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Liste der Burschenschafter in der Frankfurter Nationalversammlung

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Liste der Burschenschafter in der Frankfurter Nationalversammlung
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Die Liste der Burschenschafter in der Frankfurter Nationalversammlung führt diejenigen Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung auf, die Mitglied einer oder mehrerer Burschenschaften waren.

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Gedenktafel an der Frankfurter Paulskirche für den Burschenschafter Heinrich von Gagern

Nach unterschiedlichen Quellen waren von insgesamt 809 Mitgliedern der Frankfurter Nationalversammlung ca. 173 Burschenschafter; sie waren in allen Fraktionen zu finden, von der konservativen Rechten (Café Milani) bis zur radikalen Linken (Donnersberg).[1] Erster Präsident der Nationalversammlung war der Heidelberger und Jenaer Burschenschafter Heinrich von Gagern. Von Januar bis April 1849 war der Kieler und Heidelberger Burschenschafter Wilhelm Beseler Erster Vizepräsident.

„Im Frankfurter Vorparlament und in der Nationalversammlung unter allen Parteien, auch auf der äußersten Linken, vornehmlich freilich unter den Erbkaiserlichen, saßen sehr zahlreiche Burschenschafter, die jetzt die Stunde der Erfüllung ihres Jugendtraumes gekommen gleubten, so daß man die Versammlung nicht mit Unrecht als das Burschenschafter-Parlament bezeichnet hat.“

Georg Heer: [2]
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Mitglieder der Nationalversammlung

Zusammenfassung
Kontext

Die Burschenschafter in der Nationalversammlung werden nach ihrem Namen sortiert aufgeführt. Des Weiteren sind ihre Lebensdaten, ihre Burschenschaft(en), das Jahr des Beitritts zur Burschenschaft, der Zeitraum der Mitgliedschaft in der Nationalversammlung, der Wahlkreis und die Fraktion(en) aufgeführt.

Es ist zu beachten, dass die Burschenschaften in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts von großen Unstetigkeiten geprägt waren. Burschenschaften spalteten sich, fusionierten oder schlossen für immer, auf der anderen Seite gab es zahlreiche Neugründungen von zum Teil nur wenige Wochen bestehenden Burschenschaften. Oft gingen Burschenschaften aus Liederkränzchen oder anderen losen Vereinen hervor und wurden später zu Corps oder umgekehrt. Dies macht eine Zuordnung der Mitglieder der Frankfurter Nationalversammlung zu einer bestimmten Korporation schwierig, geschweige denn die Zuordnung zu einer noch heute bestehenden Studentenverbindung. Die in dieser Liste vorkommenden, verschiedenen Bezeichnungen für Verbindungen an einem Hochschulort lassen also nicht direkt auf die Verschiedenheit der Korporationen schließen, sie könnten sich auch durch verschiedene Schreibweisen in historischen Dokumenten auf dieselbe Korporation beziehen.

Weitere Informationen Name, Lebensdaten ...
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Literatur

  • Peter Kaupp (Hrsg.): Burschenschafter in der Paulskirche. Gesellschaft für burschenschaftliche Geschichtsforschung, Frankfurt am Main 1999.
  • Helge Dvorak (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Deutschen Burschenschaft, Band I: Politiker. Teilbände 1 bis 6. Universitätsverlag Winter, Heidelberg 1996–2005.
  • Heinrich Best, Wilhelm Weege: Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49. Droste, Düsseldorf 1996.
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Einzelnachweise

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