Hertha Marks Ayrton (1854–1923), englische Mathematikerin und Elektroingenieurin
B
Ruzena Bajcsy (* 1933), Robotik, Künstliche Intelligenz, Computersehen, automatische Erkennung anatomischer Informationen in Röntgenbildern und Ähnlichem, Professorin an der University of Pennsylvania und Berkeley, ursprünglich aus der Slowakei
Mary Barra (* 1961), Elektrotechnik-Ingenieurin, erste Frau an der Spitze eines Automobilunternehmens (General Motors)
Sarah Bazeley, erfand 1904 einen elektrischen Reifendruckprüfer[1]
Ruth R. Benerito (1916–2013), faltenfreie Baumwollstoffe, National Inventors Hall of Fame
Anna Helene Boyksen (1881–1920), erste deutsche Studentin der Elektrotechnik, studierte an der TH München und legte Vordiplom 1908 als Zweitbeste ihres Jahrgangs ab, wechselte dann an die Universität Erlangen, studierte Wirtschafts- und Rechtswissenschaften und promovierte 1911
Martha Bürger (1903–2001), erste Diplom-Ingenieurin in Bauwesen der TU München, verheiratete Schneider-Bürger[3]
Cécile Butticaz (1884–1966), 1907 Diplom als erste Elektroingenieurin in der Schweiz und in Europa
C
Kalpana Chawla (1961–2003), indisch-US-amerikanische Ingenieurin und NASA-Astronautin, starb im Columbia-Space-Shuttle-Desaster
Edith Clarke (1883–1959), US-amerikanische Elektroingenieurin bei General Electric, wo sie unter anderem an Wasserkraftwerken arbeitete; erste Frau mit einem Elektroingenieursabschluss am MIT
Olive Dennis (1885–1957), US-amerikanische Eisenbahningenieurin bei der Baltimore and Ohio Railway, wobei sie insbesondere deren Komfort verbesserte, erste Frau, die Mitglied der American Railway Engineering Association wurde
Regina E. Dugan (* 1963), US-amerikanische Maschinenbau-Ingenieurin, Leiterin einer Zukunftsabteilung bei Facebook
Bonnie J. Dunbar (* 1949), Ingenieurin und Materialwissenschaftlerin und NASA-Astronautin
Caroline Eichler (1808/09–1843, ermordet), Erfinderin der ersten brauchbaren modernen Handprothese; sie ließ 1832 ihre Erfindung einer Beinprothese mit Kniegelenk in Preußen patentieren.
Katrin Ellermann (* 1972), deutsche Ingenieurin (Mechanik), TU Graz
Jeri Ellsworth (* 1974), US-amerikanische Unternehmerin, entwickelte als Autodidaktin den C64 DTV
Ilse Essers (1898–1994), Flugzeugkonstrukteurin, Autobiografin und Biografin; Ingenieurdiplom in Aachen 1926, Doktortitel 1928/29 an der TH Berlin
Maria Eßlinger (1913–2009), Luftfahrt- und Stahlbauingenieurin, habilitierte 1953, entwickelte Verfahren zur Berechnung orthotroper Platten
Diane Greene (* 1955), Informatikerin, eine der Gründer von VMware
Moniko Greif (* 1952), Maschinenbau-Ingenieurin und Hochschullehrerin
Sarah Guppy (1770–1852), erfand eine bessere Verankerung für Hängebrücken, die sie sich 1811 patentieren ließ.
H
Isolde Hausser (1889–1951), Physikerin, die von 1914 bis 1929 bei TELEFUNKEN an Elektronenröhren arbeitete, danach in der medizinischen Forschung am Kaiser-Wilhelm-Institut in Heidelberg (später Max-Planck-Institut)
Caroline Haslett (1895–1957), britische Elektroingenieurin, gründete 1919 die Women’s Engineering Society (WES), 1924 Gründerin der Electrical Association for Women (Direktorin bis 1956), 1930 regte sie die Gründung des Deutschen-Frauen-Ingenieurs-Vereins an
Beulah Louise Henry (1887–1973), US-amerikanische Erfinderin, in den 1920er und 1930er Jahren in den USA als Lady Edison bekannt für zahlreiche Erfindungen (eine spezielle Nähmaschine, Eiskrem-Maschine, verschiedene Puppen, eine Schreibmaschine), mit deren Vermarktung sie ein Vermögen machte.
Lieselott Herforth (1916–2010), Diplom-Ingenieurin Physik und Dr.-Ing., Rektorin der Technischen Universität Dresden, Mitglied des Staatsrates und der Volkskammer der DDR
Mary Dixon Kies (1752–1837), erste Frau in den USA, die ein Patent anmeldete (ein Verfahren, Stroh mit anderen Fasern zu weben, insbesondere in Hüten)
Margaret E. Knight (1838–1914), Erfinderin einer innovativen Papiertüten-Maschine
Elisabeth von Knobelsdorff (1877–1959), erste Diplom-Ingenieurin Deutschlands (1911). Sie studierte Architektur.
