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Marktgemeinde im Bezirk Gänserndorf, Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Groß-Schweinbarth ist eine Marktgemeinde mit 1360 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2024) im Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich.
Marktgemeinde Groß-Schweinbarth | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Gänserndorf | |
Kfz-Kennzeichen: | GF | |
Fläche: | 24,96 km² | |
Koordinaten: | 48° 25′ N, 16° 38′ O | |
Höhe: | 182 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.360 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 54 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2221 | |
Vorwahl: | 02289 | |
Gemeindekennziffer: | 3 08 24 | |
NUTS-Region | AT126 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptplatz 1 2221 Groß-Schweinbarth | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeisterin: | Marianne Rickl-List (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (19 Mitglieder) |
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Lage von Groß-Schweinbarth im Bezirk Gänserndorf | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Groß-Schweinbarth liegt im Hügelland des Weinviertels zwischen Bad Pirawarth und Gänserndorf in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 24,92 Quadratkilometer. 46,3 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Es gibt nur die Katastralgemeinde Groß-Schweinbarth.
Die erste urkundliche Erwähnung war im Jahr 1120. In diesem Jahr schenkte Wernhart der Swynwarther und seine Gattin Sigela einen Weingarten zu Swynwarth, an das Stift Klosterneuburg. Das Rittergeschlecht der Swynwarther gab auch dem Ort seinen Namen, der sich im Laufe der Zeit zu Groß-Schweinbarth veränderte. In der wechselvollen Geschichte des Ortes kamen 1648 die Grafen Abensperg und Traun und intensivierten den Weinbau. Ernst von Abensperg und Traun, Landmarschall von Niederösterreich, belieferte auch den Kaiserlichen Hof zu Wien mit Groß-Schweinbarther Wein. Nach der Jahrhundertwende wurde der Ort durch den Bau der Lokalbahn Gänserndorf – Mistelbach und der Stammersdorfer Lokalbahn zu einem Eisenbahnknotenpunkt im Weinviertel.
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Marktgemeinde Groß-Schweinbarth ein Arzt, drei Bäcker, zwei Binder, zwei Brunnenbauer, ein Dachdecker, zwei Fleischer, ein Friseur, drei Gastwirte, fünf Gemischtwarenhändler, eine Hebamme, ein Hotel, eine Milchgenossenschaft, eine Mühle, ein Sägewerk, ein Sattler, zwei Schlosser, drei Schmiede, ein Schneider, vier Schuster, ein Spengler, ein Trafikant, zwei Tischler, ein Viktualienhändler, ein Wagner, Wasenmeister, zwei Zimmermeister, ein Zuckerwarenhändler und einige Landwirte ansässig.[1]
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 36, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 103. Zudem sind in dem Dorf ein Lebensmittelmarkt, eine Tabaktrafik und ein Friseur angesiedelt. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 555. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45,19 Prozent.
In Groß-Schweinbarth befindet sich ein Kindergarten[2] und eine Volksschule.[3]
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
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