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türkischer Fußballverein Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Konyaspor ist ein türkischer Fußballverein aus der zentralanatolischen Stadt Konya und spielt derzeit in der Süper Lig,[1] der höchsten türkischen Spielklasse.[2] Der Verein spielte in den 1980er, 1990er und 2000er Jahren insgesamt 17 Spielzeiten in der Süper Lig und befindet sich in der Ewigen Tabelle der Süper Lig auf dem 19. Platz.[3] Seine erfolgreichste Erstligasaison hatte der Verein in der Saison 2015/16, in der der Klub den dritten Tabellenplatz erreichte. Als weitere wichtige Erfolge sind der Pokalsieg in der Spielzeit 2016/17 und der Supercup-Sieg 2017 hervorzuheben.[2]
Konyaspor | ||||
Basisdaten | ||||
---|---|---|---|---|
Name | Konyaspor Kulübü | |||
Sitz | Konya, Türkei | |||
Gründung | 1922 | |||
Farben | grün-weiß | |||
Präsident | Ömer Korkmaz | |||
Website | konyaspor.org.tr | |||
Erste Fußballmannschaft | ||||
Cheftrainer | Ali Çamdalı | |||
Spielstätte | Konya Büyükşehir Stadı[1] | |||
Plätze | 42.000[1] | |||
Liga | Süper Lig | |||
2023/24 | 16. Platz | |||
|
Die Vereinsfarben sind grün und weiß. Der Verein wurde am 11. Juli 2012 im Rahmen eines Name-Sponsoringvertrags über vier Jahre von Konyaspor in Torku Konyaspor umbenannt. Mit dieser Namensänderung ging auch die Fusion des Vereins mit dem Drittligisten und zweiten Profiverein der Stadt Konya, mit Konya Şekerspor, einher. Mit der Saison 2016/17 wurde der Verein im Rahmen eines neuen Name-Sponsoringvertrags mit der Unternehmensgruppe Atiker für die Dauer von drei Spielzeiten in Atiker Konyaspor umbenannt.[4] Im September 2019 wurde mit der Holdinggesellschaft İttifak Holding der nächste Name-Sponsoringvertrag abgeschlossen für drei Jahre mit einer Option für weitere zwei Jahre, somit lautet der Vereinsname seit der Saison 2019/20 İttifak Holding Konyaspor.[1][5]
Saison | Platz | Liga |
---|---|---|
65/66 | 9. | 2. Liga |
66/67 | 9. | 2. Liga |
67/68 | 11. | 2. Liga |
68/69 | 16. | 2. Liga (Abstieg) |
69/70 | 6. | 3. Liga |
70/71 | 1. | 3. Liga (Aufstieg) |
71/72 | 9. | 2. Liga |
72/73 | 4. | 2. Liga |
73/74 | 6. | 2. Liga |
74/75 | 13. | 2. Liga |
75/76 | 4. | 2. Liga |
76/77 | 10. | 2. Liga |
77/78 | 9. | 2. Liga |
78/79 | 16. | 2. Liga (Abstieg) |
79/80 | 5. | 3. Liga (Aufstieg)[A 1] |
80/81 | 11. | 2. Liga |
81/82 | 4. | 2. Liga[A 2] |
82/83 | 9. | 2. Liga |
83/84 | 8. | 2. Liga |
84/85 | 2. | 2. Liga |
85/86 | 4. | 2. Liga |
86/87 | 2. | 2. Liga |
87/88 | 1. | 2. Liga (Aufstieg) |
88/89 | 8. | 1. Liga |
89/90 | 7. | 1. Liga |
90/91 | 12. | 1. Liga |
91/92 | 12. | 1. Liga |
92/93 | 16. | 1. Liga (Abstieg) |
93/94 | [A 3] | 1.2. Liga |
94/95 | [A 3] | 5.2. Liga |
95/96 | 10.[A 4] | 2. Liga |
96/97 | [A 3] | 1.2. Liga |
97/98 | [A 3] | 2.2. Liga |
98/99 | [A 3] | 6.2. Liga |
