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deutscher Radiosprecher und Hörfunkautor, Sänger und Musikwissenschaftler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Martin Fogt (* 1955 in München) ist ein deutscher Radiosprecher und Hörfunkautor, Sänger und Musikwissenschaftler.
Martin Fogt wurde 1955 in München geboren, wo er auch seine Kindheit und Jugend verbrachte. 1976 erlangte er sein Abitur am Wittelsbacher-Gymnasium. Anschließend studierte er Gesang an der Musikhochschule München bei Margot Gerdes und erhielt 1981 das Diplom als staatlich geprüfter Musiklehrer. Beim Bayerischen Rundfunk erhielt er 1978–1979 seine Sprecherausbildung.
Ein Aufbaustudium in Musikpädagogik folgte 1981 bis 1983 bei Josef Zilch. Dann absolvierte er ein Aufbaustudium in Opernregie bei August Everding und versah 1985 eine Regie-Hospitanz an der Bayerischen Staatsoper. Von der Musikhochschule München wechselte Fogt 1985 an die Universitäten München und Augsburg. Dort studierte er unter anderem Musikwissenschaft und Kunstgeschichte. Seine Doktorarbeit zum Gesang in der Lehrerbildung im Bayern des 19. Jahrhunderts hat er 2010 vorgelegt.
Seit 1985 ist Martin Fogt als Sprecher beim Bayerischen Rundfunk tätig.[1] Zuerst war er freier Mitarbeiter als Rundfunksprecher, seit 1985 ist er fest angestellt. Er wirkt als Moderator, versieht Regieaufgaben, betreut eigene Sendereihen[2] und Produktionen und erteilt Sprechschulung für die Rundfunkmitarbeitenden.
Am Lehrstuhl für Musikpädagogik der Universität Augsburg hat Martin Fogt seit 1981 einen Lehrauftrag für Gesang, Stimmbildung, Stimmkunde und Sprecherziehung, 2000 bis 2007 war er dort Dozent auch in Musikgeschichte. Er unterrichtet Stimmschulung auch für angehende Gymnasiallehrkräfte, beim Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband BLLV, für die Katholische Erziehergemeinschaft und innerhalb der Hanns-Seidel-Stiftung.
Als Sänger und Sprecher arbeitet Fogt in den Bereichen Lied, Oratorium, Melodram und Popularmusik. Er gestaltet Konzertprogramme und CD-Aufnahmen beispielsweise zusammen mit der Harfenistin Silke Aichhorn.
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