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Ort im Bezirk Tulln Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Langenlebarn ist eine Ortschaft der Stadtgemeinde Tulln an der Donau in Niederösterreich. Der Ort besteht aus zwei Dörfern, Oberaigen und Unteraigen, die jeweils Ortschaften und Katastralgemeinden der Stadtgemeinde Tulln an der Donau im Bezirk Tulln sind.
Langenlebarn (Zählbezirk) | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Tulln (TU), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Tulln | |
Pol. Gemeinde | Tulln an der Donau | |
Koordinaten (K) | 48° 19′ 56″ N, 16° 6′ 28″ O | |
Höhe | 175 m ü. A. | |
Einwohner der stat. Einh. | 2490 (1. Jänner 2024) | |
Gebäudestand | 1435 (2001 | )|
Postleitzahl | 3425 Langenlebarn | |
Vorwahl | +43/02272 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Zählsprengel/ -bezirk | Langenlebarn (32135 01) | |
ehemalige Marktgemeinde Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS; (K) Koordinate nicht amtlich |
Langenlebarn-Oberaigen (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Langenlebarn-Oberaigen | |
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Basisdaten | |
Pol. Bezirk, Bundesland | Tulln (TU), Niederösterreich |
Gerichtsbezirk | Tulln |
Pol. Gemeinde | Tulln an der Donau |
Koordinaten | 48° 19′ 51″ N, 16° 6′ 28″ O |
Höhe | 175 m ü. A. |
Einwohner der Ortschaft | 1434 (1. Jän. 2024) |
Gebäudestand | 792 (2001 | )
Fläche d. KG | 7,34 km² |
Statistische Kennzeichnung | |
Ortschaftskennziffer | 06293 |
Katastralgemeinde-Nummer | 20147 |
Zählsprengel/ -bezirk | Langenlebarn-Oberaigen (32135 010 (1)) |
(1) ein Gebäude in 011 Langenlebarn-Unteraigen, im OVZ 2001 als X 010,011 Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Langenlebarn-Unteraigen (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Langenlebarn-Unteraigen | |
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Basisdaten | |
Pol. Bezirk, Bundesland | Tulln (TU), Niederösterreich |
Gerichtsbezirk | Tulln |
Pol. Gemeinde | Tulln an der Donau |
Koordinaten | 48° 19′ 56″ N, 16° 7′ 25″ O |
Höhe | 175 m ü. A. |
Einwohner der Ortschaft | 1056 (1. Jän. 2024) |
Gebäudestand | 643 (2001 | )
Fläche d. KG | 6,78 km² |
Statistische Kennzeichnung | |
Ortschaftskennziffer | 06294 |
Katastralgemeinde-Nummer | 20148 |
Zählsprengel/ -bezirk | Langenlebarn-Unteraigen (32135 011 (1)) |
(1) ein Gebäude in 010 Langenlebarn-Oberaigen, im OVZ 2001 als X 010,011 Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Die beiden Dörfer liegen direkt am Donau-Südufer (Flusskilometer 1960), Oberaigen im Westen, Unteraigen im Osten, etwa fünf Kilometer östlich vom Ortszentrum Tulln. Langenlebarn umfasst um die 1.500 Gebäude mit 2490 Einwohnern, davon bei den Einwohnern etwa zwei Drittel in Oberaigen. Das geringe Verhältnis Wohnstellen zu Bewohnern liegt an den umfangreichen Zweitwohnsitzsiedlungen in den Donauauen:
In Langenlebarn-Oberaigen liegt die Wochenendsiedlung Erholungsgebiet Rafelswörth (flussaufwärts ⊙ ), zur Ortschaft Langenlebarn-Unteraigen gehören das Erholungsgebiet Sandfeld (flussabwärts, ⊙ )[1] und die Kaserne Fliegerhorst Brumowski im Süden.
Zu beiden Katastralgemeinden bzw. Ortschaften gehören auch Gebiete nördlich der Donau, hier liegt die Gemeindeau (⊙ ),[2] die sich bis an die Schmida erstreckt.
Die Donauauen sind hier flussauf- und abwärts das Europaschutzgebiet Tullnerfelder Donau-Auen (FFH).
Zaina (Gem. Hausleiten, Bez. Korneuburg) | Schmida (Gem. Hausleiten, Bez. Korneuburg) | |
Tulln a. d. D. | Muckendorf a. d. D. (Gem. Muckendorf-Wipfing) | |
Nitzing | Königstetten (Gem. Königstetten) |
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Langenlebarn
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Bei Langenlebarn finden sich Grabhügel der Hallstattkultur (Anfang 1. Jtsd. v. Chr.). Sie sind eingeebnet, es wurden aber reich ausgestattete Brandbestattungen gefunden (Doppelkegelhalsgefäß, Doppelstierkopfgefäß).[3] Diese wurden als östliche Grenzmarken der Passauer Besitzungen 836 erwähnt.[4] Langenlebarn selbst ist 1120 als Levarin („Hügel“) urkundlich ersterwähnt.[4]
Dass auch Gebiete nördlich der Donau zum Ortsgebiet gehören, liegt daran, dass die alte Bezirks- und damit Gemeindegrenze ein Altarm der Donau ist, der heute den Mündungslauf der Schmida darstellt. Langenlebarn wurde 1928 zur Marktgemeinde erhoben, wurde aber 1972 zu Tulln eingemeindet.[4] Zwischen 1966 und 1979 fand am heutigen Fliegerhorst Brumowski das Flugplatzrennen Tulln-Langenlebarn statt, an dem Rennsportgrößen wie Niki Lauda, Jochen Rindt oder Jack Brabham teilnahmen.
Seit 2002 gibt es die Südumfahrung Tulln, die auch für Langenlebarn eine enorme Entlastung vom Durchzugsverkehr brachte.
Durch Langenlebarn verläuft die B 14 Tullner Straße, die Franz-Josefs-Bahn passiert den Südteil der Ortschaft, an einer Eisenbahnkreuzung befindet sich die Bahnhaltestelle Langenlebarn. Dieser Haltepunkt wird ganztägig im Halbstundentakt von Zügen der Wiener S-Bahn bedient. Zusätzlich besitzt der Fliegerhorst Brumovski eine Anschlussbahn, welche derzeit jedoch kaum benutzt wird.
In Langenlebarn befindet sich ein Kindergarten[6] und eine Volksschule.[7] Ebenso befindet sich die Bundesfachschule für Flugtechnik BFS Langenlebarn am Fliegerhorst.[8]
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