Hamburg-Altona-Nord
Stadtteil im Bezirk Altona, Hamburg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Altona-Nord ist ein Stadtteil von Hamburg im Bezirk Altona. Der Stadtteil entspricht der nördlichen Vorstadt der bis 1938 selbständigen holsteinischen Stadt Altona zuzüglich von vormaligen Teilen des Stadtteils Ottensen.
Altona-Nord Stadtteil von Hamburg | |
---|---|
Koordinaten | 53° 33′ 47″ N, 9° 56′ 43″ O |
Fläche | 2,2 km² |
Einwohner | 26.807 (31. Dez. 2023) |
Bevölkerungsdichte | 12.185 Einwohner/km² |
Postleitzahlen | 20257, 22765, 22769 |
Vorwahl | 040 |
Bezirk | Bezirk Altona |
Verkehrsanbindung | |
Bundesstraße | |
S-Bahn Hamburg | |
Quelle: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein |
Altona-Nord grenzt im Westen an Ottensen und Bahrenfeld und im Nordwesten an Stellingen. Im Norden und Osten bildet die Eimsbütteler Straße die Grenze zu Eimsbüttel. Im Osten und Südosten grenzt Altona-Nord an Altona-Altstadt. Der Grenzverlauf deckt sich dort größtenteils mit der vom Altonaer Bahnhof aus nach Nordost verlaufenden Max-Brauer-Allee. Das nordöstlichste Stück des Grenzverlaufs auf dieser Straße berührt auf knapp 200 Metern das Gebiet des östlich davon gelegenen Stadtteils Sternschanze. Zum eigenständigen Stadtteil wurde Altona-Nord erst nach dem Zweiten Weltkrieg; bis dahin war es Teil von Altona-Altstadt.
Von 2000 bis 2008 stieg die Einwohnerzahl um 2,9 Prozent, von 2008 bis 2017 um 3,9 Prozent.[1][2]
1987 | 1988 | 1989 | 1990 | 1991 | 1992 | 1993 | 1994 | 1995 | 1996 | 1997 | 1998 | 1999 |
19.424 | 19.633 | 19.853 | 20.113 | 20.288 | 20.297 | 20.542 | 20.635 | 20.586 | 20.562 | 20.497 | 20.433 | 20.725 |
2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 |
20.701 | 20.949 | 21.030 | 21.125 | 21.246 | 21.158 | 21.406 | 21.617 | 21.305 | 21.305 | 21.305 | 21.379 | 21.595 |
2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2022 |
21.759 | 21.834 | 21.766 | 21.876 | 22.137 | 29.661 |
Das durchschnittliche Einkommen je Steuerpflichtigen beträgt in Altona-Nord 29.901 Euro jährlich (2013), der Hamburger Gesamtdurchschnitt liegt bei 39.054 Euro.[7]
Für die Wahl zur Bürgerschaft gehört Altona-Nord zum Wahlkreis Altona.
Bei den Bürgerschaftswahlen 2020, 2015, 2011, 2008, 2004 und 2001 kam es zu folgenden Ergebnissen:
Wahljahr | Grüne 1) | SPD | Linke 2) | CDU | FDP | AfD | Übrige |
---|---|---|---|---|---|---|---|
2020 | 37,9 % | 25,5 % | 22,2 % | % | 3,1% | 2,0% | 1,7% | 7,6
2015 | 25,8 % | 35,8 % | 22,9 % | % | 4,3% | 2,7% | 2,1% | 6,4
2011 | 21,5 % | 46,2 % | 15,8 % | % | 6,2% | 2,3– | % | 7,9
2008 | 20,7 % | 43,0 % | 13,4 % | 17,8 % | % | 2,8– | % | 2,3
2004 | 31,1 % | 35,3 % | – | 22,8 % | % | 1,6– | % | 9,2
2001 | 20,7 % | 41,6 % | % | 0,813,3 % | % | 2,4– | 21,2 % 3) |
Bei den Wahlen zur Bezirksversammlung gehört der Stadtteil zum Wahlkreis Altona-Nord / Bahrenfeld-Ost. Bei Bundestagswahlen zählt Altona-Nord zum Bundestagswahlkreis Hamburg-Altona.
Im Stadtteil trifft die Bundesstraße 431 auf die Bundesstraße 4. Auf letztgenannter wurde nach mehreren tödlichen Verkehrsunfällen in den 1980er Jahren im Bereich der östlichen Stresemannstraße die Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h beschränkt.
Am südlichen Ende von Altona-Nord zwischen Ottensen und Altona-Altstadt befindet sich der Bahnhof Hamburg-Altona mit seinen ursprünglich umfangreichen Gleisanlagen. Der Bahnhof ist einer der zentralen Verkehrsknotenpunkte für den westlichen Hamburger Nahverkehr. Auf der Schiene wird der Bahnhof Altona von drei Hamburger S-Bahn-Linien bedient. Der über dem Bahnhof liegende Busbahnhof wird von verschiedenen Buslinien bedient:
Am Bf. Altona verkehren außerdem die Linien X86 (zeitweilig), 111, 112, 113, 115, 215, 150, 250 und 183 sowie die Nachtbuslinien 600, 601, 609, 621, 641 und 688.
Mitten durch Altona Nord verkehren in West-Ost-Richtung auch die Buslinien
Die Holsten-Brauerei AG (gegründet 1879) hatte ihren Sitz im Gebiet des heutigen Stadtteils, gab 2016 die Aufgabe des Standortes bekannt.[8] Der Abbau der Produktionsanlagen und der Umzug waren für 2019 geplant, aber schon Mitte 2018 zogen erste Brautanks um[9] und im November 2019 erfolgte die Inbetriebnahme der neuen Produktionsstätte in Hamburg-Hausbruch.
Seit 1959 befindet sich hier der Firmensitz der Fa. Reyher-Schrauben.
Die Zentrale der Sparda-Bank Hamburg, der größten Genossenschaftsbank Norddeutschlands, befindet sich in der Nähe des Bahnhofs.
Die Deutsche Post AG betreibt in Altona-Nord eines ihrer 82 Briefzentren in Deutschland.
Im Stadtteil gab es im Schuljahr 2020/21 vier allgemeinbildende Schulen: zwei Grundschulen (Theodor-Haubach-Schule und Schule Arnkielstraße), die Stadtteilschule Altona (ehemals Kurt-Tucholsky-Schule) und das Gymnasium Allee. Insgesamt werden diese Schulen von etwa 2.500 Schülern besucht.[10]
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