt gab Hanemann 1972 in Evol unter Regie von Andreas Fricsay am Theater Oberhausen. 1974 stand Hanemann erstmals in Claus Peter Witts Berlin von 0.00–24.00 Uhr für das Fernsehen vor der Kamera. Von 1974 bis 1978 folgten Engagements am Theater Bremen, von 1980 bis 1991 spielte er hauptsächlich am Schauspiel Frankfurt, daneben war er aber z. B. auch am Staatstheater Wiesbaden (1984–1986) aktiv. 1985 sprach er zudem eine Rolle in dem Hörspiel Lohn der Arbeit von Heinz-Werner Geisenberger beim Hessischen Rundfunk. Von 1996 bis 2000 war Hanemann beim Schauspielhaus Zürich engagiert.
Seit Anfang der 1990er Jahre ist Hanemann vermehrt in Fernseh- und Kinoproduktionen zu sehen, darunter z. B. in erfolgreichen TV-Filmen wie Der große Bellheim 1993, in der TV-Reihe Tatort, in Fernsehserien wie Ein Fall für zwei sowie in Kinoproduktionen wie im Jahr 2000 Der Krieger und die Kaiserin.[2]
In der ARD-Fernsehserie Mord mit Aussicht hat er eine durchgehende Rolle als Hans Zielonka, ehemaliger Leiter der Polizeistation von Hengasch, und wurde dadurch einem breiten Publikum bekannt.
Hanemann wohnt in Berlin.
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