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britischer Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
John Gregson (* 15. März 1919 in Liverpool; † 8. Januar 1975 in Porlock Weir, Somerset) war ein britischer Schauspieler.
John Gregson feierte sein Debüt als Bühnenschauspieler direkt nach Ende des Zweiten Weltkriegs, den er als Soldat miterlebt hatte. Ab 1948 erste kleinere Engagements beim Film. Der vielseitige Gregson war in allen Genres vertreten, am erfolgreichsten in Streifen, in denen er „spleenigen Briten-Humor“[1] unter Beweis stellen konnte. So hatte er Auftritte in mehreren von den Ealing Studios produzierten Komödien wie Freut euch des Lebens (1949), Das Glück kam über Nacht (1951) und Titfield-Expreß (1953).
Gregson hatte seine Filmkarriere Ende der 1940er-Jahre mit eher unbedeutenden Nebenrollen begonnen, arbeitete sich aber bis Mitte der 1950er-Jahre zu Hauptrollen hoch. So war er etwa Filmpartner von Shelley Winters in der Komödie Das Millionenbaby (1954), war zweiter Star hinter John Mills im Kriegsfilm X-Boote greifen an (1955) und Hauptdarsteller in Panzerschiff Graf Spee (1956), einem weiteren Kriegsfilm, der von Michael Powell und Emeric Pressburger inszeniert wurde. In den Jahren 1956, 1957 und 1958 wurde Gregson von britischen Kinobetreibern in ihrer alljährlichen Umfrage unter die zehn größten britischen Filmstars gewählt. Mit Anbruch der British New Wave und den Angry Young Men in den 1960ern war ein rebellischerer Typ Hauptdarsteller gefragt, und die Kinoangebote ließen für ihn nach.[2] Gregson verlegte sich zusehends auf die Fernseharbeit und hatte mit der Hauptrolle des Scotland-Yard-Kommissars Gideon in der Serie Gideon’s Way (1964–1966) einigen Erfolg. Insgesamt umfasst sein filmisches Schaffen bis zu seinem Tod mehr als 65 Film- und Fernsehproduktionen.
Gregson war von 1947 bis zu seinem Tod mit seiner Schauspielkollegin Thea Gregory (1926–2022) verheiratet, das Paar hatte sechs Kinder.[3][4] Der Schauspieler starb 1975 während eines Urlaubs in der Grafschaft Somerset im Alter von 55 Jahren an einem Herzinfarkt.[5]
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