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Marktgemeinde im Bezirk Gänserndorf, Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eckartsau ist eine Marktgemeinde mit 1331 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich.
Marktgemeinde Eckartsau | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Gänserndorf | |
Kfz-Kennzeichen: | GF | |
Fläche: | 48,98 km² | |
Koordinaten: | 48° 7′ N, 16° 48′ O | |
Höhe: | 147 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.331 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 27 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2305 | |
Vorwahl: | 02214 | |
Gemeindekennziffer: | 3 08 13 | |
NUTS-Region | AT126 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Obere Hauptstraße 1 2305 Eckartsau | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Thomas Miksch (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (19 Mitglieder) |
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Lage von Eckartsau im Bezirk Gänserndorf | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Eckartsau liegt im südlichen Marchfeld in Niederösterreich, am Rand des Nationalparks Donau-Auen im Weinviertel. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 48,97 Quadratkilometer. 24,53 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Gliederung
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Legende zur Gliederungstabelle
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Das Gemeindegebiet umfasst folgende fünf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
Die früher selbstständigen Ortschaften wurden am 1. Jänner 1971 zur Gemeinde Eckartsau vereinigt.[3]
Haringsee | Lassee | |
Orth an der Donau | Engelhartstetten | |
Scharndorf | Petronell-Carnuntum |
Um 1180 wird der Ort als Ekkartsovve genannt.[4]
Die heutige Großgemeinde Eckartsau entstand 1971 aus den beiden Marktgemeinden Eckartsau und Witzelsdorf und den drei Dorfgemeinden Kopfstetten, Pframa und Wagram an der Donau. Wagram an der Donau, früher Kroatisch-Wagram in Abgrenzung zu Deutsch-Wagram, entstand durch Kroatenbesiedlung nach der Türkeninvasion von 1529. Der Wallfahrtsort Kopfstetten wurde urkundlich erstmals 1233 als Chopstetten erwähnt. Pframa wurde schon im Jahre 1025 zum ersten Mal dokumentlich als Fruhmanaha genannt und ist somit eine der ältesten Ortschaften im Marchfeld. Witzelsdorf war als Wizilinesdorf vermutlich schon um 1083 bekannt.
Von der Marchegger Ostbahn, heute wie einst Teil einer der Bahnverbindungen Wien–Pressburg, zweigte lange Zeit beim Bahnhof Siebenbrunn-Leopoldsdorf eine Flügelbahn nach Engelhartstetten ab, die in Kopfstetten eine Station hatte. Von dieser aus reiste Kaiser Karl I., von Schloss Eckartsau kommend, im März 1919 mit dem ehemaligen k.u.k. Hofsalonzug ins Exil in der Schweiz ab.
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Marktgemeinde Eckartsau ein Bäcker, ein Binder, ein Fleischer, ein Friseur, zwei Gastwirte, drei Gemischtwarenhändler, eine Hebamme, ein Maurermeister, ein Sattler, ein Schmied, zwei Schneider und drei Schneiderinnen, drei Schuster, ein Tischler, ein Viehhändler, ein Wagner und mehrere Landwirte ansässig. Zudem gab es eine Milchgenossenschaft, ein Lagerhaus der Lagerhausgenossenschaft Ober-Siebenbrunn und die landwirtschaftliche Genossenschaft Eckartsau r. Gen. mbh betrieb eine Mühle.[5]
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 36, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 93. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 514. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45,46 Prozent.
In Eckartsau gibt es einen Kindergarten.[6]
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
Der Gemeinde wurde 1980 folgendes Wappen verliehen: In einem schräglinks geteilten Schild, im oberen schwarzen Feld ein wachsender silberner Löwe, im unteren roten Feld ein weißer Pfahl.
Die Gemeindefarben sind Schwarz-Weiß-Rot.[4]
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