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Unschuldig (Fernsehserie)

deutsche Fernsehserie (2008) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Unschuldig ist eine deutsche Krimiserie von den Regisseuren Philipp Kadelbach (Episode 1–4), Benjamin Quabeck (Episode 5–8) und Thomas Stiller (Episode 9–12), gedreht von 2007 bis 2008 in Berlin.

Schnelle Fakten Titel, Produktionsland ...
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Handlung

Die junge Berliner Rechtsanwältin Dr. Anna Winter untersucht mit ihren Kollegen bereits abgeschlossene Kriminalfälle, bei denen sie einen Justizirrtum vermutet. Sie strebt eine Wiederaufnahme des Verfahrens an, um zu beweisen, dass der vermeintliche Täter zu Unrecht im Gefängnis sitzt. Ihr Partner ist der ehemalige Polizist Marco Lorenz. Wissenschaftliche Indizien liefert der Krebsforscher Dr. Sebastian Krüger.

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Figuren

Zusammenfassung
Kontext

Hauptfiguren

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Alexandra Neldel spielt Dr. Anna Winter

Dr. Anna Winter

ist die Protagonistin bei den Ermittlungen. Mit ihrem Engagement versucht sie, ihre Vergangenheit aufzuarbeiten. Ihr eigener Vater war wegen der angeblichen Ermordung seiner Sekretärin unschuldig in Haft. Im Gefängnis nahm er sich das Leben, kurz bevor er entlastet wurde. Auch Anna Winter hatte ihrem Vater nicht geglaubt und kann sich das bis heute nicht verzeihen.

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Clemens Schick spielt Marco Lorenz

Marco Lorenz

beendete seinen Dienst bei der Polizei, als die Ärzte bei ihm eine Ebstein-Anomalie diagnostizierten und ihm eine Lebenserwartung von nur noch wenigen Jahren in Aussicht stellten. Er lebt jedoch schon länger, als die Ärzte prophezeiten. Außerdem wurde ihm eine Körperverletzung vorgeworfen. Bei den Ermittlungen arbeitet er am Rande der Legalität und ist oft unberechenbar.

Dr. Sebastian Krüger

hilft Anna Winter und Marco Lorenz mit seinen forensischen Kenntnissen. Der Sohn eines Arztes arbeitet an einer Klinik in Berlin, wo er ein Krebsforschungsprojekt leitet, und leidet an Schlaflosigkeit.

Fabian

unterstützt das Team als Computer-Experte bei besonders schwierigen Fällen. Er recherchiert Informationen und liefert spezielle Programme, die zur Aufklärung dienen können.

Isabella Prado Falcon

verstärkt das Team seit der fünften Episode als Bürokraft. Isabella ist eine temperamentvolle Südamerikanerin, die als Kindermädchen nach Deutschland kam und unschuldig im Gefängnis landete. Sie arbeitet mit großem Engagement als Assistentin für das Team, seitdem Anna Winter ihre Unschuld bewiesen hat und sie so aus dem Gefängnis kam.

Gastauftritte

In der zehnten Folge Maskenball spielt Eva Padberg das Model Elena Kerber.[1] In der elften Episode Siri tritt Heiner Lauterbach in einer Nebenrolle als Robert Keller auf, der vergeblich versucht, Anna Winter zu engagieren. In der zwölften Folge Schwarze Tage spielt Lauterbach alias Robert Keller die Hauptrolle.

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Hintergrund

Bezüge zur Realität

Die Geschichten, die in der Serie behandelt werden, sind von realen Fällen inspiriert. Nach Untersuchungen des Kriminalpsychologen Helmut Kury ist bei etwa einem Prozent aller verurteilten Verbrecher in Deutschland die Strafzumessung zu hoch.[2]

Produktion

Die erste Staffel wurde von 2007 bis 2008 von der Firma teamWorx produziert. Produzent war Sascha Schwingel, der zuvor schon Erfolge mit den Fernsehfilmen Dresden und Die Sturmflut hatte.[3]

Musik

Die Musik aus dem Trailer zur Serie stammt von Mazzy Star, der Song heißt Fade Into You.

Auszeichnungen

Episoden

Zusammenfassung
Kontext

Die ersten zwölf Folgen wurden mittwochs um 20.15 Uhr bei ProSieben ausgestrahlt.

Weitere Informationen Titel, Erstausstrahlung ...
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Veröffentlichungen

DVD

Die Serie erschien am 29. August 2008 auf DVD.

Filme

Nach den ersten zwölf Episoden wird die Serie als Filmreihe mit 90-minütigen „TV-Movies“ fortgesetzt. Der erste Spielfilm feierte am 21. September 2009 Premiere, der zweite Film wurde am 8. Februar 2010 um 20:15 Uhr auf ProSieben ausgestrahlt. Die Titel der Filme lauten:

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Kritik

Die Premiere der neuen Serie wurde mit umfangreicher Werbung[7] und großen Hoffnungen aus der Branche begleitet. Die Serie soll nach einigen erfolglosen deutschen Krimiserien „das gesamte Genre made in Germany retten“.[8] In den ersten Kritiken wird die Aufmachung nach US-amerikanischem Vorbild (CSI) besonders betont:

„Die Serie ist schnell geschnitten, schön düster, Sound-umwabert und hat einen hippen Look. Sie wirkt gleichzeitig aber auch arg durchdesignt, aseptisch und aus kalkulierten Ingredienzien komponiert.“

Peter Luley: Spiegel Online[9]

Lob gab es für die Hauptdarsteller:

„Clemens Schick ist als todkranker Bulle ein Partner auf Augenhöhe für Alexandra Neldel, die sehr klug spielt, nämlich reduziert, viele Close-ups auf ihre blauen Augen.“

Christopher Keil: Süddeutsche Zeitung[10]
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Einzelnachweise

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