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Universalgelehrter Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Guntram Brummer (* 3. März 1938 in Meersburg; † 8. August 2021 ebenda) war ein deutscher Kultusbeamter und Historiker, dessen Arbeitsschwerpunkte in Biographien und historischen Darstellungen lagen.[1]
Guntram Brummer prägte für mehrere Jahrzehnte das kulturelle Leben in seiner Heimatstadt Meersburg und in Überlingen. In Meersburg wirkte er in der Nachfolge seines Vaters Karl Brummer (1895–1972) als ehrenamtlicher Stadtarchivar;[2] er gab die Meersburger Blätter für Politik und Kultur heraus, erschienen 1981 bis 1992 unter dem Titel Glaserhäusle.
Von 1976 bis 2003 war er Kulturamtsleiter in Überlingen und förderte in seiner Amtszeit Musik, Theater und Ausstellungen. Seine besondere Sorgfalt galt der Vergabe des Bodensee-Literaturpreises, der in diesen Jahrzehnten einem breiten Spektrum an Erzählern, Lyrikern, Natur- und Geisteswissenschaftlern verliehen wurde.[3] Er war Herausgeber des Bodenseebuchs 1964 und 1965, das 1965 sein Erscheinen einstellte.[4] Von 1976 bis 2003 gehörte er dem Vorstand des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung an.[5] Ein Augenleiden erschwerte ihm während seiner Zeit des Ruhestands die Informationsmöglichkeiten.[6] Er war Mitglied als „Geselle“ der Gesellschaft der 101 Bürger von Meersburg.[7] Er ruht auf dem Friedhof Meersburg.
Nach dem Nachruf von Konrad Fuhrmann hatte er geistes- und kulturwissenschaftliches Wissen aus vielen Jahrhunderten präsent.[8]
Viele seiner Zeitschriftenaufsätze sind in OCLC WorldCat Identities, im Regionalkatalog Konstanz und im Karlsruher virtuellen Katalog dokumentiert.[9][10][11]
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