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deutscher Kameramann (1878–1945) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Max Albert Lutze (* 1. August 1878 in Dresden; † 17. September 1945 in Eberswalde) war ein deutscher Kameramann beim Stummfilm.
Der Sohn des Waffelbäckers Johann Karl Ernst Lutze und dessen Frau Anna Marie geb. Schulze[1] verdiente seinen Lebensunterhalt zunächst als Artist, ehe er um 1900 – also sehr früh – zur Filmbranche stieß. Am 1. November 1909 gründete er mit dem Kaufmann Hermann Döring die Firma Internationales Film-Atelier Döring & Lutze OHG (1909–1912).[2] In etwa anderthalb Jahrzehnten filmte Lutze für zahlreiche Produktionsgesellschaften, so die Deutsche Mutoskop- und Biograph GmbH, die Vitascope, Pathé Frères, PAGU, May-Film und Terra. Bedeutende von Lutze gedrehte Inszenierungen waren u. a. Joe Mays Trilogie Veritas vincit, die als erste Monumentalfilmproduktion der deutschen Filmgeschichte gilt, sowie Friedrich Wilhelm Murnaus Drama Der Gang in die Nacht. 1924 beendete er seine Arbeit als Kameramann und verlegte sich stattdessen auf kaufmännische Tätigkeiten. Er starb im Herbst 1945 in der Landesanstalt Eberswalde[3] und wurde auf dem Anstaltsfriedhof beigesetzt.[4]
Max Lutze war dreimal verheiratet: Von 1900 bis 1913 mit Emilie Louise Schulze,[5] von 1916 bis 1920 mit Martha Erna Behnke[6] und von 1925 bis 1938 mit Marie Elisabeth Lawatzeck.[7] Seiner ersten Ehe entstammte eine 1906 geborene Tochter.
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