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Kolumbianische Fußballnationalmannschaft
Kolumbianische Fußballnationalmannschaft der Männer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Eine kolumbianische Fußballnationalmannschaft trat zum ersten Mal 1938 bei einem offiziellen Turnier, den Zentralamerikanischen und Karibischen Spielen in Panama, an. Bereits am 20. Juli 1937 hatte bei einem Turnier zum 400. Geburtstag der Stadt Cali eine Auswahl des kolumbianischen Fußballverbandes ein erstes Spiel gegen die mexikanische Mannschaft von Jalisco aus Guadalajara bestritten.
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Geschichte der Nationalmannschaft
Zusammenfassung
Kontext
1962 qualifizierte sich Kolumbien für die Weltmeisterschaft in Chile, schied aber nach einem Unentschieden (4:4 gegen die Sowjetunion) und zwei Niederlagen als Letzter der Gruppe A in der Vorrunde aus.
Bei der Copa América 1975 erreichte Kolumbien das Finale, das es gegen Peru nach einem 1:0 und einem 0:2 im entscheidenden dritten Finalspiel mit 0:1 verlor.
Die Weltmeisterschaft 1986 war 1974 an den einzigen Kandidaten Kolumbien vergeben worden, da aber Kolumbien die FIFA-Auflagen nicht erfüllen konnte, wurde Kolumbien 1983 die Weltmeisterschaft entzogen und Mexiko als neuer Austragungsort bestimmt. Kolumbien musste daraufhin in die Qualifikation und schied in der Relegationsrunde gegen Paraguay aus.
Ihre „Golden Generation“ hatten die Kolumbianer Anfang der 90er Jahre. Die Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft 1990 war die erste Endrundenteilnahme bei einer Fußball-Weltmeisterschaft seit 28 Jahren, wo sich die Nationalmannschaft im Achtelfinale knapp gegen Kamerun geschlagen geben musste und in der Vorrunde gegen den späteren Weltmeister Deutschland ein 1:1 erreichte. In dieser Zeit bestritt der ehemalige Rekordnationalspieler Carlos Valderrama 111 Länderspiele und wurde zweimal zu Südamerikas Fußballer des Jahres gewählt.
Für die darauf folgende Weltmeisterschaft 1994 gab man ihnen sogar eine reelle Außenseiterchance auf den Titel. In der Qualifikation hatten sie eine souveräne Vorstellung geboten und unter anderem Argentinien 5:0 geschlagen. Doch sie kamen nicht über die Vorrunde hinaus. Andrés Escobar, dem im Spiel gegen die USA am 22. Juni 1994 ein Eigentor unterlaufen war, wodurch Kolumbien mit 1:2 verlor, wurde wenige Tage später in einer Bar in Medellín erschossen.
Darauf folgte eine enttäuschende Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich. Kolumbien verlor seine Spiele gegen England und Rumänien und schied in der Vorrunde aus.
2001 gewannen sie mit der Copa América 2001 im eigenen Land erstmals ein internationales Turnier. Damit qualifizierte sich die Mannschaft direkt für den Konföderationen-Pokal 2003 in Frankreich, bei dem der vierte Platz erreicht wurde.
Als sie sich jedoch nicht für die Weltmeisterschaft 2002 in Japan/Korea qualifizieren konnten, landeten sie hart auf dem Boden der Tatsachen.
Bei der Copa América 2004 in Peru wurden sie Vierter. Für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 konnte sich die Mannschaft erneut nicht qualifizieren. Bei der Copa América 2007 in Venezuela scheiterte man in der Vorrunde an Paraguay und Argentinien.
Nach 16 Jahren Abstinenz qualifizierte sich Kolumbien 2014 erstmals wieder für eine Fußball-WM. In Brasilien gelang der Mannschaft mit dem Erreichen des Viertelfinales ihr bisher größter Erfolg. Im Spiel gegen den Gastgeber schieden die Kolumbianer jedoch knapp mit 1:2 aus. James Rodríguez wurde mit 6 Toren Torschützenkönig der WM.
Die A-Nationalmannschaft nahm nie an den Olympischen Spielen teil. Eine kolumbianische Olympiamannschaft nahm 1968, 1972, 1980 und 1992 teil, schied aber jeweils in der Vorrunde aus.
Kolumbien hat von allen CONMEBOL-Mitgliedern die meisten Spiele gegen CONCACAF-Mitglieder ausgetragen. Das Spiel gegen Kanada am 14. Oktober 2014 war die 100. Begegnung Kolumbiens mit einem CONCACAF-Mitglied.
Kolumbien bei Fußball-Weltmeisterschaften
Kolumbien nahm 15-mal an einer WM-Qualifikation teil und qualifizierte sich bisher für fünf WM-Endrunden. Dreimal schied man in der Qualifikation gegen die späteren Weltmeister aus.
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Trainer
Friedrich Donnenfeld (1949)
Adolfo Pedernera (1961–1962)
Francisco Zuluaga (1968–1969)
Todor Veselinović (1972–1973)
Blagoja Vidinić (1976–1979)
Gabriel Ochoa Uribe (1963, 1985)
Carlos Bilardo (1980–1981)
Francisco Maturana (1987–1990, 2001, 2003)
Hernán Darío Gómez (1995–1998, 2010 – 8. August 2011)[3]
Reinaldo Rueda (2004–2006)
Jorge Luis Pinto (2007–2008)
Leonel Álvarez (2011)[4][5]
José Pékerman (2012–2018)[6]
Arturo Reyes (2018–2019)
Carlos Queiroz (2019–2020)[7]
Reinaldo Rueda (2021–)
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Rekordspieler
Zusammenfassung
Kontext
(Stand: 19. November 2024)
Erfolge
- Fußball-Weltmeisterschaft
- FIFA Fair Play Award (1): 2014
- FIFA-Konföderationen-Pokal
- Vierter Platz (1): 2003
- Copa América
- CONCACAF Gold Cup
- Finale (1): 2000
- Zentralamerika- und Karibikspiele
- Sieger (2): 1946, 2006
Länderspiele gegen Fußballnationalmannschaften aus dem deutschsprachigen Raum
Bisher gab es keine Partien gegen Liechtenstein und Österreich.
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Siehe auch
Weblinks
Commons: Kolumbianische Fußballnationalmannschaft – Sammlung von Bildern
- Federación Colombiana de Fútbol
- Liste mit Länderspielen Kolumbiens der Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation
- Liste mit Rekord-Nationalspielern und Torschützen Kolumbiens der Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation
- Liste der Trainer der kolumbianischen Nationalmannschaft der Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation
Einzelnachweise
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