Bauwerk in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Kameralamtsstil (auch Finanzkammerstil) bezeichnet einen Typus auf Staatskosten errichteter Kirchen im Königreich Württemberg, die im 19. Jahrhundert im Sinne eines Musterplans von staatlichen Baubeamten als Kameralbau erstellt wurden. Dieser Baustil hatte seinen Höhepunkt in den 1830er- und 1840er-Jahren. Diese auf ihre Funktionalität bedachten Gebäude wurden unter der Aufsicht der örtlichen Kameralämter errichtet. Der Normplan eines Emporensaals war in seiner Anlage in der Regel symmetrisch, ein rechteckiger Saalbau mit auf beiden Längsseiten angebrachten Emporen und einem Mittelgang. Der Turm lag über dem Haupteingang und die Sakristei befand sich an der gegenüberliegenden Seite.
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