99/00 | [A 4] | 5.2. Liga |
00/01 | [A 4] | 3.2. Liga |
01/02 | 5. | 2. Liga |
02/03 | 1. | 2. Liga (Aufstieg) |
03/04 | 11. | 1. Liga |
04/05 | 8. | 1. Liga |
05/06 | 7. | 1. Liga |
06/07 | 9. | 1. Liga |
07/08 | 14. | 1. Liga |
08/09 | 16. | 1. Liga (Abstieg) |
09/10 | 6. | 2. Liga (Aufstieg)[A 5] |
10/11 | 17. | 1. Liga (Abstieg) |
11/12 | 5. | 2. Liga |
12/13 | 6. | 2. Liga (Aufstieg)[A 5][A 6] |
13/14 | 11. | 1. Liga |
14/15 | 8. | 1. Liga |
15/16 | 3. | 1. Liga |
16/17 | 9. | 1. Liga |
17/18 | 15. | 1. Liga |
18/19 | 1. Liga | |
Anmerkungen:
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Der Verein wurde im Jahre 1922 unter den Namen Konya Gençlerbirliği gegründet. Im Juni 1965 wurden die beiden Vereine Meramspor und Çimentospor mit Konya Gençlerbirliği fusioniert und traten unter den Namen Konyaspor mit schwarz-weißen Vereinsfarben in der zweiten türkischen Liga auf. 1970 stieg die Mannschaft in die dritte türkische Liga ab. Jedoch konnte Konyaspor nach einem Jahr wieder aufsteigen. Im Jahre 1981 entstand erneut eine Fusion, diesmal mit ihrem Stadtkonkurrenten Konya İdman Yurdu. Von Konyaspor wurde der Name übernommen, von Konya İdman Yurdu die Vereinsfarben. Im Jahre 1988 gelang Konyaspor erstmals der Aufstieg in die höchste Spielklasse. Dort spielte Konyaspor 5 Saisons lang, bis sie in der Saison 1992/93 als Tabellenletzter wieder abstiegen. Nach zehnjähriger Abwesenheit in der Süper Lig wurde die Mannschaft im Jahre 2003 2. Liga-Meister und stiegen nach einer berauschenden Saison mit 68 Meisterschaftspunkten aus 34 Spielen in die Süper Lig auf. Obwohl sich die Mannschaft selten auf den vorderen Tabellenplätzen befand, spielte Konyaspor bis zu der Saison 2008/09 in der höchsten Spielklasse. Als bester Spieler galt der ehemalige Torschützenkönig Zafer Biryol, der in der Saison 2005/06 letztendlich zum Ligakonkurrenten Fenerbahçe Istanbul wechselte. Konyaspor wird in der Saison 2010/11 die 12. Saison in der Turkcell Süper Lig spielen.
Die Saison begann für Konyaspor sehr holprig. In den ersten Spieltagen gab es nur Unentschieden oder Niederlagen. Daraufhin musste Nurullah Sağlam seinen Trainerposten räumen. Außerdem wurde nach dem 13. Spieltag der Präsident ausgetauscht. Die Wende kam mit Ünal Karaman. Mit ihm legte man eine Siegesserie hin und hatte die erfolgreichste Hinrunde der Vereinsgeschichte. Der Rückrundenstart misslang allerdings erneut. Nach 9 Niederlagen in 10 Spielen wurde Ünal Karaman entlassen. Der dritte Trainer der Saison hieß Raşit Çetiner. Mit ihm kam wieder die Wende für Konyaspor. Die Mannschaft sicherte den Klassenerhalt mit dem 14. Platz und spielte auch das folgende Jahr in der Süper Lig. Der erfolgreichste Torschütze von Konyaspor war Murat Hacıoğlu mit 10 Treffern. Am längsten auf dem Platz stand Kaue Caentano da Silva mit 2740 Minuten.
