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Die MZ 1000 ist ein Motorrad, das von 2003 bis 2008 von der MZ Motorrad- und Zweiradwerk GmbH in Zschopau produziert wurde. Sie war das größte und leistungsstärkste Modell sowie bedingt durch die 2008 erfolgte Werksschließung gleichzeitig letzte in Serie produzierte Entwicklung des Herstellers.
MZ | |
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MZ 1000 S und MZ 1000 SF | |
1000 S / SF / ST | |
Hersteller | MZ Motorrad- und Zweiradwerk GmbH |
Produktionszeitraum | 2003 bis 2008 |
Klasse | Motorrad |
Bauart | Sporttourer , Streetfighter |
Motordaten | |
Die Maschine gab es in drei Versionen:
Vorgestellt wurde die MZ 1000 im Jahre 2000, doch erst 2003 lief die Serienproduktion an. Insgesamt wurden im Produktionszeitraum etwa 1180 Maschinen gefertigt. Der Markterfolg dieses Motorrades hielt sich, trotz attraktiver Preisgestaltung, allerdings in Grenzen. Die Maschine konnte sich gegen die Konkurrenz von BMW und den japanischen Herstellern nicht behaupten. Hohe Zuverlässigkeit konnte den stets bemängelten „ruppigen Motorlauf im Drehzahlkeller“ nicht kompensieren.[1] Ende 2008 wurde die Produktion eingestellt, Rest-Exemplare wurden noch 2009 angeboten.[2]
MZ 1000 S | MZ 1000 SF | MZ 1000 ST | |
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Bild | |||
Baujahre | 2003–2008 | 2005–2008 | 2006–2008 |
Motor | wassergekühlter Reihen-Zweizylinder, Viertakt, 4 Ventile pro Zylinder, über Tassenstößel betätigt, 1 Ausgleichswelle, hydraulischer Steuerkettenspanner (HyCT), Zylinder stehend, 40° nach vorn geneigt | ||
Bohrung × Hub | 96 × 69 mm | ||
Hubraum | 998 cm³ | ||
Verdichtung | 11,5 : 1 | ||
Gemischaufbereitung | Saugrohreinspritzung | ||
Abgasaufbereitung | geregelte 3-Wege-Katalysatoren, Euro 2 (ab Modelljahr 2008, Euro 3) | ||
Nennleistung | 86 kW (116,9 PS) bei 9.000/min | 83 kW (112,8 PS) bei 9.000/min | |
max. Drehmoment | 95 Nm bei 7.000/min | 98 Nm bei 7.000/min | |
Getriebe | 6-Gang, Kassette | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän-Doppelrohr-Brückenrahmen (CMDT), Rahmenheck geschraubt | ||
Lenkkopfwinkel | 65° | ||
Nachlauf | 103 mm | ||
Radstand | 1.445 mm | ||
Sitzhöhe | 82,5 cm | ||
Radaufhängung vorn | 43 mm-Marzocchi-Upside-Down-Gabel | ||
Radaufhängung hinten | Zweiarm-Cantilever-Schwinge mit Sachs-Zentralfederbein | ||
Bereifung vorn | 120/70 ZR 17 | ||
Bereifung hinten | 180/55 ZR 17 | ||
Bremse vorn | Zweischeibenbremse, Ø 320 mm mit 4-Kolben-Festsätteln | ||
Bremse hinten | Einscheibenbremse, Ø 243 mm mit 2-Kolben-Festsattel | ||
Leergewicht | 228 kg | 228 kg | 230 kg |
Höchstgeschwindigkeit | 239 km/h[3] | 217 km/h[4] | 245 km/h[5] |
Besonderheiten | höherer Lenker, höherer Windschild, vorverlegte Fußrastenanlage und geänderter Soziussitz für bessere Tourentauglichkeit, verstärktes Rahmenheck zur Aufnahme eines optional erhältlichen Koffersystems |
2006 stellte MZ die Designstudie SFx des Kölner Designers Jens von Brauck vor, die auf der MZ 1000 SF basiert. Trotz großer Resonanz von Fans und Fachpresse ging diese Studie bei MZ nicht in Serie. Auf Kundenwunsch nimmt die Wedemärker Motorradschmiede „SK Bikes“ in Kleinserie Umrüstungen der MZ 1000 SF zu einer SFx vor.
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