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Film von David Bruckner (2022) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hellraiser – Das Schloss zur Hölle ist ein Horrorfilm von David Bruckner. Der Film ist eine Adaption der im Jahr 1986 erschienenen, von Clive Barker verfassten, Novelle Das Tor zur Hölle. Damit ist die Literaturverfilmung ein Remake des im Jahr 1987 erschienenen Bodyhorrorfilms Hellraiser – Das Tor zur Hölle von Clive Barker.
Film | |
Titel | Hellraiser – Das Schloss zur Hölle |
---|---|
Originaltitel | Hellraiser |
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2022 |
Länge | 120 Minuten |
Stab | |
Regie | David Bruckner |
Drehbuch | Ben Collins Luke Piotrowski |
Produktion | David S. Goyer Keith Levine Clive Barker Marc Toberoff |
Musik | Ben Lovett |
Kamera | Eli Born |
Schnitt | David Marks |
Besetzung | |
|
Die Veröffentlichung von Hellraiser – Das Schloss zur Hölle erfolgte in den USA am 7. Oktober 2022 auf der Video-on-Demand-Plattform Hulu.[1] In Deutschland wurde der Film am 15. April 2023 in das Programm von Paramount+ aufgenommen.
Der Film folgt der vormals drogensüchtigen Riley und ihrem Freund Trevor. Die beiden kommen bei einem Einbruch in eine Lagerhalle in den Besitz des mechanischen Puzzlewürfels. Nach Lösen dieses erscheinen die Zenobiten und es beginnen Menschen zu verschwinden.
Erste konkrete Produktionspläne gab es bereits im Jahr 2006 als Clive Barker angekündigte, an einem Skript für ein Remake von Hellraiser zu schreiben.[2] Im Oktober 2007 wurden Julien Maury und Alexandre Bustillo als Regisseur ausgesucht.[3] Im Januar 2008 wurde die Produktion des als Clive Barker Presents: Hellraiser betitelten Filmprojekts auf das Jahr 2009 verschoben, nachdem das Filmstudio Dimension Films nicht mit dem Skript zufrieden war.[4] Dimension Films suchte daraufhin nach neuen Drehbuchautoren und fand sie vermeintlich mit Marcus Dunstan und Patrick Melton.[5] Doch im Juni 2008 sagten beide aufgrund von Arbeiten an Halloween II ab.[6] Im Oktober desselben Jahres wurde der Franzose Pascal Laugier als Regisseur für das Remake benannt.[7][8][9] Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit den Producern von Dimensions Films trat er jedoch im Juni 2009 von dem Projekt zurück.[10][11] Nach Angaben von Laugier wollte Dimensions Films einen kommerziellen Horrorfilm produzieren, der ein jugendliches Publikum anspricht.[12] Im Laufe des Jahres 2010 wurde Christian E. Christiansen, Cory Goodman und dem Autorenduo Josh Stolberg und Peter Goldfinger die Möglichkeit gegeben, ihre Idee von einer Umsetzung des Projektes vorzutragen.[13] Im Oktober desselben Jahres wurde berichtet, dass Christiansen als Regisseur ausgewählt wurde und Amber Heard für die Hauptrolle infrage käme.[14][15] Doch noch im selben Monat hieß es stattdessen, dass Patrick Lussier und Todd Farmer bei dem Film Regie führen und das Drehbuch schreiben würden. Aus Respekt vor dem im 1987 erschienenen Original wollten sie jedoch kein Remake filmen, sondern den Fokus des Films auf einen anderen Aspekt, die in der Novelle beschriebene Welt und die Funktion der Puzzlebox, setzen. Im Jahr 2011 wurde schließlich bekannt, dass beide ebenfalls nicht mehr an dem Projekt beteiligt sind.[16]
Im Oktober 2013 kündigte Barker an, bei dem Remake seines eigenen Films Regie zu führen und für das Drehbuch verantwortlich zu sein. Doug Bradley sollte wie bereits im Original die Rolle des Pinhead übernehmen.[17] Im März 2017 erklärte Barker, dass das Skript „vor Jahren abgeschlossen“ und Dimensions Films übergeben wurde.[18] Nach dem Erfolg der im Jahr 2018 erschienenen Halloween-Fortsetzung bestätigte Miramax Films Interesse an einem Reboot des Hellraiser-Franchises.[19] Patrick Lussier und Todd Farmer hatten während der Arbeit an dem Projekt Ideen ausgearbeitet; eine war ein Prequel mit William Fichtner als Pinhead, während bei einer anderen Idee Pinhead von einer Frau verkörpert wurde.[20][21]
Im Mai 2019 kündigte Gary Barber an, dass das Studio Spyglass Entertainment das Remake produzieren würde und dass David S. Goyer als Drehbuchautor und Co-Produzent fungieren werde.[22][23] Im April 2020 wurde schließlich David Bruckner als Regisseur und Ben Collins und Luke Piotrowski als Drehbuchautoren ausgewählt. Sowohl Goyer als auch Bruckner, Collins und Piotrowski hatten zu jener Zeit an der Produktion von The House at Night mitgewirkt.[24][25] Im Juni 2021 war Odessa A’zion gecastet worden.[26] Einen Monat später war bekannt geworden, dass die Dragqueen und Visagistin Gottmik auf Bitten der Producer für die Rolle des Pinhead auditierte.[27][28]
Im September 2021 begannen die Dreharbeiten. Im Folgemonat waren die Dreharbeiten abgeschlossen.[29]
Der Film wird von 20th Century Studios, Spyglass Entertainment und Phantom Four Films produziert.[30]
Laut Rotten Tomatoes werteten über 1000 Nutzer den Film (Stand 21. Oktober 2022) zu 61 % positiv. Zur selben Zeit fanden 130 berufliche Filmkritiker den Film zu 66 % überzeugend.[31] Die Genre-Publikation Neon Zombie merkt an, dass Regisseur David Bruckner die Filmreihe „aus dem Giftschrank holen, von der Nische, die selbst die wildesten Direct-to-DVD-Sequels verziehen hat, abkoppeln und für neue Generationen öffnen“ will. Dabei herausgekommen sei ein „zwar konventionelles, aber stets unterhaltsames Horror-Spektakel“.[32]
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