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neusprachliches Gymnasium in Hamburg-Altona-Nord Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Gymnasium Allee (eigene Schreibweise: Gymnasium ALLEE) ist ein neusprachliches Gymnasium in Hamburg-Altona-Nord. In der 1876 als Höhere Töchterschule gegründeten Schule werden seit 1972 Jungen und Mädchen gemeinsam unterrichtet. Im Schuljahr 2023/24 besuchten über 1170 Schüler das Gymnasium, die von 96 Lehrkräften unterrichtet wurden. Das Schulgebäude steht unter Denkmalschutz.[2]
Gymnasium Allee | |
---|---|
Schulform | Gymnasium |
Gründung | 1876 |
Adresse | Max-Brauer-Allee 83–85 |
Ort | Hamburg |
Land | Hamburg |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 53° 33′ 18″ N, 9° 56′ 27″ O |
Träger | Land Hamburg, BSB |
Schüler | 1172 (Schuljahr 2023/24[1]) |
Lehrkräfte | 96 |
Leitung | Ulf Nebe |
Website | gymnasium-allee.net |
Die Schule wurde 1876 im damals preußischen Altona/Elbe als Höhere Töchterschule gegründet und ist damit das zweitälteste Altonaer Gymnasium. Sie hat ihren Namen nach der Max-Brauer-Allee, die bis 1975 nur Allee hieß. 1905 zog das Oberlyzeum an der Allee in ein von 1903 bis 1905 nach Plänen von Emil Brandt errichtetes Gebäude ein, den heutigen Altbau. Seit 1909 wird die Reifeprüfung abgenommen. 1926 wurde das Schullandheim Sophienhöhe in Bad Harzburg gekauft.
Seit 1972 findet ein gemeinsamer Unterricht von Jungen und Mädchen statt. Von 1988 bis 1991 wurde der Altbau grundinstandgesetzt und das Dachgeschoss ausgebaut. 1993 verbesserte sich die Sportsituation durch die Mitnutzung der neuen Halle der Theodor-Haubach-Schule. 1998 musst das Schullandheim Sophienhöhe nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten 1998 veräußert werden.
Im Jahr 1999 fand die Einweihung eines vierstöckigen Erweiterungsbaus (C-Gebäude) statt, mit Fach- und Klassenräumen, sowie Küche und Cafeteria. Ein Jahr später wurde eine Photovoltaikanlage (10 KWp) und eine Anlage zur Regenwassernutzung errichtet. 2003 wurde ein Bolzplatz eingerichtet, 2004 folgten zwei Kletterfelsen und 2006 eine Indoor-Kletterwand. 2006 wurde an Stelle eines im Krieg verlorenen Fensters ein Farbglasfenster (Lebensbaum) des Glasmalers Hans Gottfried von Stockhausen eingebaut.
2018 wurde an der Nordseite des C-Gebäudes ein weiterer Erweiterungsbau (D-Gebäude) fertiggestellt. Er verfügt über ein Foyer, eine Turnhalle und ist auf allen Stockwerken mit dem Nachbarbau verbunden.
Wegen seiner ökologischen Aktivitäten wurde das Gymnasium Allee mehrfach als Umweltschule in Europa ausgezeichnet. 2009 war die Schule Preisträger im Projekt Anstiften der Körber-Stiftung; im gleichen Jahr erhielt sie den Klimabär der Schulbehörde. Für die erfolgreiche Integrationsarbeit der Schule erhielt der damalige Schulleiter Ulrich Mumm 2011 den Hamburger Bürgerpreis der CDU Hamburg.
Im klassischen Sinne ist das Gymnasium Allee eine neusprachlich orientierte Schule. Besonderen Wert legt die Schule auf folgende Schwerpunkte:
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