Bereits am 29. Mai 2008 gab es die Präsidentschaftswahl für die Saison 2008/09, nachdem die Veranstaltung um eine Woche verschoben wurde. Der damalige Präsident, Mustafa Yayla, ließ sich für die Wahl nicht mehr aufstellen. Damit gab es nur noch zwei Kandidaten zur Wahl des Präsidenten, Mehmet Ali Kuntoğlu und Bahattin Karapınar. Mehmet Ali Kuntoğlu konnte sich am Ende des langen Abends neuer Präsident von Konyaspor nennen. Vizepräsident wurde Veli Kurt. Konyaspor hat vor der Saison viele Neutransfers getätigt und sich von einigen Spielern getrennt. Insgesamt hat Konyaspor knapp 20 Millionen YTL (10 Millionen Euro) in Neutransfers investiert, die Folge aus der schlechten Saison im vergangenen Jahr. Vor Saisonbeginn war Konyaspor in verschiedenen Trainingslagern. Das Saisonziel von Konyaspor war ein Platz unter den Besten 10. Am 17. September 2008 hatte man sich überraschend vom Trainer Raşit Çetiner getrennt.[6] Der neue Trainer von Konyaspor wurde Giray Bulak.[7] Kurioses ereignete sich am 28. November 2008. In den Morgenstunden hatte der Spieler Jonathan Téhoué Konya und Konyaspor ohne triftigen Grund und Erlaubnis des Vereins verlassen. Konyaspor hatte als darauf folgende Maßnahme den Türkischen Fußballverband und FIFA benachrichtigt.[8] Konyaspor beendete die Hinrunde mit nur 17 Punkten aus 16 Spielen auf einem mäßigen 12. Platz. Am 32. Spieltag wurden der bisherige Trainer Giray Bulak, die Co-Trainer Orhan Çıkrıkcı und Serhat Pekmezci sowie der Torwarttrainer Adnan Karahan aus ihren Verträgen entlassen.[9] Der Nachfolger für das Traineramt wurde Ünal Karaman.[10] Trotzdem konnte er die Wende nicht schaffen und Konyaspor stieg wegen des schlechteren Dreiervergleichs in die Bank Asya 1. Lig ab. Der erfolgreichste Torschütze war der erfahrene Innenverteidiger Roman Kratochvíl mit 8 Toren. 2 Tore schoss er allerdings für seinen alten Verein Denizlispor. Am längsten auf dem Platz stand Cihan Haspolatlı mit 2755 Minuten.
Nach einer hervorragenden Hinrunde in der Bank Asya 1. Lig landete Konyaspor mit nur 2 Niederlagen punktgleich mit dem Tabellenführer auf Rang 2. Beim Rückrundenstart konnte der Verein diesen erfolgreichen Kurs nicht fortsetzen, nach vielen Remis und Niederlagen musste der Trainer Hüsnü Özkara seinen Posten als Trainer bei Konyaspor räumen. Özkaras Nachfolger Fuat Yaman konnte ebenfalls keine Steigerung in der Mannschaftsleistung erreichen und wurde deswegen bereits nach ein paar Spieltagen wieder entlassen. Ein herber Rückschlag für die Mannschaft war der Ausfall des Leistungsträgers Branimir Poljac. Nach einem schweren Autounfall am 2. April 2010 verletzte sich der Norweger mit kroatischen Wurzeln so stark, dass er seine Fußballerkarriere beenden musste. Mit dem dritten Trainer der Saison, Ziya Doğan, bekam die Mannschaft schließlich wieder Kontinuität, erreichte zum Ende der Ligaphase und qualifizierte sich damit als letzte Mannschaft für die Playoff-Phase der Bank Asya 1. Lig. In der Playoff-Phase, die als Vierergruppe ausgetragen wurden, zeigte Konyaspor starke Leistungen und schaffte somit als Playoff-Sieger den direkten Wiederaufstieg in die Süper Lig auf. Der erfolgreichste Torschütze dieser Saison war mit 7 Ligatreffern Branimir Poljac. Insgesamt sahen 116.128 Fans 17 die Heimspiele von Konyaspor. Ein Zuschauerschnitt von 7.634 pro Heimspiel. Dabei schwankten die Zuschauerzahlen zwischen 4.073 und 11.376 Zuschauern.
