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schweizerischer Übersetzer und Archivar Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lukas Dettwiler (* 25. November 1954 in Basel; heimatberechtigt in Basel und Bretzwil) ist ein schweizerischer Übersetzer und Archivar.
Dettwiler studierte Nordische Philologie an den Universitäten Zürich und Uppsala und schloss 1986 in Zürich mit dem Lizenziat ab. Bis 2002 arbeitete er im Archiv des Schweizer Radio DRS. Von 2003 bis 2018 war er Archivar beim Schweizerischen Literaturarchiv (SLA).[1] Er betreute das Einstein-Archiv und das Hesse-Archiv, sowie die Nachlässe von Kurt Marti, Karl Stauffer-Bern und Jörg Steiner. Im SLA war er verantwortlich für das Projekt IMVOCS (Images et voix de la culture suisse), das Video- und Filmdokumente mit Bezug zur Schweizer Literatur umfasst.
Im Jahr 2000 wurde er von der Robert Walser-Gesellschaft bei einem Interpretationswettbewerb zu einem Prosastück Robert Walsers ausgezeichnet. Im gleichen Jahr erhielt er den Übersetzerpreis des Sveriges Författarfond, den Swedish Authors’ Fund Award.
Dettwiler übersetzte Werke von schwedischen Schriftstellern ins Deutsche, unter anderen von Bengt Emil Johnson, Göran Tunström, Jesper Svenbro und Gunnar D. Hansson.
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