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deutscher Journalist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ludwig von Danwitz (* 6. April 1910 in Berlin; † 22. Februar 1981 in Bonn)[1] war ein deutscher Journalist.
Ludwig von Danwitz, aus dem Adelsgeschlecht Danwitz, wuchs in Godesberg auf, machte 1928 am dortigen Aloisiuskolleg sein Abitur und begann ein Studium der Germanistik, Französisch und Geschichte in Bonn und an der Sorbonne.[2] Seit 1928 war er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Bavaria Bonn.[3]
Von 1931 bis 1939 war er Redakteur des Westfalen-Kuriers, wechselte dann zum Der Mittag nach Düsseldorf.[2] Er beantragte am 15. Juni 1937 die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 4.256.258).[4] In der SS war er 1944 Untersturmführer im SS-Hauptamt.[5] Im Zweiten Weltkrieg diente er bei der Luftwaffe und gehörte als Kriegsberichter einer Propagandakompanie an.[6] Im 1941 war er bei einem Geschwader unter Hauptmann Fritz Fliegel mit Basis in Bordeaux.[7]
Ab 1. August 1946 war er wieder als Redakteur tätig, von 1947 bis 1955 als Parlamentskorrespondent sowie von 1956 bis 1975 als Leiter des Studios Bonn des Westdeutschen Rundfunks (WDR).[8] Anschließend ging er in den Ruhestand.[9] Er arbeitete in der Propagandaorganisation Arbeitsgemeinschaft Demokratischer Kreise mit.[6][10]
Von Danwitz war Teilnehmer vertraulicher Hintergrundgespräche Bundeskanzler Konrad Adenauers[11] und begleitete ihn auch auf Auslandsreisen.[12] Eines seiner Interviews mit Adenauer wurde am 4. Januar 1961 im WDR ausgestrahlt. Er galt auch als Vertrauter des Staatssekretärs Hans Globke.[13] Darüber hinaus veröffentlichte von Danwitz ein Buch über Rainer Barzel.
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