Wieder in die Süper Lig zurückgekehrt, entschied sich die Klubführung, mit Ziya Doğan, dem Trainer, mit dem die Mannschaft den Aufstieg erreicht hatte, weiter zu arbeiten. Mit Doğan zeigte der Klub einen durchwachsenen Saisonstart und befand sich bis etwa zur Mitte der Hinrunde immer im mittleren Tabellensegment. Anschließend rutschte der Verein in die Abstiegszone und konnte sich bis zum Saisonende von ihr nicht absetzen. Schließlich ging das Team mit dem 16. Tabellenplatz auf einem Abstiegsplatz in die Rückrunde. Nachdem auch in den ersten Spieltagen der Rückrunde sich keine Besserung der Mannschaftsleistung gezeigt hatte, trat Doğan schließlich von seinem Amt zurück.[11] Die Vereinsführung ersetzte Doğan durch den im Abstiegskampf erprobten Trainer Yılmaz Vural.[12] Vural gelang die erhoffte Wende nicht und so stand der Verein bereits nach dem 31. Spieltag, drei Spieltage vor Saisonende als zweiter Absteiger fest. Die Saison beendete der Klub schließlich als Tabellenvorletzter.
Nach dem Abstieg zum Sommer 2011 erlebte Konyaspor eine schwierige Periode. Der serbische Fußballspieler Miloš Mihajlov, der für Konyaspor ab der Saison 2007/08 für die Dauer von zwei Spielzeiten tätig gewesen war, verklagte den Verein bei der FIFA aufgrund noch ausstehender Gehälter. Die verhängte nach einer Überprüfung gegen Konyaspor eine Transfersperre über zwei Jahre und forderte die sofortige Auszahlung von Mihajlovs ausstehendem Gehalt.[13] Dies führte dazu, dass der Verein die kommende Saison lediglich mit den im Kader vorhandenen Spielern und zusätzlich mit Spielern aus den Reserve- und Nachwuchsmannschaften überstehen musste. Darüber hinaus verließen viele gestandene Profis Konyaspor. Als neuen Trainer stellte der Klub Osman Özdemir vor. Dieser war angesichts des finanziell stark angeschlagenen Vereins gezwungen, mit einigen Profis und mit vielen Nachwuchsspielern eine schlagkräftige Mannschaft für die anstehenden Zweitligasaison zu formen. Entgegen den Erwartungen setzte er sich mit der Mannschaft früh an der Tabellenspitze fest und erreichte zum Saisonende durch den 5. Tabellenplatz die Playoffs der 1. Lig. In der ersten Playoff-Runde schied die Mannschaft gegen den späteren Playoff-Sieger Kasımpaşa Istanbul deutlich aus und verfehlte trotz finanzieller Probleme den Wiederaufstieg. Zum Saisonende wurde bekannt gegeben, dass Özdemir den Verein verlassen wird.
Im Juli 2012 sicherte sich der Süßwarenhersteller und Hauptsponsor Konyaspors, Torku, sich die Namensrechte des Vereins. So wurde der Verein am 11. Juli 2012 in Torku Konyaspor umbenannt.[14] Diese Namensänderung ging auch mit der Fusion mit dem Drittligisten und zweiten Profiverein der Stadt Konya, mit Konya Şekerspor, einher.[15][16] Die Wettbewerbsrechte von Konya Şekerspor in der TFF 2. Lig wurden nicht aufgegeben. Stattdessen wurde der Verein in Anadolu Selçukluspor umbenannt und wird in Zukunft als Nebenmannschaft Torku Konyaspors in der TFF 2. Lig spielen.[17]
Im Sommer 2012 endete die vor einer Saison verhängte Transfersperre.[18] Diese wurde im Verlauf der abgelaufenen Saison von zwei auf eine Spielzeit reduziert.
Die Vereinsführung ersetzte den Trainer der Vorsaison Osman Özdemir, der trotz beschränkter finanzieller Mittel und eingeschränkten Kaders es bis in die Playoffs schaffte, durch Hüsnü Özkara. Unter diesem Trainer zeigte die Mannschaft einen unverhofft schlechten Saisonstart. Anstatt um den Aufstieg mitzuspielen, rutschte der Verein nach der 0:2-Heimniederlage gegen Kayseri Erciyesspor in den unteren Tabellendrittel. Als Konsequenz dieses schlechten Saisonstarts wurde der Vertrag mit Özkara nach gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst.[19]
Nach dem 13. Spieltag präsentierte der Klub den Deutschtürken Uğur Tütüneker als neuen Cheftrainer.[20] Tütüneker gelang der erhoffte Anstieg der Mannschaftsleistung. Die reguläre Saison beendete die Mannschaft unter ihm als Tabellensechster und qualifizierte sich für die Playoffs der Liga. In den Playoffs, in denen der dritte und letzte Aufsteiger per K.-o.-System bestimmt wurde, setzte sich die Mannschaft im Halbfinale gegen Bucaspor durch. Im Playoff-Finale besiegte die Mannschaft Manisaspor mit 2:0 und kehrte nach zwei Jahren wieder in die Süper Lig zurück.
