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deutscher Theologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Klaus Koenen (* 1956 in Köln) ist ein deutscher evangelischer Theologe und emeritierter Professor für Altes Testament in Köln.
Der Sohn Ludwig Koenens machte 1975 am Kölner Dreikönigsgymnasium (altsprachlicher Zweig) Abitur und studierte von 1975 bis 1982 Religionswissenschaften und evangelische Theologie in Ann Arbor und Bonn. Er legte 1982 das kirchliche Examen bei der Evangelischen Kirche im Rheinland ab. Von 1982 bis 1989 wirkte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Tübingen und studierte zusätzlich Altorientalistik und Ägyptologie.[1]
Bei der Grabung auf Tell el-Oreme arbeitete er 1983 mit. Er hatte 1984 ein Stipendium für den Lehrkurs des Deutschen Palästinavereins in Israel und Jordanien. Nach der Promotion 1987 in Tübingen war er 1989 Dozent am Ecumenical Institut Tantur bei Jerusalem und von 1989 bis 1995 Hochschulassistent in Bonn. Nach seiner Habilitation 1993 in Bonn war er 1994 Arealleiter auf Tell el-Oreme. Er hatte Gastprofessuren 1995 in Kiel, 1995–1996 in Heidelberg und 1996–1997 in Essen (3 Semester) sowie 1998–1999 in Heidelberg (3 Semester) inne. Er war 1999 Dozent an der Dormitio-Abtei in Jerusalem.
Von 1999 bis 2022 lehrte er als Professor am Institut der Evangelischen Theologie der Philosophischen Fakultät an der Universität zu Köln. Seine hauptsächlichen Forschungsgebiete sind Prophetie, Psalmen, Palästinakunde, Religionsgeschichte und Klagelieder Jeremias. 2004 begründetet er zudem WiBiLex, dessen Mitherausgeber er bis 2022 war. Zahlreiche Artikel im WiBiLex stammen aus seiner Feder.[2] Koenen trat 2022 in den Ruhestand.[1]
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