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ehemalige Gemeinde in Österreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hart-Purgstall ist eine ehemalige Gemeinde mit 1599 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013)[1] nordöstlich von Graz in der Steiermark im Bezirk Graz-Umgebung. Im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform wurde sie mit 1. Jänner 2015 mit den Gemeinden Brodingberg, Eggersdorf bei Graz und Höf-Präbach zusammengeschlossen,[2] die neue Gemeinde wird den Namen Eggersdorf bei Graz weiterführen. Grundlage dafür ist das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG.[3] Eine Beschwerde, die von der Gemeinde gegen die Zusammenlegung beim Verfassungsgerichtshof eingebracht wurde, war nicht erfolgreich.[4]
Purgstall bei Eggersdorf (Ehemalige Gemeinde) Ortschaft Hart bei Eggersdorf; Purgstall bei Eggersdorf | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Graz-Umgebung (GU), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Graz-Ost | |
Koordinaten | 47° 7′ 21″ N, 15° 34′ 45″ O | |
Höhe | 426 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 1599 (31. Oktober 2013) | |
Gebäudestand | 561 (2011 | )|
Fläche | 15,84 km² | |
Postleitzahl | 8063 | |
Vorwahl | +43/3117 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Gemeindekennziffer | 60661 | |
Ortschaftskennziffer | 15004, 15005 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Hart bei Eggersdorf; Purgstall bei Eggersdorf (60661 005, 004) | |
Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Graz-Umgebung | ||
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014; KG: 63228 Hart bei Eggersdorf, 63267 Purgstall |
Die Gemeinde war aufgrund des ähnlichen Namens leicht mit der nur zehn Kilometer entfernten Gemeinde Hart bei Graz zu verwechseln.
Hart-Purgstall liegt ca. 15 km nordöstlich der Landeshauptstadt Graz im oststeirischen Hügelland. Durch das Gemeindegebiet fließt der Rabnitzbach, ein Nebenfluss der Raab.
Das Gemeindegebiet umfasste folgende zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[5]):
Die Gemeinde bestand aus den Katastralgemeinden Hart bei Eggersdorf und Purgstall.
Kumberg | Kumberg | Brodingberg |
Kumberg | Brodingberg | |
Weinitzen, Kainbach bei Graz | Eggersdorf bei Graz | Eggersdorf bei Graz |
Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.
2003 hat die Gemeinde ihren ursprünglichen Namen Purgstall bei Eggersdorf abgelegt, um ihre Eigenständigkeit zu demonstrieren und den Eindruck zu vermeiden, sie sei ein Ortsteil von Eggersdorf bei Graz. In einer Bürgerbefragung sprach sie die Bevölkerung für den neuen Namen Hart-Purgstall aus. Dadurch kann die Gemeinde allerdings leicht mit Hart bei Graz verwechselt werden. Am 1. Jänner 2015 wurde die Gemeinde nach Eggersdorf bei Graz eingemeindet.
Jahr | 1869 | 1880 | 1890 | 1900 | 1910 | 1923 | 1934 | 1939 |
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Einwohner | 992 | 978 | 1037 | 1026 | 955 | 946 | 1037 | 1026 |
Jahr | 1951 | 1961 | 1971 | 1981 | 1991 | 2001 | 2014 | |
Einwohner | 1046 | 1026 | 1119 | 1243 | 1515 | 1653 | 1593 |
Bürgermeister war zuletzt Reinhard Pichler (ÖVP).
Der Gemeinderat setzte sich nach der Gemeinderatswahl in der Steiermark 2010 wie folgt zusammen:
Die Verleihung des ehemaligen Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Juli 1992.
Blasonierung (Wappenbeschreibung):
Hart-Purgstall liegt zwar nicht an einer der Hauptverkehrsstraßen, diese sind aber schnell zu erreichen. Die Süd Autobahn A 2 ist circa zehn Kilometer entfernt und über die Anschlussstelle Gleisdorf-West (161) zugänglich. Die Weizer Straße B 72 ist etwa drei Kilometer entfernt, die Gleisdorfer Straße B 65 etwa fünf Kilometer.
Hart-Purgstall hat keinen Bahnhof. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Gleisdorf in etwa 12 km Entfernung und bietet Zugang zur Steirischen Ostbahn sowie zur Landesbahn Gleisdorf-Weiz. Der Hauptbahnhof Graz ist ca. 16 km entfernt. Hart-Purgstall hat eine Haltestelle auf der Buslinie des Verkehrsverbundes zwischen Graz und Eggersdorf bei Graz.
Der Flughafen Graz ist etwa 25 km entfernt.
Im Greithgraben gibt es ein kleines privat betriebenes Schigebiet. Der 1972 vom Landwirt Josef Wimmer auf einem Hang von 400 Metern Länge und 80 Metern Breite gebaute Wimmerlift ist heute ein Familienbetrieb mit zwei Schleppliften, Flutlichtanlage und fünf Schneekanonen.[7] Trotz der geringen Seehöhe von 450 bis 500 m gelingt es durch den Einsatz von Schneekanonen zumindest wochenweise zwischen Weihnachten und den Semesterferien den Liftbetrieb sicherzustellen.[8]
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