Nach dem Aufstieg in die Süper Lig entschied sich der Verein für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Tütüneker. Am 1. Spieltag der Saison traf der Klub mit Fenerbahçe Istanbul auf einen der größten Meisterschaftsfavoriten. Nachdem Konyaspor bereits in der 26. Minute 0:2 in Rückstand geraten war, gelang in der letzten Viertelstunde die Wende. Das Spiel drehte die Mannschaft mit 3:2 zu ihren Gunsten und sorgte für die erste Überraschung der Saison. Im weiteren Saisonverlauf gelang es der Mannschaft nicht, sich von dem unteren Tabellendrittel abzusetzen. Nach der 2:3-Heimniederlage vom 15. Spieltag gegen Kardemir Karabükspor gab Tütüneker seinen Rücktritt bekannt. Nach gegenseitigem Einvernehmen mit der Vereinsführung kam es zu einer Vertragsauflösung.[21] Als Tütünekers Nachfolger wurde Mesut Bakkal eingestellt.[22] Unter diesem Trainer beendete die Mannschaft die Saison auf dem 11. Platz.
Nach der Saison 2013/14 entschied sich die Vereinsführung, auch in der kommenden Saison mit Mesut Bakkal weiterzuarbeiten. Mit der Saison 2014/15 begann der Klub auch seine Spiele in dem neu errichteten 42.042 Zuschauer fassenden Konya Büyükşehir Stadı auszutragen.[23]
Nach dem Abwandern des bisherigen Erfolgstrainers Aykut Kocaman, mit dem der Verein in den letzten drei Jahren seine bisher erfolgreichste Zeit der Vereinsgeschichte erlebte, verpflichtete Konyaspor als dessen Nachfolger Mustafa Reşit Akçay. Mit diesem Trainer, der in seiner bisherigen Karriere durch Überraschungserfolge in den europäischen Pokalwettbewerben und durch gute Nachwuchsförderung auf sich aufmerksam machte, erhoffte sich der Verein für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. Neben dem sportlichen Erfolg der letzten Jahre konnte der Verein im Sommer 2017 durch den Verkauf seiner Leistungsträger Riad Bajić, Jagoš Vuković und Barry Douglas an die 10 Millionen Euro an Transfersumme einnehmen und nach langer Zeit wieder schuldenfrei in eine Saison starten.[24] Trotz der Abgabe dieser Leistungsträger konnte der Verein ablösefrei mit Abdou Razack Traoré jenen Spieler verpflichten mit dem der Verein die Saison 2015/16 als Tabellendritter beendete und damit die bis dato beste Erstligaplatzierung erreichte. Nach diesem Erfolg musste der ausgeliehene Traoré, der zu den wichtigsten Leistungsträgern dieser Saison gehörte, an seinen alten Verein Kardemir Karabükspor abgeben werden.
Mit dieser Neuformierung startete Konyaspor auch in die Saison 2017/18 erfolgreich und besiegte als amtierender türkischer Pokalsieger im Supercup den amtierenden türkischen Meister Beşiktaş Istanbul mit 2:1 und holte damit mit dem türkischen Supercup einen weiteren Titel zum ersten Mal in seiner Vereinshistorie.
Das Konya-Atatürk-Stadion (türkisch Konya Atatürk Stadyumu oder Konya Atatürk Stadı, offiziell Konya Büyükşehir Belediyesi Atatürk Stadyumu) war bis 2014 die Heimstätte von Konyaspor. Das Stadion wurde 1950 fertiggestellt und wird auch seitdem benutzt. Die aktuelle Kapazität beträgt 25.320. Im Jahr 2005 wurde das Stadion mit Sitzplätzen erneuert.[25] Zusammen mit dem Stadion in Balikesir wurde das Konya-Atatürk-Stadion für Radrennen verwendet.
