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Gemeinde im Bezirk Ried im Innkreis, Oberösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Mörschwang ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Ried im Innkreis im Innviertel mit 334 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Ried im Innkreis.
Mörschwang | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Ried | |
Kfz-Kennzeichen: | RI | |
Fläche: | 11,01 km² | |
Koordinaten: | 48° 18′ N, 13° 22′ O | |
Höhe: | 383 m ü. A. | |
Einwohner: | 334 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 30 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4982 | |
Vorwahl: | 07758 | |
Gemeindekennziffer: | 4 12 16 | |
NUTS-Region | AT311 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Mörschwang 15 4982 Mörschwang | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Josef Högl (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (9 Mitglieder) |
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Lage von Mörschwang im Bezirk Ried | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Die Gemeinde Mörschwang liegt zwischen 300 und 400 Meter Seehöhe. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 6,4 km, von West nach Ost 6,2 km. Die Form ist ein langgestrecktes Rechteck mit zehn Kilometer Länge und einem Kilometer Breite.[1] Die nordwestliche Schmalseite wird vom Inn begrenzt. Die Gesamtfläche beträgt elf Quadratkilometer, davon ist ein Fünftel bewaldet, beinahe zwei Drittel der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt.[2]
Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[3]):
Obernberg am Inn | Bad Füssing (Bayern, D) | Reichersberg |
St. Georgen | St. Martin im Innkreis | |
Weilbach | Senftenbach |
Die erste urkundliche Erwähnung von Möschwang stammt aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts. In einer Schenkungsurkunde überträgt Graf Ekkebert II. den Chorherren drei Unfreie. Als vierter Zeuge wird Einwicus de Merginswanch genannt.[4]
In der Pfarrkirche Mörschwang befindet sich eine um 1340 datierte Grabplatte mit der Inschrift hie leit ninel fraw Johanna hartneitz des losenstainar tochter und h. lienharts von morspach einchel (Hier liegt begraben Frau Johanna, Hartneid des Losensteiners Tochter und Herrn Lienharts von Marspach Enkel). Dies zeigt, dass das Geschlecht der Losensteiner damals Besitzungen in Mörschwang hatte.[5]
Die Pfarrkirche von Mörschwang wurde 1523 erbaut. Davor stand an dieser Stelle die Schlosskapelle der Edlen von Merginswanch.[6]
Seit Gründung des Herzogtums Baiern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals „Innbaiern“) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich.
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 314 Einwohner, 2001 dann 294 Einwohner. Der Rückgang der Bevölkerungszahl erfolgte wegen der Abwanderung. Von 2001 bis 2011 waren sowohl die Geburtenbilanz als auch die Wanderungsbilanz positiv, sodass die Gemeinde auf 309 Personen wuchs.[7]
Mörschwang ist eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde. Im Jahr 2010 gab es 27 landwirtschaftliche Betriebe, davon wurden 16 im Haupt-, acht im Nebenerwerb und drei von Personengesellschaften geführt.[9] Dieser primäre Wirtschaftssektor bot 30 Menschen Arbeit. Im Produktionssektor waren 23 Menschen beschäftigt, im Dienstleistungssektor 26.[10]
Von den 161 Erwerbstätigen, die im Jahr 2011 in Mörschwang lebten, arbeitete ein Drittel in der Gemeinde, zwei Drittel pendelten aus.[11]
Der Gemeinderat hat 9 Mitglieder.
Bürgermeister seit 1855 waren:
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Stufenförmig schräglinks geteilt; oben in Gold ein schwarzer, linksgewendeter, aufgerichteter, rot bewehrter und gehörnter, feuersprühender Panther; unten in Blau die Hälfte eines goldenen, zerbrochenen, mit der Bruchseite nach der Teilung gestellten Rades, das in der Verlängerung der Speichen außen mit goldenen Messern besteckt ist. Die Gemeindefarben sind Blau-Gelb-Schwarz.[15]
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