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Kissling Motorsport war ein Tuner und Motorsport-Team aus Bad Münstereifel, das über 40 Jahre bis 2019 bestand.[1]
Gegründet wurde es 1977 von Helmut Kissling und seiner Frau.[2] Nach deren Tod führte es der Vater mit seinem Sohn Stefan Kissling.[3] Es gewann 20 Meisterschaften, darunter die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 1993, 2001, 2003 und 2007,[3] und hatte über 600 Einzelerfolge mit Opel-Fahrzeugen.[1] So wurden Kadett, GT, Vectra, Omega, Corsa mit Tigra oder Speedster zur Rennreife entwickelt.[2] 1988 führte Kissling mit dem Omega 24 V die Vierventiltechnik ein; er wird als Vorläufer des 1990 bis 1993 in der DTM eingesetzten Omega gesehen.[4]
Dazu gehören ein 187 kW (255 PS) starker und nur 930 kg schwerer Opel Manta B, der seit 1994 bei 24-Stunden-Rennen der VLN eingesetzt[5] und nach dem Ende von Kissling Motorsport unter anderem mit Volker Strycek als Pilot weitergefahren wird,[6] und der 221 kW (300 PS) starke Opel Astra OPC für den Markenpokal.[7]
Im September 2018 gewann Harald Proczyk in Zusammenarbeit mit Kissling auf einem Opel Astra die deutsche TCR.[8]
Das Ende von Kissling Motorsport beruht neben gesundheitlichen Gründen von Helmut Kissling auf ausgebliebener Unterstützung von Opel, nachdem Opel von PSA übernommen worden war.[9]
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