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britische Maskenbildnerin, Visagistin und Expertin für Make-up-Design Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jan Archibald (* Oktober 1949 in London) ist eine britische Maskenbildnerin, Visagistin und Expertin für Make-up-Design.[1] Sie wurde 2008 mit einem Oscar in der Kategorie „Bestes Make-up“ und „Beste Frisuren“ für ihre Arbeit in dem Filmdrama La vie en rose ausgezeichnet. Der Film schildert das Leben Édith Piafs. Außerdem wurde ihr für diese Arbeit der BAFTA Film Award und der OFTA Award zugesprochen.
Jan Archibald startete ihre Filmkarriere 1984 als Hairstylistin in der britischen schwarzen Komödie Magere Zeiten – Der Film mit dem Schwein. In der Filmbiografie Armes reiches Mädchen – Die Geschichte der Barbara Hutton von 1987 war Archibald vor allem für die Frisuren der weiblichen Hauptdarstellerin Farrah Fawcett zuständig. Für ihre Arbeit in diesem Film wurde sie mit einem Primetime Emmy belohnt. In der Fernseh-Miniserie Feuersturm und Asche (1988) war sie für die Frisuren der Darsteller verantwortlich. Zusammen mit drei Kollegen wurde sie wiederum für einen Emmy nominiert.
In dem Horrordrama Interview mit einem Vampir (1994) über den Untoten Louis, gespielt von Brad Pitt, war Archibald als Chef-Hairstylistin am Set. Eine Nominierung für den BAFTA Award war der Lohn ihrer kreativen Arbeit. In der vielfach ausgezeichneten Jane-Austen-Verfilmung Sinn und Sinnlichkeit (1995) von Ang Lee war Archibald erneut als Chef-Hairstylistin eingesetzt. Wiederum wurde sie für einen BAFTA Award nominiert. Für das britische Filmdrama Wings of the Dove – Die Flügel der Taube von 1997 wurde sie dann mit dem BAFTA Award belohnt. Im Jahr 1999 wurde Archibald für ihre Mitarbeit an der Fernseh-Mini-Serie Jeanne d’Arc – Die Frau des Jahrtausends für einen Emmy nominiert.
Den Ofta Award bekam sie im Jahr 2000 für ihre Arbeit in dem Science-Fiction-Film Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung, in dem sie unter anderem die Hairstylistin für Liam Neeson war. Für den klassisch inszenierten Whodunit-Film von Robert Altman Gosford Park war Archibald erneut für einen BAFTA Award nominiert. In dem Monumentalfilm Alexander (2004) von Oliver Stone mit Colin Farrell und Angelina Jolie arbeitete sie als Chef-Hairdesignerin. In dem Fantasyfilm The Illusionist (2006) arbeitete sie mit Edward Norton und Jessica Biel zusammen.
Für das britische Filmdrama Die Herzogin (2008) mit Keira Knightley und Ralph Fiennes stand Archibald erneut auf der Nominierungsliste für den BAFTA Award, ebenso für den 3D-Film Hugo Cabret (2011) von Martin Scorsese. Für das Historiendrama im Format einer Miniserie Parade’s End – Der letzte Gentleman (2013), in dem sie als Make-up Spezialistin und Hairdesignerin arbeitete, wurde Archibald für einen OFTA Award nominiert.
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