Ilse Knott-ter Meer (1899–1996), eine der ersten deutschen Diplom-Ingenieurinnen (1924 Maschinenbau TH München)
Sabine Kunst (* 1954), Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg[4]
Irena Kuzora-Ziarno (1928–2015), promovierte Elektrotechnik-Ingenieurin, Professorin für Theoretische Elektrotechnik an der Technischen Universität von Rzeszów[5]
Irmgard Lotz (1903–1974), Aerodynamikerin und Regelungstechnikerin (Autopilot), erste Professorin in den Ingenieurwissenschaften in den USA, verheiratete Flügge-Lotz
Ellen Ochoa (* 1958), Elektro- und Raumfahrtingenieurin, NASA-Astronautin
P
Katharina Paulus (1868–1935), erhielt 1921 für das von ihr entwickelte Fallschirmpaket ein Schweizer Patent[1]
Julie Payette (* 1963), Ingenieurin bei IBM, kanadische Astronautin
Radia Perlman (* 1951), Informatikerin, Computernetzwerke, arbeitete für DEC und Intel
Alice Perry (1885–1969), Bauingenieurin, erhielt 1906 ihren Abschluss und war damit erste Frau in Europa mit einem Abschluss als Ingenieurin an einer Hochschule.
Elisabeth Perryman, erfand 1809 die erste Straßen- und Wandlaterne[1]
Rosalind Picard (* 1962), Elektroingenieurin, Forschung auf den Gebieten tragbare Computer und „Affective Computing“
R
Stefanie Reese (* 1965), Leiterin des Lehrstuhls und des Instituts für Angewandte Mechanik der RWTH Aachen[4]
Judith Resnik (1949–1986), Elektroingenieurin und NASA-Astronautin, starb im Challenger-Desaster
Ira Rischowski (1899–1989), eine der ersten Elektroingenieurinnen Deutschlands (Studium TH Darmstadt, damalige TH Breslau), in der NS-Zeit aus politischen Gründen und wegen des jüdischen Glaubens ihrer Eltern ab 1936 in England im Exil
Ida Rhodes (1900–1986), US-amerikanische Software-Pionierin
Sarah Springman (* 1956), britische Bauingenieurin (Geotechnik) und Triathletin, Professorin an der ETH Zürich
Nora Stanton Blatch Barney (1883–1971), Bauingenieurin, Frauenrechtlerin und Immobilienentwicklerin in New York, als erste Frau Mitglied der American Society of Civil Engineers und erste Frau, die 1905 an der Cornell University einen Abschluss als Bauingenieurin machte
Kira Stein (* 1952), ehemaliges Vorstandsmitglied des Deutschen Frauenrats[4]
Elsbeth Steinheil (1893–1955), erste deutsche Diplom-Ingenieurin in Maschinenbau, Absolventin der TU München, verheiratete Franz[3]
T
Esther Takeuchi (* 1953; geb. Sans), Materialwissenschaften, Chemieingenieurin, Prof. Stony Brook, leitende Wissenschaftlerin am Brookhaven National Laboratory, zum Beispiel Batterien, hält über 150 US Patente und nimmt damit als Frau in den USA eine Spitzenstellung ein.
Stephanie Wilson (* 1966), Raumfahrtingenieurin (unter anderem Galileo am Jet Propulsion Lab) und NASA-Astronautin
Z
Elisa Leonida Zamfirescu (1887–1973), Chemieingenieurin, Erfinderin und Befürworterin der internationalen Abrüstung, die 1912 an der Königlich Technischen Hochschule Charlottenburg, der heutigen TU Berlin, ihren Abschluss im Fach Maschinenbau machte; eine der ersten diplomierten Ingenieurinnen Europas (Siehe die erste Diplom-Elektroingenieurin: Cécile Butticaz).
Susanna Zapreva (* 1973), Elektroingenieurin und Energiewirtschaftsexpertin
Annie Canel, Ruth Oldenziel, Karin Zachmann (Hrsg.): Crossing boundaries, building bridges. Comparing the history of women engineers, 1870s – 1990s. Harwood Academic Publ., Amsterdam 2000, ISBN 90-5823-068-6.
Petra Mayerhofer: „Es gibt Leute, die stellen sich unter einer Studentin ein ganz merkwürdiges Ungetüm vor.“ Die Anfänge des Frauenstudiums an der Technischen Hochschule Stuttgart. In: Gabriele Hardtmann / Nicola Hille (Hrsg.): Die Anfänge des Frauenstudiums in Württemberg. Erste Absolventinnen der TH Stuttgart. Steiner, Stuttgart, 2014. S. 39–93.
Margot Fuchs: Wie die Väter so die Töchter. Frauenstudium an der Technischen Hochschule München 1899 - 1970. Technische Universität München, München 1994, ISBN 3-929391-07-4.
Renate Strohmeier: Lexikon der Naturwissenschaftlerinnen und naturkundigen Frauen Europas. Von der Antike bis zum 20. Jahrhundert. Verlag Harri Deutsch, Thun/Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-8171-1567-9, S.165.
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