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deutscher Lyriker, Essayist und Übersetzer, Professor am Institut für Literatur "Johannes R. Becher" Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Georg Maurer (* 11. März 1907 in Reghin (Sächsisch Regen), Siebenbürgen, Königreich Ungarn; † 4. August 1971 in Potsdam) war ein deutscher Lyriker, Essayist und Übersetzer. Er schrieb auch unter den Pseudonymen Juventus, murus und Johann Weilau.
Maurer war der Sohn eines Lehrers und Musikers. Er kam 1926 nach Deutschland und studierte bis 1932 in Leipzig und Berlin Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie.
In der Zeit des Nationalsozialismus war Maurer Mitglied der Reichsschrifttumskammer.[1] Am Zweiten Weltkrieg nahm er als Soldat der Wehrmacht teil.
Nach der Kriegsgefangenschaft ging er nach Leipzig. Seit 1955 war er Dozent, ab 1961 Professor am Institut für Literatur „Johannes R. Becher“, wo er u. a. maßgeblichen Einfluss auf die Autoren der Sächsischen Dichterschule – Lyriker wie Volker Braun, Sarah und Rainer Kirsch oder Karl Mickel – hatte.[2] Er erwarb sich auch als Übersetzer aus dem Rumänischen Verdienste.
Maurer war Mitglied der Akademie der Künste der DDR. Er zählt zu den bedeutenden deutschsprachigen Lyrikern seiner Generation.
„Maurers bildreiche, mitunter komplizierte und metaphorisch überreiche Sprach- und Versführung ist an antiken und deutschen Klassikern (vor allem dem hymnischen Gestus Hölderlins) sowie an Shakespeares Sonettkunst geschult, aber auch Gedichte von volkstümlicher Frische gelangen ihm …“[7]
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