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deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Holda Schiller, geb. Holda Stumpp, (* 13. Februar 1923 in Pavlovka, Bessarabien; † 15. Dezember 2015[1]) war eine deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin.
Holda Schiller war die Tochter eines Wasserschöpfers, der 1933 im Alter von 36 Jahren verstarb und sechs Kinder hinterließ. Sie besuchte die rumänische Grundschule in dem deutschen Dorf Pavlovka. 1940 kam sie im Rahmen der Umsiedlungsaktion Heim ins Reich mit ihrer Familie in deutsche Umsiedlungslager. Dort ließ sich Holda Schiller als Krankenpflegerin ausbilden und arbeitete im Krankenhaus Langenbielau. 1942 wurde sie mit ihrer Familie im Warthegau, Kreis Posen angesiedelt. Nach der Flucht vor der Roten Armee kam die Familie nach Deetz/Havel, wo Holda Schiller auf einer Obstplantage arbeitete und nebenbei Privatunterricht nahm. Sie besuchte einen Neulehrerkurs in Wittenberge und arbeitete von 1947 bis 1958 als Lehrerin in Lehnin, Radebeul und Leipzig. Von 1960 bis 1983 war sie freiberuflich als Dolmetscherin und Übersetzerin tätig, erwarb die Zulassung als Verhandlungs- und Kongressdolmetscherin ebenso als Übersetzerin für die rumänische Sprache bei Gerichten und Notaren.
1966 begann sie, angeregt durch ihre eigenen Kinder und die Kinder in der Schule, kleinere Kinderbücher zu veröffentlichen. Erst als Rentnerin fand sie Zeit für größere Vorhaben.
Sie lebte in Leipzig und war Mutter von zwei Kindern. Sie verstarb am 15. Dezember 2015.
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