Im September 2014 wurde das neue Fußballstadion Konya Büyükşehir Stadı am nordwestlichen Stadtrand von Konya nach zwei Jahren Bauzeit eingeweiht. Es entspricht den Kriterien der FIFA und der UEFA. Es war eines von neun Stadien, mit denen sich der türkische Fußballverband (TFF) um die Ausrichtung der Fußball-Europameisterschaft 2016 (offiziell: UEFA Euro 2016™) bewarb, aber gegen Konkurrent Frankreich scheiterte.[26]
Das Wappen zeigt den seldschukischen Doppelkopfadler. Dieser ist auch im Stadtwappen abgebildet und stammt von der Tatsache ab, dass die Stadt Konya die Hauptstadt des Rum-Seldschukischen Reiches war.
Konyaspor hat eine enge Beziehung zu Adana Demirspor. Zum Beispiel unterstützten die Fans von Konyaspor die Mannschaft aus Adana während der Playoffs der Drittligasaison 2007/08 in die Bank Asya 1. Lig, die in Konya im Konya-Atatürk-Stadion stattfanden.
Trotz der Unterstützung gelang der Aufstieg für Adana Demirspor nicht.
Nr. | Nat. | Name | Geburtstag | im Verein seit | Vertrag bis |
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Tor | |||||
1 | Deniz Ertaš | 20. März 2005 | 2022 | 2027 | |
13 | Mehmet Erdoğan | 4. Juli 2004 | 2022 | 2024 | |
27 | Jakub Słowik | 31. Aug. 1991 | 2024 | 2025 | |
Abwehr | |||||
3 | Yasir Subaşı | 1. Jan. 1996 | 2022 | 2025 | |
4 | Adil Demirbağ | 10. Dez. 1997 | 2020 | 2025 | |
5 | Uğurcan Yazğılı | 9. Apr. 1999 | 2022 | 2025 | |
12 | Guilherme Sityá | 1. Apr. 1990 | 2020 | 2025 | |
14 | Metehan Mert | 1. Mai 1999 | 2023 | 2026 | |
15 | Teenage Habebe | 17. Sep. 1995 | 2024 | 2024 | |
19 | Cebrail Karayel | 15. Aug. 1994 | 2022 | 2024 | |
20 | Kahraman Demirtaş | 1. Mai 1994 | 2022 | 2024 | |
22 | Ahmet Oğuz | 16. Jan. 1993 | 2022 | 2024 | |
33 | Filip Damjanović | 2. Juli 1998 | 2024 | 2026 | |
Mittelfeld | |||||
6 | Soner Dikmen | 1. Sep. 1993 | 2021 | 2024 | |
7 | Anderson Niangbo | 6. Okt. 1999 | 2024 | 2024 | |
8 | Alexandru Cicâldău | 8. Juli 1997 | 2023 | 2024 | |
10 | Yunus Mallı | 24. Apr. 1992 | 2023 | 2024 | |
11 | Louka Prip | 29. Juni 1997 | 2023 | 2025 | |
18 | Alassane Ndao | 20. Dez. 1996 | 2024 | 2026 | |
21 | Niko Rak | 26. Juli 2003 | 2023 | 2026 | |
26 | Emmanuel Boateng | 17. Juni 1997 | 2024 | 2026 | |
35 | Oğulcan Ülgün | 11. Mai 1998 | 2021 | 2026 | |
37 | Steven Nzonzi | 15. Dez. 1988 | 2023 | 2024 | |
42 | Mehmet Ali Büyüksayar | 8. Mai 2004 | 2022 | 2026 | |
70 | Marlos Moreno | 20. Sep. 1996 | 2023 | 2025 | |
72 | Valon Ethemi | 3. Okt. 1997 | 2024 | 2024 | |
Sturm | |||||
9 | Muhammet Demir | 10. Jan. 1992 | 2022 | 2024 | |
17 | Sokol Cikalleshi | 27. Juli 1990 | 2020 | 2025 | |
25 | Bouly Sambou | 1. Dez. 1998 | 2024 | 2026 |
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