Johann Conrad Rudolph Wohlien

Hamburger Orgelbauer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Johann Conrad Rudolph Wohlien (* 1808 in Altona; † 29. November 1866 ebenda) war ein Orgelbauer in Altona.

Er gehörte zur bekannten Altonaer Orgelbauerfamilie Wohlien und war „der dritte Orgelbauer seines Geschlechts“.[1] Wohlien starb während der Renovierung der Orgel von St. Trinitatis in Hamburg-Altona.[2] Mit seinem Sohn Johann Friedrich Eduard Wohlien (1843–1871) erlosch die Firma, die vom Großvater Balthasar Wohlien begründet wurde.[3]

Werke

Weitere Informationen Jahr, Ort ...
JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1842 Eddelak St. Marien II/P 17 Neubau: Erweiterung der Orgel von Johann Daniel Busch um Hauptwerk und Pedal[4]
1845 Seester St.-Johannes-Kirche II/P Orgel außer Betrieb, vollständig erhalten, stark verfallen.
1855 Glückstadt Stadtkirche II/P 27 Umbauvorschlag für die Hus-Schnitger-Orgel mit Mitteilung der Disposition und weiterer Einzelheiten des Brustwerks;[5] 1881 abgebrochen und ersetzt; Hus-Prospekt in St. Nikolai (Burg auf Fehmarn) erhalten (Foto)[6]
1861 Hamburg-Neuengamme St. Johannis II/P 21 Umbau[7]
1862 Barlt St. Marien Neubau[8]
1865/66 Hamburg Sankt Jacobi Erweiterung um sieben Ausgleichsbälge und der Kanäle[9]
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Literatur

  • Hermann Fischer: 100 Jahre Bund Deutscher Orgelbaumeister 1891–1991, Festschrift mit einem lexikalischen Verzeichnis deutscher Orgelbauwerkstätten, Hg.: Bund Deutscher Orgelbaumeister (BDO) München, Orgelbau-Fachverlag Rensch, Lauffen 1991
  • Leopold Iwan Cirsovius, Reinhard Jaehn (Hg.): Orgel-Dispositionen aus Schleswig-Holstein. 194 Dispositionen und Beschreibungen 1868-1895, Verlag Merseburger, 1986, Seite 623
  • Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte, Nr. 45/46, 1959, Seite 70
  • Günther Grundmann (Hg.): Die Bau- und Kunstdenkmale der Freien und Hansestadt Hamburg, Verlag Wegner, Hamburg 1953, Seite 290

Einzelnachweise

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