Evrotas (Gemeinde)
Gemeinde in Griechenland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die griechische Gemeinde Evrotas (griechisch Ευρώτας [] (m. sg.)) wurde zum 1. Januar 2011 aus dem Zusammenschluss von fünf zuvor bestehenden Gemeinden gebildet. Sie wurde nach dem Fluss Evrotas benannt, in dessen südlichem Schwemmland die Gemeinde liegt.
Gemeinde Evrotas Δήμος Ευρώτα | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Griechenland | |
Region: | Peloponnes | |
Regionalbezirk: | Lakonien | |
Geographische Koordinaten: | 36° 51′ N, 22° 40′ O | |
Fläche: | 865,569 km² | |
Einwohner: | 17.891 (2011[1]) | |
Bevölkerungsdichte: | 20,7 Ew./km² | |
Sitz: | Skala | |
LAU-1-Code-Nr.: | 4304 | |
Gemeindebezirke: | 5 Gemeindebezirke | |
Lokale Selbstverwaltung: | Stadtbezirke 19 Ortsgemeinschaften | 2|
Website: | www.eurota.gr | |
Lage in der Region Peloponnes | ||
Das Gebiet der Gemeinde erstreckt sich an der Nordküste des Lakonischen Golfs (Küstenlänge rund 17 Kilometer) in der für griechische Verhältnisse recht großen, fruchtbaren Mündungsebene des Flusses Evrotas, dem aus Nordosten der Vasilopotamos zufließt. Im Norden grenzt es an die Gemeinde Sparta, westlich wird es vom Taygetos-, nordöstlich vom Parnon-Gebirge begrenzt, das es von der Gemeinde Notia Kynouria trennt. Angrenzende Gemeinden sind ferner Anatoliki Mani und das messenische Dytiki Mani im Westen zur Halbinsel Mani hin sowie Monemvasia im Osten.
Die Ebene ist zum großen Teil Kulturland, hier herrscht der Anbau von Zitrusfrüchten, insbesondere Orangen, vor. An den umliegenden Hängen werden Oliven (g.g.A. Lakonia) angebaut. Die höheren Regionen der umliegenden Gebirge sind von Wäldern bedeckt, im Nordosten teilweise mit der Griechischen Tanne. Das Einzugsgebiet des Evrotas beherbergt neben einigen seltenen Süßwasserfisch-Arten zwei auf der Peloponnes endemische Arten der Karpfenfische (Tropidophoxinellus spartiaticus und Pseudophoxinus laconicus).
In der Gegend gab es seit 2011 Fälle von Malariaerkrankungen. Es wird vermutet, dass eine heimische Mückenart als Überträger fungiert. 2012 traten 57 Erkrankungsfälle auf. Es handelt sich um die Unterart p.Vivax.[2]
Die bis 1997 bestehenden 21 Gemeinden, aus denen Evrotas gebildet wurde, haben seit 2011 den Status von Stadtbezirken (Ez. gr. dimotiki kinotita δημοτική κοινότητα) bzw. Ortsgemeinschaften (topiki kinotita τοπική κοινότητα) und wählen eigene Lokalvertretungen. Die Einwohnerzahlen stammen aus dem Ergebnis der Volkszählung 2011.[1]
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