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preußischer General der Kavallerie, Gouverneur von Lippstadt und Drost in Wetter Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Johann Siegmund Freiherr von Heyden (* 1641; † 26. Oktober 1724)[1] war ein preußischer General der Kavallerie, Gouverneur von Lippstadt und Drost zu Wetter. Ferner Erbherr zu Bruch, Rhade, Lichtenwörde, Oedendael, Cliff und Crudenburg.
Johann Siegmund war der Sohn des cleve-märkischen Regierungsrates Friedrich von Heiden und dessen Ehefrau Katharina, geborene von Wylich und Lottum.[2] Er ist nicht zu verwechseln mit Johann Sigismund von der Heyden. Der General der Infanterie Friedrich von Heyden war sein Bruder.
Heyden wurde am 2. Juli 1682 Oberst und Kommandeur des Regiments „von Spaen“. 1690 stieg er zum Generalmajor der Kavallerie auf und wurde 1693 Chef des Regiments, mit dem Heyden 1694 in holländischen Diensten stand. Es wurde 1715 aufgelöst und seine Mitglieder verteilt. In der Zwischenzeit war er bis 5. Januar 1704 zum General der Kavallerie avanciert.
1685 kaufte er die Herrlichkeit Crudenburg. Ab 1688 war er Hofmeister des Prinzen Albrecht Friedrich von Brandenburg. Dazu wurde er Gouverneur von Lippstadt und Drost zu Wetter. Im Jahre 1716 erwarb Heyden für 11000 Taler das Haus Schwarzenstein.
Heyden war zweimal verheiratet. Seine erste Frau Anna Luise Quadt von Landskron (* 30. April 1659; † 1687) heiratete er am 29. März 1676. Das Paar hatte drei Söhne und zwei Töchter.
Seine zweite Frau war seit 1691 Gräfin Luise Charlotte von Schwerin (1672–1738) aus dem Haus Alt-Landsberg und Tochter von Otto von Schwerin. Nach seinem Tod heiratete sie den Oberst Dyonisus Georg Joachim von Blankenburg, der am 30. September 1745 in der Schlacht bei Soor fiel.
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