Leander Winkels

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Begründung: Der Artikel wurde 2010 aufgrund einer kurzzeitig hohen Medienresonanz erhalten. Zeitüberdauernde Relevanz oder Berichterstattung liegt allerdings nicht vor. Die Relevanzhürde für Autoren verfehlt er bei Weiten. --Mirmok12 (Diskussion) 16:16, 31. Mär. 2025 (CEST)


Leander Winkels (* 1996 in Düsseldorf) ist ein deutscher Autor. Er war mit 13 Jahren der jüngste Autor, den die Frankfurter Buchmesse 2009 zur Kenntnis nahm.[1][2][3]

Leben

Leander Winkels besuchte das humanistische[4] Görres-Gymnasium in Düsseldorf.[5][1] Er beherrscht Japanisch und erreichte bei einem vom japanischen Generalkonsulat sowie der Volkshochschule in Düsseldorf veranstalteten Japanisch-Redewettbewerb 2008 den zweiten[6] sowie 2009 den ersten Platz in der Teilnehmerkategorie unter 18 Jahren.[7]

Sein erstes Buch, den Fantasyroman Die Blume des Bösen, begann er auf einer Kreuzfahrt im März 2009 zu schreiben.[1] Er schenkte das Buch seiner Großmutter zum 75. Geburtstag. Es erschien im Oktober 2009 im Verlag Design Pavoni, der 2008 gegründet worden war.[3] und erreichte eine Auflage von 4000 Exemplaren.[8] Im Oktober 2009 stellte er es als jüngster Autor auf der Frankfurter Buchmesse vor.[3][9] Im März 2010 stellte er auf der Leipziger Buchmesse als Fortsetzung[10] eine erweiterte Fassung von Die Blume des Bösen vor, die unter dem Titel schwarzweiss erschienen ist. Ein Ende 2009 angekündigter dritter Teil ist bisher nicht erschienen.[2]

Leander Winkels ist der Sohn des Literaturkritikers Hubert Winkels.[11][8]

Rezeption

Zusammenfassung
Kontext

Eine sehr starke Medienpräsenz hatte Winkels in den Jahren 2009 und 2010. Sie beschränkte sich nicht nur auf große Zeitungen wie die Bild, Die Welt, Welt am Sonntag, Rheinische Post, FAZ und weitere wie onetz.de, sondern auch Fernsehsender wie Sat1 und das ZDF, wo er in der Sendung LOGO portraitiert wurde, aber auch in Beiträgen in der Drehscheibe, Leute heute sowie dem Morgen- und Mittagsmagazin vorkam. Außerdem gab es Berichterstattung im Regionalsender WDR Fernsehen sowie dem Düsseldorfer Lokalsender center.tv.[12] Er hatte auch einen Auftritt mit Thomas Gottschalk in der Fernsehshow Menschen 2009.[13][2]

Die Welt meint, dass der Tod in seinem Buch schwarzweiss nach den fünf Leuten greifen würde; vor allem in schaurigen Alpträumen. Die fünf szenische Handlungsstränge würden zusammen laufen und sprachlich abwechslungsreich und in flüssigem Stil geschrieben sein. Winkels Gruselgeschichten wären aber nichts für zimperliche Gemüter.[8] Laut Volker Eckert von der Regionalzeitung Westdeutschen Zeitung spielt der Sensenmann in seinem Erstling Die Blume des Bösen die Hauptrolle. Er ist der Meinung, dass Kinder unter zehn Jahren das Werk besser noch nicht lesen sollten.[14] Christian Herrendorf findet in der Regionalzeitung Rheinische Post, dass der Jungautor die Geschichte von Die Blume des Bösen aus sechs Perspektiven in knappen Kapiteln mit gut fließen Sätzen erzählt. Den Charme der Geschichte würde auch die Rollenverteilung ausmachen, weil es keine typischen männlichen Helden gäbe, sondern mutige, starke und clevere Frauen das Buch prägen würden.[3]

Holger M. Pohl kritisiert auf fantasyguide.de, dass es im Erstlingswerk Die Blume des Bösen nur vereinzelte gelungene Satzkonstruktionen gäbe, derer aber einfach zu wenige. Er kann deshalb für dieses Werk keine Empfehlung aussprechen.[15]

Werk

Einzelnachweise

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