Liste von Brotsorten
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Dieser Artikel enthält eine Übersicht über gängige Brotsorten.
Brotsorten werden nach verwendeter Backmischung sortiert. Die Backmethode freigeschoben oder angeschoben qualifiziert weder die Mischung noch den Geschmack, sondern lediglich das Ausbilden der Brotkruste im Ofen.
Weißbrote oder auch Weizen- oder Weizenmischbrote so auch Roggenbrote und Roggenmischbrote, werden hier in ihren üblichen Verkaufsbezeichnungen benannt und in kurzer Form beschrieben. Die Verwendung der Gattungsbezeichnung als auch der Verkehrsbezeichnung (nach den Getreideanteilen im Brot), sind allgemein üblich.
Toastbrote sind Weizenbrotteige mit zusätzlich Fett (Butter oder Margarine) sowie etwas Zucker und Milch.
Das Toastbrot ist kastenförmig und hat eine glatte Oberfläche. Es hat eine dünne, schwach gebräunte Kruste und eine sehr fein geporte Krume. Es kann auch mit Fett-, Zucker- und/oder Milchanteil gebacken sein.
Die Form des Weizenvollkorntoastbrots ist die Form wie beim Toastbrot, hat eine stumpf-braune Kruste, eine dunkle Krume, ist oft mit WeizenSauerteig/Sauerteiganteil und muss mindestens 90 % Weizenvollkornerzeugnisse enthalten.
Knäckebrot ist ein Trockenflachbrot, das unter Verwendung von Vollkornschrot, Vollkornmehl oder Mehl aus Roggen oder Weizen hergestellt wird. Es wird in drei Varietäten angeboten:
Die Brotbezeichnungen mit geografischen Angaben sind „Gattungsbezeichnungen“, d. h., sie dürfen mit der jeweiligen Bezeichnung überall hergestellt und angeboten werden. (z. B. Kommissbrot)
Bei den Angaben „echt“ oder „original“ wird aus der Gattungsbezeichnung eine „Herkunftsbezeichnung“, d. h., dass diese Brote nur in dem genannten Gebiet hergestellt werden dürfen. (z. B. das Kassler Brot)
Beispiel: Wenn der Bäcker den Brotteig direkt aus dem Kessel der Teigknetmaschine aushebt und nach kurzem Abwiegen, jedoch ohne weiteren Formprozess backt, wird das Ergebnis als Ausgehobenes Brot bezeichnet. Voraussetzung hierfür ist in aller Regel ein sehr weicher Roggenmischbrotteig inkl. Sauerteig sowie eine sehr lange Kesselgare (Teigruhe direkt im Kessel der Teigknetmaschine). Der Bäcker arbeitet mit befeuchteten (benetzten) Händen, damit der Teig nicht an den Fingern klebt. Daher wird diese Brotsorte auch als „genetztes Brot“ bezeichnet. All dies ergibt die für ausgehobenes Brot typische, sehr rustikale Form mit ungleichmäßigem Porenbild in der Krume und den herzhaften Geschmack.[3]
Erfundene Brotnamen, die von den Brotbezeichnungen nach den Mahlerzeugnissen und den Brotnamen mit geografischer Angabe abweichen, reichen alleine für die Auszeichnung beim Verkauf nicht aus, z. B. Malfabrot, Bergsteigerbrot, Feierabendbrot, Weltmeisterbrot oder Olympiabrot. Die Bezeichnung der Brotsorte nach den Mahlerzeugnissen ist zusätzlich erforderlich (Verkehrsbezeichnung). Beispiel: „Gassenhauer (Roggenmischbrot)“.
Das auf Jahrmärkten oft erhältliche Magenbrot ist kein Brot, sondern eine Lebkuchenart.
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