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deutsche Schauspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Karla Trippel (* 1964 in Stuttgart) ist eine deutsche Schauspielerin.
Von 1985 bis 1988 studierte Karla Trippel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart[1] Ihren Abschluss machte sie bei Professor Hans Peter Doll. Ihr Bühnendebüt gab Trippel 1987 am dortigen Theater Rampe, an dem sie bis 1990 spielte. Weitere Stationen ihrer Bühnenlaufbahn waren unter anderem das Kellertheater in Innsbruck, das Staatstheater Wiesbaden, das Schillertheater in Berlin, das Theater Bonn und die Salzburger Festspiele. Mit dem Berliner Hebbel-Theater war sie zwischen 1992 und 1995 in dem Stück Doctor Faustus Lights the Lights (Regie: Robert Wilson) auf Europa-Tournee. Von 1996 bis 1998 hatte Trippel ein Engagement am Zimmertheater Tübingen, daran schloss sich bis 2000 eine Verpflichtung an das bat-Studiotheater in Berlin an. Ab der Jahrtausendwende spielte sie am Theater Bremen, bei den Tiroler Volksschauspielen in Telfs, am Theater Bielefeld und am Oldenburgischen Staatstheater.[2]
Unter der Vielzahl der Rollen Karla Trippels waren unter anderem die Ismene in Antigone unter der Regie von Leander Haussmann, die Leonore Sanvitale in Torquato Tasso von Johann Wolfgang von Goethe und in den Shakespeare-Stücken Ein Sommernachtstraum und Viel Lärm um nichts die Hermia bzw. die Margarethe. Auch "tierische" Rollen finden sich in Trippels Repertoire, so spielte sie in Wiesbaden die Titelrolle im Gestiefelten Kater nach den Gebrüdern Grimm und in Bielefeld in entsprechenden Bühnenfassungen das Huhn Prilla in Pettersson und Findus nach den Kinderbüchern von Sven Nordqvist und das Hausschwein Wutz in Urmel aus dem Eis nach Max Kruse.
Seit Mitte der 2000er Jahre wirkt Karla Trippel auch immer wieder vor der Kamera. Neben Gastauftritten in Serien wie SOKO Wismar, Ein starkes Team oder Unschuldig, war sie 2011 in einer kleinen Rolle in der internationalen Produktion Unknown Identity in der Regie von Jaume Collet-Serra zu sehen. In der Doku-Reihe MDR Zeitreise des Mitteldeutschen Rundfunks spielte sie neben Martin Brambach als Lenin dessen Ehefrau Nadeschda Krupskaja.[3]
Karla Trippel lebt in Berlin.[2]
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