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Logistikkommando der Bundeswehr
Kommandobehörde für die Führung und Steuerung sämtlicher logistischer Kräfte der Streitkräftebasis der Bundeswehr Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Logistikkommando der Bundeswehr (LogKdoBw) ist eine Dienststelle der Streitkräftebasis der Bundeswehr und als Kommando für die Führung und Steuerung sämtlicher logistischer Kräfte der Streitkräftebasis zuständig. Darüber hinaus stellt es für die Einsatzaufgaben der gesamten Streitkräfte ausgebildete Logistiktruppen bereit. Das LogKdoBw nimmt unterhalb des Bundesministeriums der Verteidigung die Verantwortung für die logistischen Geschäftsprozesse, für die Weiterentwicklung des Logistischen Systems der Bundeswehr sowie für die logistische Ausbildung zentral für die Bundeswehr wahr.
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Gliederung
Zusammenfassung
Kontext
Gliederung des Kommandos
Das Kommando ist in der Erfurter Löberfeld-Kaserne im Stadtteil Löbervorstadt stationiert. Aus Platzgründen sind zusätzlich Teile in einem angemieteten Bürogebäude im Norden von Erfurt stationiert.[3]
Der Stab des Logistikkommandos, geführt von einem Oberst, umfasst drei Abteilungen, wiederum jeweils durch einen Oberst/Kapitän zur See geführt:
- Chef des Stabes
- Führung
- Einsatz
- LogFü/Einsatz/Übung
- Materialbewirtschaftung
- Instandhaltung und Fertigung/Technisch-logistisches Management (IHF/TLM)
- Verkehr/Transport
- Planung
- WE LogSysBw
- Grundlagen Logistik
- Datenmanagement Logistik, mit nationaler Katalogisierungsbehörde.[4]
Unterstellte Truppenteile
Dem Kommandeur des LogKdoBw sind rund 17.000 zivile und militärische Mitarbeiter, und damit fast ein Drittel des gesamten Personals der Streitkräftebasis, fachlich und truppendienstlich unterstellt. Damit umfasst der Bereich des Kommandos gleich viele Angehörige wie die Deutsche Marine. Das LogKdoBw hat die Führung über sämtliche logistischen Kräfte der Streitkräftebasis (SKB):
Mobile Logistiktruppen
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Stationäre logistische Einrichtungen
Logistikschule der Bundeswehr (LogSBw) in Osterholz-Scharmbeck
Logistikzentrum der Bundeswehr (LogZBw) in Wilhelmshaven
Zentrum Kraftfahrwesen der Bundeswehr (ZKfWBw) in Mönchengladbach
- 20 Kraftfahrausbildungszentren (KfAusbZ)
Dienstältester Offizier/Militärischer Anteil Heeresinstandsetzungslogistik (DO/MilA HIL) in Bonn
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Führung
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Uniform und Abzeichen

Die Soldaten des Uniformträgerbereiches Heer innerhalb des Kommandobereichs des LogKdoBw tragen seit Dezember 2013 das neue Verbandsabzeichen (Ärmelabzeichen) des LogKdoBw. Das neue Verbandsabzeichen wurde durch den Bundespräsidenten als Änderung der Uniform genehmigt. Der Hintergrund des Wappens ist mittelblau hinterlegt und mit einer silber-schwarz durchflochtenen Kordel umrandet. Der Bundesadler ist auf einem goldenen Mittelschild schwarz-rot-gold hinterlegt.
Geschichte
Zusammenfassung
Kontext

Das Logistikkommando wurde am 15. Januar 2013 aufgestellt.[15] Der Aufstellungsappell fand in der Löberfeld-Kaserne in Erfurt statt. Das neu Kommando übernimmt u. a. die Aufgaben des aufgelösten Logistikamtes der Bundeswehr aus Sankt Augustin. Die Gruppe Logistisches Stammdatenmanagement (LogStamM) wurde von Sankt Augustin erst nach Siegburg und dann nach Erfurt verlegt.
Das Logistikkommando der Bundeswehr ist neben dem Führungsunterstützungskommando der Bundeswehr (seit 1. Juli 2017 Kommando Informationstechnik der Bundeswehr im Cyber- und Informationsraum) und dem Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr eines von drei neuen im Jahr 2013 aufgestellten Fähigkeitskommandos der SKB.
Am 5. März 2015 wurde mit dem US-amerikanischen 21st Theater Sustainment Command (21st TSC) mit Standort in Kaiserslautern zu der auch das Miesau Army Depot gehört, ein Partnerschaftsabkommen (Memorandum of Agreement) unterzeichnet.
Die Abteilung Kraftfahrwesen des Logistikkommando der Bundeswehr wurde zum 1. April 2018 ausgegliedert und als eigenständiges Zentrum Kraftfahrwesen der Bundeswehr (ZKfWBw) in Mönchengladbach-Rheindahlen aufgestellt. Im Rahmen eines feierlichen Appells wurde das ZKfWBw durch Generalmajor Volker Thomas am 20. April 2018 in Dienst gestellt.[16]
Zur Aufstellung des LogBtl 163 in Delmenhorst[17][18] werden die Umschlagkompanie Land–See vom LogBtl 161 sowie die Luftumschlagkompanie vom LogBtl 171 herangezogen; Aufgabe ist die logistische Unterstützung von NATO-Verbänden – „RSOM“ (Reception, Staging and Onward-Movement).[19][20]
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Verweise
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