Klaus Borowski
fiktiver Kommissar der Fernsehreihen Stahlnetz und Tatort Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Klaus Borowski ist eine Figur aus den ARD-Fernsehreihen Stahlnetz und Tatort. Zunächst war er 2002 in der Stahlnetz-Folge PSI Kommissar in Hannover, nach der Einstellung der Reihe Stahlnetz ermittelte Borowski von November 2003 bis März 2025 innerhalb der Reihe Tatort in Kiel.[1][2]
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![]() Borowski-Darsteller Axel Milberg (2019) | |
Sender | ![]() |
Aktiv | seit 2002 |
Ort | Kiel |
Fälle | 1 (Stahlnetz) 44 (Tatort) |
Vorgänger | Kommissar Finke |
Team | |
Klaus Borowski (Kriminalhauptkommissar)
Mila Sahin (Kriminalkommissarin) Roland Schladitz (Kriminalrat) Jana Kroll (Rechtsmedizinerin) Frieda Jung (Kriminalpsychologin) Sarah Brandt (Kriminalkommissarin) Alim Zainalow (Kriminaloberkommissar) Ernst Klee (Kriminaltechniker) Dr. Stormann (Rechtsmediziner) Ole Addo (IT Forensiker) Paula Rinck (IT Forensikerin) 2003–2025 seit 2018 seit 2003 seit 2015 2003–2010 2010–2017 2003–2006 2004–2015 2005–2014 2022–2023 seit 2024 |
Figur
Zusammenfassung
Kontext
Die Figur des wortkargen Ermittlers geht zurück auf eine Idee von Markus Stromiedel. Allerdings blieb es bei der Konzeption, die er nur einmal im Drehbuch zu dem Kriminalfilm Stahlnetz umsetzte. In dieser Episode leitet Borowski die Kriminalfachinspektion 1 in Hannover. Seine Frau Gaby hat sich von ihm getrennt, er lebt allein in einem anonymen Hochhaus. Aus diesem Grund lässt er sich später nach Kiel versetzen, wo er seitdem im KK 7 gegen Leib und Leben ermittelt.[3][4] Die Tatort-Folgen wurden von diversen Drehbuchautoren geschrieben. 2009 und 2015 lieferte der schwedische Bestsellerautor Henning Mankell die Vorlagen für drei Borowski-Drehbücher.[5] Der erste Tatort nach einer Mankell-Vorlage, Borowski und der vierte Mann, wurde zum ersten Mal am 26. Dezember 2010 im Ersten ausgestrahlt, die zweite Folge, Borowski und der coole Hund, am 6. November 2011. Die dritte Folge nach einer Vorlage von Mankell, Borowski und das Fest des Nordens, wurde 2015 gedreht, aber erst im Juni 2017 ausgestrahlt, da sie während der Kieler Woche spielt und auch anlässlich dieses Volksfests ausgestrahlt werden sollte, was aber 2016 nicht möglich war.
Dargestellt wurde Klaus Borowski stets von dem mit Mankell befreundeten Schauspieler Axel Milberg.
Mit Borowski und die einsamen Herzen (2010) entstand auch ein Roman um den Ermittler. Dieser wurde von Hannes Nygaard nach einem Fernsehdrehbuch geschrieben.
Assistenten
Zusammenfassung
Kontext
In seinen ersten Tatort-Folgen war sein Assistent Alim Zainalow, dargestellt von Mehdi Moinzadeh. Nachdem er in der sechsten Folge Sternenkinder verdächtigt worden war, ein islamistischer Terrorist zu sein, und er gespürt hatte, dass Borowski ihm nicht vertraute, ließ er sich versetzen und tauchte danach nicht mehr auf. Daraufhin nahm die von Maren Eggert gespielte Kriminalpsychologin Frieda Jung die zweite Hauptrolle ein. Zwischen Borowski und Jung entwickelt sich schließlich auch eine Liebesbeziehung. Nach der Folge Tango für Borowski beendete Eggert jedoch ihr Engagement beim Tatort.
Von 2010 bis 2017 unterstützte Sarah Brandt, gespielt von Sibel Kekilli, den Hauptkommissar bei seinen Ermittlungen.[6][7] Kekilli war von Milberg vorgeschlagen worden und trat in Borowski und eine Frage von reinem Geschmack 2010 erstmals in der Rolle auf;[8] von der Folge Borowski und die Frau am Fenster an war sie feste Partnerin des Kommissars. Zunächst war Brandt als Polizeianwärterin tätig; ab der Folge Borowski und der freie Fall wurde sie als Kommissarin bezeichnet.[9] Im Februar 2017 entschied sich Sibel Kekilli, aus der Tatort-Reihe aussteigen zu wollen; die Folge Borowski und das Fest des Nordens war schließlich die letzte mit Sarah Brandt.[10]
Ende Juni 2017 wurde bekanntgegeben, dass Almila Bagriacik die Nachfolge von Sibel Kekilli antreten werde.[11] In der Folge Borowski und das Haus der Geister spielt Bagriacik erstmals Borowskis Assistentin Mila Şahin.
Filmografie
Stahlnetz
- 2002: PSI
Tatort-Fälle
Weblinks
- Tatort Team Kiel, Offizielle Webseite der ARD
- Klaus Borowski im Tatort-Fundus
- Sagen Sie jetzt nichts, Axel Milberg. In: SZ-Magazin, 2011, Heft 10
Einzelnachweise
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