Florian Kessler setzte die Publikation 08/15-hegemonien auf die Liste der Lyrik-Empfehlungen 2018 und bezeichnete die übersetzerische Arbeit als kunstvoll.[8]
Michael Braun notiert zum Habitus von Ames und zum Stil von dessen viertem Gedichtband: Der Autor bevorzugt die Haltung des wilden Sprach-Anarchisten, der mit dem ganzen Register an Wortwitz, antigrammatischem Furor und einfallsreicher Assoziationskunst gegen eine ideologisch verbiesterte Sprachordnung anschreibt. Seine Elegien, die von ihrer antiken Herkunftsgeschichte her ja als Klagelieder angelegt sind, verwandelt Ames dabei in furiose Zornesgesänge.[9]
Meinolf Reul nimmt nicht nur eine Antihaltung wahr, sondern auch ästhetische Eigenheiten in den Blick: In seiner Ablehnung des „Interessantismus“ zeichnen sich ästhetische Positionen ab, für die dieser Dichter steht, und man möchte hinzufügen: ziemlich einmalig steht. Stichwortartig ließen sich folgende Charakteristika hervorheben: Formenvielfalt; ein guter Draht zur aktuell gesprochenen (oder geschriebenen) Sprache einschließlich Dialekt; Risikofreude; Witz und Verve; Anspruch, abseits von Erhabenheit.[10]