Lago del Fusaro
FFH-Gebiet in Kampanien, Italien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das FFH-Gebiet Lago del Fusaro ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in der italienischen Region Kampanien. Das 192 ha große Schutzgebiet umfasst die 97 ha große Brackwasserlagune Lago Fusaro und den schmalen Küstenstreifen, der die Lagune vom Tyrrhenischen Meer trennt. Das Schutzgebiet liegt im Gemeindegebiet von Bacoli im Regionalpark Phlegräische Felder und wird vom zuständigen Amt für Natur- und Landschaftsschutzgebiete der Region Kampanien verwaltet.[1]
FFH-Gebiet Lago del Fusaro | ||
Lage | Lago Fusaro, Kampanien, Italien | |
WDPA-ID | 555529369 | |
Natura-2000-ID | IT8030015 | |
FFH-Gebiet | 192 ha | |
Geographische Lage | 40° 49′ N, 14° 3′ O | |
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Einrichtungsdatum | 1995 | |
Verwaltung | Region Kampanien, Amt für Natur- und Landschaftsschutzgebiete | |
Besonderheiten | Brackwasserlagune |
Das Schutzgebiet stellt ein außergewöhnliches Ökosystem von großem ökologischen Interesse dar, mit Küstendünen und mediterraner Macchienvegetation.[2] Auf den Dünen kommt unter anderem der Queller vor. Das FFH-Gebiet weist zudem eine charakteristische Lagunenflora und -fauna auf. Der Phalacrocorax carbo sinensis eine Unterart des Kormoran sowie die Brandseeschwalbe überwintern hier.[1]
Im FFH-Gebiet Lago del Fusaro sind auf Basis des Anhang I der FFH-Richtlinie folgende schützenswerte Lebensraumtypen verzeichnet:[1]
Folgende Arten, die im Anhang I der Vogelschutzrichtlinie der EU gelistet sind, sind im FFH-Gebiet Lago del Fusaro anzutreffen:[1]
Des Weiteren sind folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Anhang II gelistet:
Unter den im Schutzgebiet vorkommenden Säugetieren finden sich folgen Arten von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Anhang IV der FFH-Richtlinie:
Unter den Reptilien sind folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse aufgeführt:
Gefahren für das Schutzgebiet gehen von der starken Urbanisierung am Rand des FFH-Gebietes aus. Des Weiteren listet das zuständige Amt der Region Kampanien unter den Gefährdungspotentialen die Verkehrswege, anthropogene Störungen durch Freizeitverhalten oder Sportaktivitäten, biologische Invasoren sowie Veränderungen der natürlichen Ökosysteme auf. Als Schutzmaßnahmen werden vor allem Zugangsbeschränkungen sowohl für den motorisierten Verkehr als auch für Fahrradfahrer und für Fußgänger außerhalb der ausgewiesenen Straße und Wege genannt. Außerdem besteht neben weiteren Verboten ein generelles Bauverbot außerhalb der bereits urbanisierten Bereiche.[3]
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