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Die Kirgisischen Streitkräfte sind das rund 12.000 Soldaten umfassende Militär Kirgisistans.[1]
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Führung | |||
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Oberbefehlshaber: | Sadyr Dschaparow | ||
Verteidigungsminister: | Baktybek Bekbolotov | ||
Sitz des Hauptquartiers: | Bischkek | ||
Teilstreitkräfte: | Kirgisisches Heer | ||
Militärische Stärke | |||
Aktive Soldaten: | 12.000 (2022) | ||
Reservisten: | 0 (2023) | ||
Wehrpflicht: | 12 Monate (verpflichtend) | ||
Wehrtauglichkeitsalter: | 18 | ||
Haushalt | |||
Militärbudget: | 116 Mio. US-$ (2023) | ||
Anteil am Bruttoinlandsprodukt: | 1,7 % (2021) | ||
Geschichte | |||
Gründung: | 29. Mai 1992 |
Es ist in die Teilstreitkräfte Heer und Luftwaffe sowie eine Nationalgarde gegliedert.
Im Jahr 2023 wendete Kirgisistan 116 Millionen US-Dollar für seine Streitkräfte auf, zusätzlich standen 3,5 Millionen US-Dollar Militärhilfe der USA zur Verfügung.[2]
Es besteht eine allgemeine Wehrpflicht mit einer Dienstzeit von 18 Monaten. 2006 wurde die Dauer der Dienstzeit auf 12 Monate verkürzt.[3] Der 29. Mai wird jährlich offiziell als Tag der Streitkräfte begangen.[4]
Im Februar 2021 wurde das 2014 abgeschaffte Verteidigungsministerium des Landes per Erlass des neu gewählten Präsidenten Sadyr Dschaparow wieder errichtet.[5]
Das 8.500 Soldaten umfassende Heer gliedert sich in drei Bataillone, Spezialeinsatzkräfte, ein Fernmelderegiment, die 8. mot. Schützenbrigade, ein Artillerieregiment und eine Gebirgsbrigade.
Das Heer ist mit 150 T-72-Kampfpanzern, 30 BRDM-2-Spähpanzern, 230 BMP-1-Schützenpanzern, 90 BMP-2-Schützenpanzern, 25 BTR-70- und 10 BTR-80-Schützenpanzerwagen ausgerüstet.
Die Artillerie umfasst 100-mm-M-1944-Geschütze, 107-mm-D-30-Geschütze, 122-mm-M-30-Haubitzen, 152-mm-D-1-Haubitzen, 122-mm-2S1-Selbstfahrlafetten, 120-mm-2S9-Haubitzen, 122-mm-BM-21-Mehrfachraketenwerfer, 220-mm-9P140-Uragan-Mehrfachraketenwerfer, 120-mm-2S12-Sani-Granatwerfer, 120-mm-M-120-Granatwerfer, RPG-7-Panzerfäuste, 73-mm-SPG-9-Panzerabwehrkanonen, 100-mm-MT-12/T-12-Panzerabwehrkanonen, 9M14-Maljutka-Panzerabwehrraketen, 9K111-Fagot-Panzerabwehrraketen, 9K113-Konkurs-Panzerabwehrraketen, 23-mm-ZSU-23-4-(SfL)-Flugabwehrkanonen, 57-mm-S-60-Flugabwehrkanonen und 9K32-Strela-2-Flugabwehrraketen.
Die 2.500 Soldaten umfassende Luftwaffe ist mit sieben Flugzeugen (vier Strahltrainer Aero L-39C „Albatros“, deren Einsatzbereitschaft fraglich ist und drei Transportflugzeugen An-26) und mit Hubschraubern (Kampfhubschrauber Mi-24 und Transporthubschrauber Mi-8, deren Einsatzbereitschaft fraglich ist) ausgestattet.
Die Luftabwehr besitzt drei stationäre Luftabwehreinheiten: Eine S-75 und zwei S-125, die bei der Hauptstadt Bischkek stationiert sind. Es wurden unbemannte Flugfahrzeuge beschafft: Die Kampfdrohnen Bayraktar TB2 und die aus heimischer Produktion stammende Saara-02 sowie die Aufklärungsdrohnen Orlan-10B und WJ-100.[6]
Die Nationalgarde besteht aus rund 1.000 Soldaten. Sie wurde per Dekret des Präsidenten im Dezember 1991 gegründet. 2016 wurde die Führung an den Generalstab der kirgisischen Streitkräfte übertragen.[7]
Bei den Unruhen in Kasachstan 2022 wurden nach Zustimmung des Parlaments kirgisische Truppen nach Kasachstan entsendet, um die kasachische Regierung zu unterstützen.[8] Die Armee kam auch bei den Grenzstreitigkeiten mit Tadschikistan, den Unruhen in Südkirgisistan 2010 und dem Batken-Konflikt zum Einsatz.
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