Ichalia (Peloponnes)
Gemeinde im Südwesten der griechischen Halbinsel Peloponnes Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ichalia (griechisch Οιχαλία [] (f. sg.)) ist eine Gemeinde im Südwesten der griechischen Halbinsel Peloponnes. Sie entstand zum 1. Januar 2011 aus der Fusion von fünf Gemeinden, die ihrerseits 1997 aus 52 kleinen Gemeinden gebildet wurden. Die rund 420 km² bedeckende Gemeinde mit (2011) 11.228 Einwohnern hat ihren Sitz in Meligalas, das mit 1296 Einwohnern die größte Siedlung im Gemeindegebiet ist.
Gemeinde Ichalia Δήμος Οιχαλίας (Οιχαλία) | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Griechenland | |
Region: | Peloponnes | |
Regionalbezirk: | Messenien | |
Geographische Koordinaten: | 37° 20′ N, 21° 58′ O | |
Fläche: | 416,805 km² | |
Einwohner: | 11.228 (2011[1]) | |
Bevölkerungsdichte: | 26,9 Ew./km² | |
Sitz: | Meligalas | |
LAU-1-Code-Nr.: | 4404 | |
Gemeindebezirke: | 5 Gemeindebezirke | |
Lokale Selbstverwaltung: | Ortsgemeinschaften | 52|
Lage in der Region Peloponnes | ||
Ichalia liegt im oberen Messenien, in der Stenyklaros-Ebene mit dem Oberlauf des Flusses Pamisos und seinen Quellflüssen sowie den umgebenden Bergen. Dies sind im Südwesten der Ithomi, im Nordwesten der Lykeo, im Norden der Tetrazi und im Osten die Vromovryseika-Berge als nördliche Fortsetzung des Taygetos. Die Nachbargemeinden sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden) Andritsena-Krestena, Megalopoli, Kalamata, Messini, Trifylia und Zacharo.
Mit dem Apollontempel bei Bassae befindet sich im Gemeindegebiet bei Skliros eines der bedeutendsten religiösen spätklassischen Bauwerke auf der Peloponnes und einer der besterhaltenen Tempel Griechenlands.
Ichalia ist nach der antiken Stadt Oichalia (Οἰχαλία) benannt, die schon in der Antike in der Stenyklaros-Ebene verortet wurde.[2] Bereits ab 1835 existierte eine Stadtgemeinde (dimos) dieses Namens, diese wurde aber 1912 in einzelne Landgemeinden (kinotita) aufgeteilt. 1915 benannte man eine dieser Gemeinden, das Dorf Alitselepi (gr. Αλητσελεπή, aus türkisch Ali Çelebi) in Ichalia um. Der Name wurde beibehalten, als 1997 um den Gemeindesitz Meropi zehn Landgemeinden erneut zu einer Stadtgemeinde zusammengelegt wurden, schließlich wurde er auf die mit der Verwaltungsreform 2010 geschaffene Großgemeinde übertragen.[3]
Die bis 1997 bestehenden 52 Gemeinden haben seit 2011 des Status von Ortsgemeinschaften (Ez. gr. topiki kinotita τοπική κοινότητα) und wählen je nach Einwohnerzahl einen dreiköpfigen Rat oder einen einzelnen Vertreter als Lokalvertretung. Die Einwohnerzahlen stammen aus dem Ergebnis der Volkszählung 2011.[1]
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